AMD und Intel arbeiten zusammen, um die x86-Architektur zu verbessern und der Konkurrenz durch Arm entgegenzuwirken

AMD und Intel arbeiten zusammen, um die x86-Architektur zu verbessern und der Konkurrenz durch Arm entgegenzuwirken

In der andauernden Rivalität zwischen AMD und Intel, oft auch als Team Red und Team Blue bezeichnet, liefern sich beide Unternehmen einen unerbittlichen Wettstreit um die Vorherrschaft auf dem x86-Markt. Allerdings gibt es einen neuen Konkurrenten in Form der ARM-Architektur, die sich grundlegend von AMD und Intel unterscheidet und eine erhebliche Bedrohung für deren Existenz darstellt.

Die für ihre bemerkenswerte Effizienz bekannte ARM-Architektur bildet seit langem die Grundlage für Chipsätze für Mobilgeräte. Vor etwa einem Jahrzehnt dominierten Intels x86-Chips ohne Frage den Desktop- und Servermarkt. Jetzt ändern sich die Dinge rasant. Apple ist bereits von Intel-Prozessoren auf seine proprietären Chips der M-Serie umgestiegen, und seit kurzem bietet Microsoft eine Reihe von Qualcomm Copilot+-PCs an, die weder AMD- noch Intel-Technologie enthalten.

Die Herausforderung durch ARM ist unbestreitbar, und es scheint, dass AMD und Intel beginnen, ihren gemeinsamen Gegner zu erkennen. Beide Unternehmen haben gerade die Gründung einer neuen Organisation namens x86 Ecosystem Advisory Group bekannt gegeben, deren Ziel die Verbesserung der x86-Architektur und ihrer 64-Bit-Variante, bekannt als AMD64, ist, die AMD an Intel lizenziert. Diese Initiative soll das Ökosystem rund um diese Technologie verbessern.

Einer kürzlichen Pressemitteilung der beiden Unternehmen zufolge wurden die Hauptziele der Gruppe wie folgt umrissen:

Das Hauptziel dieser Beratungsgruppe ist es, Branchenführer zusammenzubringen, um die Zukunft von x86 zu beeinflussen und Innovationen unter Entwicklern durch einen standardisierten Satz von Architekturanweisungen und Schnittstellen zu fördern. Diese Initiative wird die Kompatibilität, Vorhersehbarkeit und Konsistenz zwischen verschiedenen x86-Produktlinien verbessern.

Um diese Bemühungen erfolgreich durchzuführen, wird die Gruppe technisches Feedback aus den x86-Hardware- und Softwaresektoren zu kritischen Merkmalen und Funktionen sammeln.

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Zu den erwarteten Ergebnissen dieser Zusammenarbeit gehören:

  • Größere Kundenauswahl und Kompatibilität zwischen Hardware und Software ermöglichen einen schnelleren Zugriff auf neue und erweiterte Funktionen.
  • Erleichterte und effizientere Integration neuer Funktionen in Betriebssysteme, Frameworks und Anwendungen.

Microsoft ist eines der Gründungsmitglieder dieser Gruppe. Weitere wichtige Mitwirkende sind Broadcom, Dell, Google, Hewlett Packard Enterprise, HP Inc., Lenovo, Meta, Oracle und Red Hat. Darüber hinaus sind einflussreiche Persönlichkeiten wie Linus Torvalds und Tim Sweeney Teil dieser Initiative.

Quelle

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