8 verhaltensbasierte Sicherheitstipps, die Sie befolgen müssen, um online sicher zu bleiben

8 verhaltensbasierte Sicherheitstipps, die Sie befolgen müssen, um online sicher zu bleiben

Wir alle nutzen täglich das Internet. Von der Kommunikation mit unseren Lieben bis hin zum Online-Shopping hat das Internet die meisten Aspekte unseres Lebens berührt. Aber mit unserer wachsenden Abhängigkeit davon vervielfachen sich auch Cybersicherheitsbedrohungen.

Da das Internet unser tägliches Verhalten beeinflusst hat, müssen wir unsere Interaktion mit dem Internet ändern, um online sicher zu bleiben. Wie können Sie sich also vor Cyberangriffen und Betrug schützen, indem Sie Ihr Verhalten leicht ändern?

Warum Sie sich um Cybersicherheit kümmern sollten

Das World Wide Web ist der wilde wilde Westen. Wenn Sie beim Surfen im Internet unvorsichtig sind, kann ein Angreifer Sie angreifen. Dies kann zum Verlust von Privatsphäre, sensiblen Daten, Geld und Reputation führen.

Schlechte Cybersicherheitspraktiken in jedem Unternehmen können Hackern den Zugriff auf Geschäftsgeheimnisse, Finanzinformationen, Kundendaten oder Mitarbeiterdaten ermöglichen. Dies kann zum Diebstahl von Millionen von Dollar oder zur Offenlegung vertraulicher Unternehmensinformationen führen.

Um Ihre Cybersicherheit zu stärken, müssen Sie sowohl technische Sicherheitskontrollen als auch verhaltensbasierte Sicherheitskontrollen implementieren. Denn menschliches Versagen trägt zu vielen Cyberangriffen bei. Tatsächlich werden 95 Prozent der Datenschutzverletzungen durch menschliches Versagen verursacht.

So ändern Sie Ihr Verhalten, um online sicher zu bleiben

Die folgenden verhaltensbasierten Sicherheitskontrollen können Ihnen helfen, das Internet sicher zu nutzen, ohne Opfer eines Betrügers zu werden.

1. Klicken Sie auf nichts, wenn Sie es nicht angefordert haben

Hacker verwenden verschiedene Phishing-Techniken, um Opfer zu täuschen. Sie geben sich als legitime Autorität aus, wenn sie Sie kontaktieren, um Sie dazu zu bringen, vertrauliche Informationen weiterzugeben oder Malware auf Ihrem Gerät zu installieren.

Seien Sie also immer misstrauisch gegenüber unerwünschten Chat-Nachrichten, Popups, E-Mails, Telefonanrufen oder SMS. Wenn Sie es nicht angefordert haben, klicken Sie nicht darauf.

Wenn Sie eine E-Mail-Liste oder einen Social-Media-Kanal abonniert haben, erhalten Sie wahrscheinlich E-Mails oder Social-Media-Beiträge. Auch dann sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie auf Links klicken und Anhänge herunterladen.

2. Niemals verdächtige Dateien herunterladen und ausführen

Sie sollten sehr vorsichtig sein, welche Dateien Sie herunterladen und installieren, wenn Sie im Internet surfen.

Wenn Sie eine Datei von einer unbekannten oder nicht sicher erscheinenden Quelle erhalten, laden Sie sie niemals herunter oder führen Sie sie auf Ihrem Gerät aus.

Außerdem sollten Sie es vermeiden, gecrackte Versionen legitimer Softwareprogramme herunterzuladen. Auch wenn es nur ein unschuldiges Spiel oder Bild zu sein scheint, könnte es sich tatsächlich um ein bösartiges Programm handeln, das entwickelt wurde, um persönliche Daten zu sammeln oder Ihr Gerät mit Ransomware oder einer anderen Art von Malware zu infizieren.

Sie sollten immer vorsichtig sein, wenn Sie Dateien aus dem Internet herunterladen, da die Folgen davon verheerend sein können.

Anmeldeinformationen von einem entsperrten Vorhängeschloss von Hand stehlen

Popups und Links können täuschen; Sie mögen legitim aussehen, aber in Wirklichkeit könnten sie von Bedrohungsakteuren erstellt werden.

Die Übermittlung von Anmeldeinformationen nach einem Popup ist unglaublich riskant, da dies bedeuten könnte, dass vertrauliche Informationen mit einer gefälschten Website geteilt werden. Der MrBeast Giveaway Popup-Betrug und der McAfee-Virus-Popup-Betrug sind gute Beispiele dafür, wie Menschen durch Popups betrogen werden.

Sie sollten es so weit wie möglich vermeiden, Anmeldeinformationen oder persönliche Informationen zu übermitteln, nachdem Sie einem Link oder Popup gefolgt sind.

Stattdessen sollten Sie auf die Website gehen, indem Sie eine URL in die Adressleiste Ihres Webbrowsers eingeben und dort die Anmeldeinformationen übermitteln.

Bevor Sie auf einen unbekannten Link klicken, sollten Sie ihn validieren, um sicherzustellen, dass er nicht Teil eines Link-Manipulationsschemas ist. Das Validieren eines unbekannten Links vor dem Klicken kann Ihnen helfen, URL-Spoofing zu vermeiden.

Kopieren Sie den Link und fügen Sie ihn in einen Notizblock ein. Überprüfen Sie, ob der Link eine falsch geschriebene Domain enthält oder mehrere Subdomains und Unterverzeichnisse vorhanden sind. Wenn ja, ist das eine rote Fahne.

Sie können auch Linkprüfer wie ScanURL, VirusTotal und URLVoid verwenden, um zu überprüfen, ob ein Link sicher angeklickt werden kann.

Wenn Sie also das nächste Mal einen unbekannten Link in Ihrer E-Mail, Ihrem Social-Media-Chat oder Ihrer SMS sehen, validieren Sie ihn zuerst.

5. Minimieren Sie die Offenlegung persönlicher Informationen

Die meisten Social-Engineering-Angriffe sind auf die persönlichen Informationen der Benutzer angewiesen, um erfolgreich zu sein.

Je mehr persönliche Informationen Hacker über Sie haben, desto besser können sie Sie dazu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben, Anmeldeinformationen weiterzugeben oder Malware zu installieren.

Wenn ein Angreifer beispielsweise Ihren Geburtstag, Ihre Handynummer und den Namen Ihres besten Freundes kennt, kann er Ihnen an Ihrem Geburtstag aus heiterem Himmel eine SMS mit einem Link zu einer bösartigen Website senden. Da der Name Ihres Freundes in der Nachricht enthalten ist, können Sie auf den Link klicken, selbst wenn die Nachricht von einer unbekannten Nummer stammt.

Ihre privaten Daten sind wertvoll und Hacker können Ihre persönlichen Daten im Dark Web verkaufen.

Daher sollten Sie die folgenden Arten von Informationen niemals online teilen:

  • Adresse und Telefonnummer.
  • Ort.
  • Identifikation, Kreditkarten und Bankdaten.
  • E-Mail-Addresse.
  • Informationen zum Arbeitsplatz.
  • Vorfälle aus Ihrem Privatleben.

Hacker sammeln solche Informationen und verwenden sie, um Phishing-Angriffe auf Benutzer fortzusetzen. Sie müssen also die besten Datenschutzgewohnheiten befolgen, um Ihre privaten Informationen zu schützen.

6. Erkundigen Sie sich beim Absender

iPhone-E-Mail-Symbol, das zwei ungeöffnete E-Mails benachrichtigt

Wenn Sie etwas erhalten haben, das Sie nie angefordert haben, sollten Sie dies immer beim Absender überprüfen. Und wenn es von einer unbekannten Person oder Entität kommt, seien Sie misstrauisch.

Beispiel: Ein Kollege schickt Ihnen per E-Mail einen Download-Link und bittet Sie, die Anwendung auf Ihrem PC zu installieren. Wenn Sie ihn nicht gebeten haben, diese E-Mail zu senden, sollten Sie sich über ein anderes Medium wie Instant Messenger, Telefonanruf oder persönlich an Ihren Kollegen wenden und bestätigen, dass die E-Mail echt ist.

Hier sind einige Möglichkeiten, die Legitimität einer E-Mail zu überprüfen:

  • Keine Organisation sendet eine E-Mail über eine öffentliche E-Mail-Domäne wie google(dot)com oder outlook(dot)com. Daher ist jede Unternehmens-E-Mail mit einer öffentlichen Domain höchstwahrscheinlich ein Betrug.
  • Kopieren Sie den E-Mail-Inhalt und fügen Sie ihn in Ihre bevorzugte Suchmaschine ein. Wenn Sie ähnliche Inhalte in Suchmaschinenergebnissen sehen, handelt es sich um Betrug.
  • Wenn Sie Rechtschreibfehler im E-Mail-Domänennamen sehen, melden Sie dies sofort Ihrem E-Mail-Anbieter oder Ihrer IT-Abteilung.
  • Eine schlecht geschriebene E-Mail ist ein Zeichen für einen Phishing-Betrug.

Zu guter Letzt sollten Sie misstrauisch sein, wenn eine E-Mail-Nachricht ein Gefühl der Dringlichkeit erweckt.

7. Prüfen Sie, ob der Anhang echt ist

Sie sollten niemals E-Mail-Anhänge herunterladen, wenn Sie sich nicht sicher sind, woher sie stammen.

Viele renommierte Antivirenprogramme ermöglichen Ihnen das Scannen von E-Mail-Anhängen. Die Installation eines solchen Programms auf Ihrem PC kann hilfreich sein, um schädliche Anhänge zu erkennen und zu vermeiden.

Darüber hinaus sollten Sie es immer vermeiden, auf einige ausführbare Dateierweiterungen zu klicken, wie z. EXE,. KOM,. VBS und. SCR in unbekannten E-Mails zur Sicherheit.

8. Vermeiden Sie offensichtliche Bedrohungen

Lass deine Wache einfach nicht im Stich. Das bedeutet, dass Sie niemals Ihre Kreditkarteninformationen, Bankdaten oder persönlichen Informationen am Telefon an jemanden weitergeben sollten, der behauptet, eine legitime Autorität zu sein.

Sie sollten sich vor Betrügereien mit nigerianischen Prinzen, PayPal-Betrügereien, Facebook-Betrügereien und anderen Internet-Betrügereien im Klaren sein, um auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn etwas zu gut aussieht, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.

Seien Sie vorsichtig, um sicher zu bleiben

Die Befolgung der obigen verhaltensbasierten Sicherheitstipps hilft Ihnen, geschützt zu bleiben, während Sie im Internet surfen. Aber Sie können immer noch mehr tun, um Ihre Sicherheit zu verbessern.

Darüber hinaus sollten Sie Ihre Cybersicherheit mit Echtzeitschutz verstärken, um online sicher zu bleiben.

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