Sind Nachtschattengewächse gut gegen Arthritis?

Sind Nachtschattengewächse gut gegen Arthritis?

Zu den Nachtschattengewächsen zählen Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln. Sie gehören zu einer Pflanzenfamilie namens Solanaceae. Diese Pflanzen sterben jedes Jahr und wachsen in einer neuen Saison wieder nach. Einige dieser Nachtschattengewächse können bei übermäßigem Verzehr zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Daher müssen einige dieser Nachtschattengewächse gemieden werden, da sie Alkaloide enthalten, deren Verzehr schädlich sein kann.

Jeder ist anders gebaut und jeder menschliche Körper reagiert anders auf Nachtschattengewächse. Für die meisten Menschen wird der Verzehr kein Problem darstellen, aber für einen Bruchteil der Menschen können die in Nachtschattengewächsen enthaltenen Alkaloide viele Komplikationen verursachen und müssen daher um jeden Preis vermieden werden.

Dieses Gemüse kann durch andere Arten von grünem Blattgemüse ersetzt werden. Sogar die Nachtschattengewächse, die man in den Supermarktregalen bekommt, enthalten Alkaloide in geringen Mengen. Der Besitz dieser Alkaloide in großen Mengen kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Aber auch ein gänzlicher Verzicht auf Nachtschattengewächse ist nicht zu empfehlen, da diese eine Vielzahl an Nährstoffen enthalten.

Nachtschattengewächse und Arthritis

Nachtschattengewächse (Bild von Andres Carreno/Unsplash)
Nachtschattengewächse (Bild von Andres Carreno/Unsplash)

Nachtschattengewächse gelten für die meisten als gesund und für viele aufgrund des Gehalts an Alkaloiden als giftig. Die drei Arten von Alkaloiden, die in diesem Gemüse vorkommen, sind Solanin, Capsaicin und Nikotin. Bei maßvollem Verzehr schaden sie dem Körper nicht.

Manche Menschen reagieren allergisch auf die tödlichen Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse. Einige dieser Gemüsesorten, die zur selben Familie gehören, sind ebenfalls recht sicher. Die in den tödlichen Pflanzen enthaltenen Giftstoffe sind nicht stark genug, um eine sofortige Reaktion zu zeigen, können aber auf lange Sicht ein großes Problem darstellen.

Kommen wir nun zu dem Problem, mit dem wir uns in diesem Artikel befassen: dem Problem der Arthritis. Manche Leute sagen, dass Nachtschattengewächse es noch schlimmer machen. Aber nein, es gibt keine wissenschaftliche Forschung, die diese Behauptungen stützt.

Kann Nachtschattengewächs Arthritis verschlimmern und Entzündungen verursachen?

Können Nachtschattengewächse Entzündungen verursachen? (Bild von Dennis Klein/Unsplash)
Können Nachtschattengewächse Entzündungen verursachen? (Bild von Dennis Klein/Unsplash)

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Ernährung mit Nachtschattengewächsen zu Entzündungen oder Arthritis führen kann. Dieses Gemüse enthält viele Nährstoffe und Verbindungen, die zu einem besseren Gesundheitszustand beitragen können. Bei diesen Verbindungen handelt es sich hauptsächlich um Lycopin und Beta-Carotin. Einigen dieser Verbindungen werden auch entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt.

Viele Leute machen Tomaten allgemein für die Verschlimmerung von Arthritis verantwortlich, aber auch hier gibt es keine wissenschaftliche Behauptung. Tomaten sind reich an Vitamin C, A und K und können sogar bei Arthritis Entzündungen lindern.

Nahrungsliste von Nachtschattengewächsen

Es gibt über 2000 Arten von Nachtschattengewächsen und Gemüse. Einige davon sind ungenießbar und giftig, während der Rest gesund und nahrhaft ist. Einige von ihnen sind:

  • Tomaten
  • Weiße Kartoffeln
  • Aubergine
  • Okra
  • Paprika
  • Stachelbeeren
  • Gemahlene Kirschen
  • Pepino-Melonen
  • Tabak

Die meisten davon sind für die meisten Menschen ungefährlich. Allerdings ist der richtige Verzehr erforderlich, und wenn man gegen diese Nachtschattengewächse allergisch ist, ist es besser, sie zu meiden, um sich durch die Wahl der richtigen Nahrung ein Leben lang Schmerzen und Beschwerden zu ersparen.

Nachtschatten und Arthritis

Kann Nachtschatten Arthritis verursachen? Bild von CDC/Unsplash)
Kann Nachtschatten Arthritis verursachen? Bild von CDC/Unsplash)

Wenn wir die Wissenschaft außer Acht lassen, können wir sagen, dass Nachtschattengewächse Solanin enthalten, das Arthritis verursachen und diese durch Entzündungen sogar verschlimmern kann. Solaline ist in sehr geringen Mengen in Kartoffeln und anderen Nachtschattengewächsen enthalten.

Daher müssen Menschen, die an Arthritis leiden, dieses Gemüse vollständig meiden. Für einige dieser Probleme gibt es keine wissenschaftlichen Belege, und bei vielen wird davon ausgegangen, dass sie psychologischer Natur sind. Wenn eine Person allergisch darauf reagiert, kann es zu einer Erkrankung namens Anaphylaxie kommen, die als sehr schwerwiegend angesehen werden kann.

Abschließende Gedanken

Eine Bio-Tomatenpflanze (Bild von Chad Stembridge/Unsplash)
Eine Bio-Tomatenpflanze (Bild von Chad Stembridge/Unsplash)

Die Debatte über Nachtschattengewächse und Arthritis ist sehr alt. Tomaten, Paprika, Auberginen und Kartoffeln werden größtenteils täglich von jedem Menschen verzehrt und es treten keine größeren Symptome von Arthritis oder Ähnlichem auf. Wenn Sie feststellen, dass Sie gegen dieses Gemüse allergisch sind, sollten Sie es für ein oder zwei Wochen nicht mehr essen.

Stellen Sie auf eine vollwertige mediterrane Ernährung um und ergänzen Sie Ihre Mahlzeiten mit Blattgemüse. Eine vollwertige Ernährung ist der Schlüssel zur Vermeidung jeglicher Komplikationen. Man kann Omega-3-Fette wie Rapsöl, Walnüsse und Fischöl als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um Arthritis zu lindern.

Die Debatte über Nachtschattengewächse und die Frage, ob sie gut für Menschen mit Arthritis sind, geht jedoch weiter.

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