BMW Airbag-Rückruf 2023: Modellliste und alles was Sie wissen müssen
BMW hat für über 90.000 ältere Fahrzeuge eine landesweite Rückrufwarnung und eine „Nicht fahren“-Warnung herausgegeben wegen der zunehmenden Gefahr, dass die Airbags bei einem Unfall explodieren könnten. Der Autohersteller fordert seine Kunden dringend auf, diese alten Fahrzeuge nicht mehr zu fahren, da sie bereits die Ursache für mehrere Todesfälle und Verletzungen auf der ganzen Welt waren.
Der am 5. Mai 2023 angekündigte landesweite Rückruf betrifft Fahrzeuge der Modelljahre 2000 bis 2006. Diese Fahrzeuge wurden zuvor zurückgerufen, um fehlerhafte und gefährliche Airbag-Gasgeneratoren von Takata zu ersetzen. Nach Angaben des Autoherstellers verwendete das Unternehmen Takata flüchtiges Ammoniumnitrat, um die Airbags bei einem Unfall aufzublasen. Es ist jedoch bekannt, dass sich die Chemikalie mit der Zeit verschlechtert.
Alles, was Sie über die Airbag-Rückrufwarnung von BMW wissen müssen
🛑 Consumer Alert 🛑 BMW announces “Do Not Drive” warning for 90K vehicles under a Takata recall, targeting older, most dangerous air bags. Owners of these vehicles should park them immediately and contact BMW for more information. https://t.co/wEbCNhyRGk pic.twitter.com/k7CUh8qrUV
— nhtsagov (@NHTSAgov) May 4, 2023
Die Rückrufaktion betrifft über 90.000 BMW Fahrzeuge der Baujahre 2000 bis 2006. Fahrzeuge, die bereits älter als 17 bis 22 Jahre sind, können bei einem Aufprall für Fahrer und Mitfahrer lebensgefährliche Gefahren darstellen, da die dort verbauten Takata-Airbags explodieren können.
Zu den vom Takata-Airbag-Rückruf betroffenen Modellen gehören:
- 2000–2006 BMW 3er (E46) einschließlich M3
- 2000-2003 5er (E39) einschließlich M5
- 2000-2004 X5s (E53), die mit bestimmten von Takata hergestellten Frontairbag-Gasgeneratoren für den Fahrer ausgestattet sind
Laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) haben die zurückgerufenen Takata-Taschen an den betroffenen Fahrzeugen eine extrem hohe Ausfallwahrscheinlichkeit bei einem Unfall. Im Falle eines Unfalls können die Metallgasgeneratoren reißen und dazu führen, dass die Metallfragmente in Richtung des Gesichts des Fahrers geschleudert werden. Solche Vorfälle waren bereits die Ursache für mehrere Todesfälle und lebensverändernde Verletzungen auf der ganzen Welt.
Verbrauchern, die eines der betroffenen Fahrzeuge besitzen, wird dringend empfohlen, dieses nicht zu fahren, bis die Reparaturen abgeschlossen sind. Ersatzteile sind bereits bei Händlern im ganzen Land kostenlos erhältlich. Die NHTSA fordert alle Besitzer der betroffenen Fahrzeuge auf, sich mit ihrem Händler oder dem BMW-Kundendienst in Verbindung zu setzen, um zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine kostenlose Reparatur zu vereinbaren.
Der Autohersteller bietet nicht nur eine kostenlose Reparatur des Airbagproblems an, sondern bietet bei Bedarf auch kostenlose Abschlepp- oder mobile Reparaturoptionen an. Besitzer mit Zweifeln oder Fragen zum BMW-Airbag-Rückruf oder ähnlichen Problemen können entweder den Autohersteller kontaktieren oder sich online mit der NHTSA in Verbindung setzen oder die Vehicle Safety Hotline unter 888-327-4236 anrufen, Montag bis Freitag, 8.00 bis 8.00 Uhr Uhr Ostzeit.
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