Christopher Nolans Oppenheimer: Ungenauigkeiten werden aufgedeckt, als ein begeisterter Fan einen historischen Ausrutscher teilt

Christopher Nolans Oppenheimer: Ungenauigkeiten werden aufgedeckt, als ein begeisterter Fan einen historischen Ausrutscher teilt

Anspruchsvolle Zuschauer haben im Atomdrama Oppenheimer eine erhebliche historische Ungenauigkeit entdeckt. Der neueste Kinoerfolg von Christopher Nolan wurde mit begeistertem Applaus aufgenommen, als der Maestro hinter „The Dark Knight“ das außergewöhnliche Leben von J. Robert Oppenheimer, dem Erfinder der Atomwaffe, erforscht.

Diese filmische Meisterleistung wurde als „gigantische Charaktererkundung“ bezeichnet, die das Publikum gekonnt durch kritische historische Momente führt. Diese Beobachtung wurde im Zusammenhang mit Nolans berühmter Sorgfalt für Genauigkeit in seinen Produktionen gemacht, eine Eigenschaft, die Oppenheimer deutlich demonstriert.

Wenn Geschichte und Fiktion kollidieren: Der 50-Sterne-Flaggenfehler bei Oppenheimer

Hoppla!  Die 50-Sterne-Flagge ist in Nolans Welt fehl am Platz (Bild via Universal Pictures)
Hoppla! Die 50-Sterne-Flagge ist in Nolans Welt fehl am Platz (Bild via Universal Pictures)

Am Eröffnungswochenende von Christopher Nolans neuestem Auftritt wies Oppenheimer, ein anspruchsvoller Twitter-Nutzer, Andrew RCraig, scharfsinnig auf einen bemerkenswerten historischen Fehltritt hin.

Dieses Versäumnis, das in einer Kreation von Nolan überraschenderweise übersehen wurde, wurde in einer Szene festgehalten, die sich um die siegreiche Rede des rätselhaften Protagonisten J. Robert Oppenheimer im Zweiten Weltkrieg dreht, die von Cillian Murphy brillant gespielt wird.

Die Diskrepanz lag in den visuellen Elementen, die den Hintergrund dieser wichtigen Szene bildeten. Als Cillian Murphy seine beeindruckende Ansprache hielt, konnte man die Einwohner von Los Alamos, die von der Siegesglut erfüllt waren, dabei beobachten, wie sie mehrere amerikanische Flaggen schwenkten.

Paradoxerweise schienen diese Flaggen jedoch besser zum 21. Jahrhundert zu passen als zum Schauplatz des Films von 1945.

Die im Film verwendeten Flaggen mit ihren 50 Sternen passten perfekt in die zeitgenössische Erzählung, standen jedoch in krassem Widerspruch zum Kontext der Szene in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1945 trug die amerikanische Flagge in Wirklichkeit nur 48 Sterne, zwei Sterne weniger als im Film dargestellt.

Dieser historische Fehler könnte auf die Zeitleiste der US-amerikanischen Staatlichkeit zurückgeführt werden, wo der 49. und der 50. Stern erst 1959 bzw. 1960 hinzugefügt wurden, um an die Aufnahme Alaskas und Hawaiis in die Union zu erinnern.

Dieses bedeutsame Detail ist zwar im Gesamtkonzept des Films von untergeordneter Bedeutung, unterstreicht jedoch einen seltenen Fehler in der ansonsten akribischen historischen Darstellung des neuesten Christopher Nolan-Films .

Könnte Nolan das übersehen haben?

Nolans filmischer Triumph: Ein kleines Versehen inmitten von Exzellenz (Bild über Universal Pictures)
Nolans filmischer Triumph: Ein kleines Versehen inmitten von Exzellenz (Bild über Universal Pictures)

Es ist ziemlich überraschend , in einem Film, der von einem Autoren wie Christopher Nolan geleitet wurde , der für seine akribische Liebe zum Detail bekannt ist, auf solch einen kleinen Fehler zu stoßen.

Der Film beweist im Wesentlichen die geschickte Fähigkeit, den Zuschauer durch verschiedene Epochen der Geschichte zu transportieren, eine Leistung, die durch strenge zeitspezifische Darstellungen erreicht wird, die die Fantasie des Publikums fesseln. Trotz dieses kleinen Fehltritts steht Nolans jüngster filmischer Triumph außer Frage.

Der Fehler, der möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass die Requisitenabteilung eine moderne Flagge gewählt hat, ohne deren historische Entwicklung vollständig zu berücksichtigen, trägt kaum dazu bei, die Gesamtqualität des Films zu beeinträchtigen.

Die immensen Bemühungen, eine nukleare Explosion und andere zeitspezifische Elemente akribisch nachzubilden, rücken dieses kleine Versäumnis in eine breitere Perspektive.

Die Diskrepanz dürfte derzeit bei den Zuschauern für unbeschwerte Belustigung sorgen. Im Großen und Ganzen ist diese geringfügige Diskrepanz in der Anzahl der Stars auf der Flagge jedoch eine winzige Unvollkommenheit in einem ansonsten beeindruckenden filmischen Tableau.

Mit der Zeit wird diese Kleinigkeit über die Anzahl der Sterne auf der Flagge allmählich in den Hintergrund treten und zu kaum mehr als einer interessanten Fußnote auf Oppenheimers IMDb-Seite werden, an die sich künftige Zuschauer kaum noch erinnern werden.

Oppenheimer läuft derzeit in Kinos auf der ganzen Welt.

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