Zwei Dinge, die beim Halbfinalsieg von Adrian Mannarino gegen Yannick Hanfmann bei den Mallorca Open auffielen

Zwei Dinge, die beim Halbfinalsieg von Adrian Mannarino gegen Yannick Hanfmann bei den Mallorca Open auffielen

Der an Nummer vier gesetzte Franzose Adrian Mannarino besiegte Yannick Hanfmann im Halbfinale der Mallorca Open am Freitag, den 30. Juni, mit 7:6(4), 6:4. Das Spiel dauerte fast zwei Stunden, als der 35-jährige Franzose sich mit einem kontrollierten Schlag durchsetzte Leistung.

Hanfmann, der ein paar überwältigende Siege gegen Stefanos Tsitsipas und Feliciano Lopez errungen hatte, konnte gegen Mannarino keine vergleichbare Leistung erbringen. Der Franzose trifft am Samstag im Finale auf Christopher Eubanks aus den USA, der ebenfalls in Topform ist.

In diesem Sinne werfen wir einen Blick auf zwei Dinge, die im Spiel auffielen:

#1 Mannarinos Crosscourt-Vorhand bereitete Hanfmann ständig Probleme

Mannarino, ein Rechtsausleger, beunruhigte Hanfmann immer wieder, indem er seine Vorhand auf dessen Rückhand richtete. Der Deutsche hatte Mühe, damit klarzukommen, da der Franzose mit dem Schuss mehrere Sieger traf.

Mannarino schlug Hanfmann im ersten Satz zweimal, aber der Deutsche schaffte es gut, sich zu erholen und den Satz in den Tie-Break zu bringen. Doch dann gewann der Franzose den Tie-Break mit 7:4, zog das erste Blut und setzte seinen Gegner unter Druck. Mannarino bewegte sich gut und traf seine Schüsse mit ausreichender Genauigkeit, um im Satz die Oberhand zu behalten.

#2 Hanfmanns Grundschlägen fehlte die Kraft

Hanfmann war in seinen Schüssen etwas kraftlos und hatte Mühe, den Franzosen zu treffen. Der Deutsche verließ sich stark auf seine Rückhand-Slices von der Grundlinie, was Mannarino viel Zeit gab, seine Schüsse vorzubereiten.

Hanfmann wagte sich regelmäßig ans Netz, doch die Nummer 43 der Weltrangliste schaffte es mehrmals, ihn zu überholen. Infolgedessen diktierte der Franzose auch während des größten Teils des zweiten Satzes die Bedingungen. Hanfmann tat gut daran, seinen Aufschlag in seinen ersten vier Aufschlagspielen zu halten, aber Mannarino gelang es, ihn im zehnten Spiel zu brechen und damit das Schicksal des Spiels zu besiegeln.

Mannarino gewann 70 % der Punkte bei seinem ersten Aufschlag, während Hanfmann nur 60 % schaffte. Das erwies sich am Ende als entscheidend.

Der Franzose steht nun im Finale vor einer gewaltigen Aufgabe, da Eubanks derzeit auf einem Traumlauf ist. Allerdings könnte Mannarinos Erfahrung am Samstag den Unterschied ausmachen, da der Franzose seinen dritten ATP-Einzeltitel im Auge hat.

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