Better Call Saul vs. Breaking Bad: Die bessere Dramaserie

Better Call Saul vs. Breaking Bad: Die bessere Dramaserie

Trotz anhaltender Diskussionen unter den Fans gibt es keinen klaren Konsens darüber, welche Serie, Better Call Saul oder Breaking Bad, die Nase vorn hat. Beide von Vince Gilligan geschaffenen Serien haben faszinierende Ursprungsgeschichten. Die Saga endete mit der Veröffentlichung von El Camino auf Netflix und beendete damit das ausgedehnte Breaking Bad-Universum.

Während seiner fünfjährigen Laufzeit von 2008 bis 2013 wurde Breaking Bad mit Bryan Cranston und Aaron Paul zu einer der beliebtesten Fernsehsendungen aller Zeiten.

**Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler. Die Meinungen des Autors sind der einzige Ausdruck des Textes.

Die Handlung von Breaking Bad dreht sich um Walter White, einen ehemaligen Chemielehrer, der zum Drogenboss wurde. Als er sich immer mehr in seiner neu gewonnenen Autorität in der Drogenwelt vertiefte, erlitt der einst sanftmütige Mann schwere Konsequenzen, als er anfing, Meth herzustellen und zu verkaufen, um seine Familie zu ernähren, bevor er schließlich an einer tödlichen Krankheit starb.

Die ursprüngliche Absicht von Better Call Saul bestand darin, die Ursprünge von Saul Goodman darzustellen und sich daher ausschließlich auf seine Vergangenheit zu konzentrieren. Die Serie nahm jedoch eine unerwartete Wendung, indem sie mit Saul Goodmans Reise nach Breaking Bad begann. Infolgedessen kann Better Call Saul nicht mehr nur als Prequel eingestuft werden, da es die Erzählung von Breaking Bad fortsetzt.

Nach zwei Staffeln und 63 Episoden wurde BCS sowohl ein Prequel als auch eine Fortsetzung von Breaking Bad. Die Serie endete mit dem Serienfinale und beendete das Breaking Bad-Universum auf denkwürdige Weise, nachdem sie auch einen eigenständigen Netflix-Film enthielt, der 15 Jahre Fernsehen umfasste.

Welche Faktoren trugen dazu bei, dass Better Call Saul Breaking Bad übertraf?

Trotz der dunklen und gewalttätigen Themen der zweiten Staffel von Breaking Bad brachte Bob Odenkirk mit seiner Darstellung des habgierigen und schnell sprechenden Strafverteidigers Saul Goodman die dringend benötigte Leichtigkeit in die Serie. Die Zuschauer erkannten schnell, dass Odenkirks Hauptrolle in der bahnbrechenden Serie darin bestand, für etwas komische Erleichterung zu sorgen, während die Serie tiefer in ihre von Meth getriebene Handlung eintauchte.

Zunächst erschien es unnötig, ein Spin-off mit Walter Whites betrügerischem Anwalt zu entwickeln, da die Figur nie ernst genommen wurde, obwohl er dem Team Heisenberg bei seinen schwerwiegendsten illegalen Aktivitäten geholfen hatte.

Trotz anfänglicher Zweifel hat sich „Better Call Saul“ zu einem facettenreichen, visuell beeindruckenden und fesselnden Drama entwickelt, das für sich allein steht und ebenso eine Anerkennung in der TV Hall of Fame verdient.

Als Saul an Popularität gewann, änderte sich die anfängliche Meinung von einer Einzelbetrachtung hin zu einer komplexeren Analyse der Elemente der Show. Dies zeigte sich insbesondere in der nahtlosen Integration der griechischen Tragödie um Jimmy McGills zerfallende Seele und der Kartell-Nebenhandlungen unter der Leitung von Mike Ehrmantraut und Gus Fring.

„Better Call Saul“ war nicht nur herausragend, sondern übertraf auch „Breaking Bad“ in puncto Qualität.

Die Rolle von Breaking Bad für den Erfolg von Better Call Saul

Trotz fehlender Garantien war Vince Gilligan, der Schöpfer von „Breaking Bad“, bei der ersten Staffel der Serie voller Aufregung und Spannung. Die Geschichte scheint zwar gut durchdacht und stimmig, aber erst in Staffel 4 nahm der Abschluss wirklich Gestalt an.

Obwohl Better Call Saul 2015 debütierte, konnte es die gleiche Grundlage und den gleichen Ton wie Breaking Bad beibehalten. Auch wenn das Spin-off einen etwas anderen Ton hat, besitzt es dennoch den gleichen Reifegrad, der nur darauf zurückzuführen ist, dass es eine erfolgreiche TV-Show wie sein Vorgänger war.

Trotz aller Widrigkeiten hat Better Call Saul im Laufe seiner sechs Staffeln erfolgreich das für unmöglich gehaltene geschafft: sich von der drohenden Präsenz von Breaking Bad zu lösen und eine eigenständige und fesselnde Handlung zu entwickeln. Dies ist besonders beeindruckend, wenn man die enorme Popularität der Reise von Heisenberg und Jesse Pinkman bedenkt, die die Herzen der Zuschauer überall erobert hat.

Sowohl die Besetzung von BCS als auch von Breaking Bad ist außergewöhnlich und ihre Geschichten sind meisterhafte Beispiele für Fernsehkunst. Die Produktionsqualität ist bei beiden Shows erstklassig. Während Breaking Bad den Standard für eine herausragende Fernsehshow setzte, erfüllte sein Nachfolger diesen Standard nicht nur, sondern übertraf ihn sogar.

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