5 unvergessliche Momente der Saison 2023 mit Novak Djokovics Rekordjahr und Coco Gauffs Major-Triumph

5 unvergessliche Momente der Saison 2023 mit Novak Djokovics Rekordjahr und Coco Gauffs Major-Triumph

Vor Kurzem ging ein weiteres aufregendes Tennisjahr zu Ende, und das ganze Jahr über gab es viele bemerkenswerte Handlungsstränge zu verfolgen. Rafael Nadals Verletzungsprobleme führten dazu, dass er bei den Australian Open ausschied und dann den Rest der Saison aussetzen musste, um sich zu erholen.

Iga Swiateks Krone geriet dank einer Schar von Anwärtern etwas ins Wanken, aber am Ende des Jahres eroberte sie ihren Thron zurück. Venus Williams tuckerte weiter, während Carlos Alcaraz bewies, dass er kein Wunder der Saison ist.

Nicht wenige prominente Namen beendeten ihre Karriere, darunter John Isner, Samantha Stosur und Jack Sock. Bei so vielen Stars auf der Tour gab es einige denkwürdige Momente, die sich um sie drehten.

Hier ein Blick auf fünf Geschichten aus dieser Staffel, die einen großen Eindruck hinterlassen haben:

#5 – Caroline Wozniacki und Elina Svitolinas erfolgreiche Comebacks

Caroline Wozniacki bei den US Open 2023.
Caroline Wozniacki bei den US Open 2023.

Wozniacki verließ den Tennissport im Jahr 2020, kam dieses Jahr aber aus dem Ruhestand. Die Dänin bekam während ihrer Zeit außerhalb des Sports ein paar Kinder, arbeitete aber hart, um sich in eine wettbewerbsfähige Form zu bringen.

Wozniacki feierte eine erfolgreiche Rückkehr, als sie das allererste Match ihres Comebacks bei den Canadian Open gewann, aber in der zweiten Runde verlor. Sie ließ sich nach einem frühen Ausscheiden aus den Cincinnati Open nicht entmutigen und schaffte es dann bis zur vierten Runde der US Open.

Wonniacki lieferte der späteren Siegerin Coco Gauff einen harten Kampf, verlor jedoch in drei Sätzen gegen sie. Auch Svitolinas Rückkehr nach der Geburt ihres Kindes verlief erfolgreich. Sie gewann die Straßburg Open und erreichte das Halbfinale bzw. Viertelfinale der Wimbledon und French Open.

Die beiden begleiten eine Gruppe von Müttern auf der Tour, die nach dem Mutterschaftsurlaub mit ihren Ergebnissen Eindruck hinterlassen haben. Serena Williams und Victoria Azarenka waren einige der anderen, die in den letzten Jahren dasselbe getan haben. Naomi Osaka und Angelique Kerber werden in der nächsten Saison dasselbe tun.

#4 – Die Ankunft von Ben Shelton und Mirra Andreeva fesselt die Aufmerksamkeit des Publikums

Ben Shelton bei den US Open 2023.
Ben Shelton bei den US Open 2023.

Tennis fand neue Stars in Form der äußerst charismatischen Shelton und Andreeva. Der US-Amerikaner sorgte mit seinem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open für Schlagzeilen, erlebte danach aber einige schwierige Monate. Er beendete seine Durststrecke mit einem Halbfinal-Finish bei den US Open.

Auch Sheltons Feier in New York machte ihn ziemlich berühmt. Andreevas Ergebnisse entsprachen nicht ganz denen der Amerikanerin, aber der Teenager ist derjenige, auf den man achten sollte. Sie schaffte es bei ihrem Debüt in die dritte Runde der French Open und schaffte in Wimbledon noch einen Schritt weiter.

Andreevas offenes Auftreten und ihr Selbstvertrauen machten sie zu einem Publikumsliebling. Mit gerade einmal 16 Jahren hat sie bereits einen beeindruckenden Karrierestart hingelegt. Wenn sie so weiterspielt, wird sie mit Sicherheit eine Spielerin sein, an die sich alle noch lange erinnern werden.

#3 – Christopher Eubanks schafft endlich seinen Durchbruch

Christopher Eubanks beim Wimbledon 2023.
Christopher Eubanks beim Wimbledon 2023.

Eubanks trat hauptsächlich auf der Challenger-Rennstrecke an und trat gelegentlich auch auf der ATP Tour auf. Allerdings hat er in diesem Jahr von Beginn an weit über sein Gewicht hinaus geschlagen.

Eubanks schaffte es erstmals als Qualifikant ins Viertelfinale der Miami Open. Es war sein erster Platz unter den letzten Acht auf Masters-Ebene. Wenige Monate später holte er sich bei den Mallorca Championships seinen ersten ATP-Titel. Der US-Amerikaner ritt auch in Wimbledon weiterhin auf der Dynamikwelle.

Eubanks erreichte sein erstes Major-Viertelfinale im All England Club und unterlag schließlich in fünf Sätzen Daniil Medvedev. Nachdem er sich jahrelang abgemüht hatte, beendete er die beste Saison seiner Karriere und landete zum ersten Mal in den Top 40.

#2 – Coco Gauffs glühend heißer Sommer gipfelt in ihrem ersten Grand-Slam-Titel überhaupt

Coco Gauff bei den US Open 2023.
Coco Gauff bei den US Open 2023.

Gauff hat mit ihrem Traumdebüt beim Wimbledon 2019, zu dem auch ein Sieg über Venus Williams gehörte, die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen. Sie schaffte es bis zur vierten Runde, auch als Qualifikantin.

Der Aufstieg der jungen US-Amerikanerin an die Spitze des Frauenfußballs war seitdem eine Selbstverständlichkeit. Sie kämpfte zeitweise mit den Erwartungen, aber die Teenagerin hat sich über ihr Alter hinaus mit Anmut und Reife verhalten.

Seit Gauffs Ankunft im Jahr 2019 ist sie im Einzel und Doppel erfolgreich. Sie wurde 2022 die Nummer 1 der Welt im Doppel und belegte bei den US Open 2021 und den French Open 2022 sogar den zweiten Platz.

Gauff erreichte letztes Jahr bei den French Open ihr erstes Grand-Slam-Finale im Einzel, verlor jedoch gegen Swiatek. Sie steigerte ihren Einsatz im Vorfeld der diesjährigen US Open, als sie in Washington und Cincinnati Titel holte. Es war ein Zeichen für die Zukunft.

Gauff holte sich in New York ihren ersten Major-Titel mit einem Sieg von hinten gegen Aryna Sabalenka im Finale. Viele Teenager zeigten in der Vergangenheit vielversprechende Erfolge, scheiterten aber irgendwann. Die Amerikanerin bewies mit ihrem Sieg den Kritikern das Gegenteil und zeigte, dass sie hier bleiben wird.

#1 – Novak Djokovic behauptet, mit seinen Erfolgen der Beste in diesem Sport zu sein

Novak Djokovic bei den US Open 2023.
Novak Djokovic bei den US Open 2023.

Djokovic ist es seit Jahren gewohnt, Rekorde zu brechen und aufzustellen, aber dieses Jahr ist für ihn in vielerlei Hinsicht denkwürdig. Sein Sieg bei den Australian Open brachte ihn zusammen mit Nadal für die meisten Major-Turniere bei den Männern. Der Serbe übertraf mit seinem Triumph bei den French Open den Rekord.

Der Wimbledon-Titel entglitt ihm mit einer Niederlage in fünf Sätzen gegen Carlos Alcaraz. Doch Djokovic erholte sich mit Stil und holte sich seinen 24. Major-Titel bei den US Open. Er ist der absolute Rekordhalter bei den Männern und stellte den Rekord von Margaret Court ein.

Djokovic gewann außerdem seinen siebten ATP-Finals-Titel und beendete das Jahr zum achten Mal an der Spitze der Rangliste, beides ebenfalls neue Rekorde. Er übertraf auch die 400-Wochen-Marke als bestplatzierter Spieler.

Djokovic hat mit seinen Erfolgen in dieser Saison seinen Platz in der Geschichte gefestigt und dafür gesorgt, dass niemand diese beeindruckenden Leistungen vergessen wird. Da der Rest des Feldes immer noch aufzuholen versucht, wird der Serbe auch im nächsten Jahr mehr Möglichkeiten haben, Geschichte zu schreiben.

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