„Mitgefühl für alle“ – Robbie Williams denkt über Liam Paynes Tod nach und teilt eine herzliche Botschaft
Der englische Singer-Songwriter Robbie Williams hat sein Beileid zum unerwarteten Tod von Liam Payne ausgesprochen, der im Alter von 31 Jahren auf tragische Weise vom Balkon seines Hotelzimmers in Buenos Aires stürzte. Das ehemalige Mitglied von One Direction erlitt schwere Kopfverletzungen, darunter einen Schädelbruch, die am 16. Oktober zu seinem vorzeitigen Tod führten.
In einer herzlichen Hommage auf Instagram vom 18. Oktober teilte Williams einen E-Mail-Austausch mit Payne vom 14. Juni 2022, in dem Liam seine Nervosität über eine bevorstehende Herausforderung zum Ausdruck brachte und Robbie mit den Worten beruhigte:
„Danke, Mann, das bedeutet mir die Welt. Ich bin höllisch nervös deswegen, aber ich werde nicht zurückstecken, du hast mein Wort. Wünsch mir Glück. Liam.“
Williams drückte seinen immensen Stolz für Payne aus und antwortete im Thread. Am 17. Oktober – nach Liams Tod – teilte er ein Emoji mit einem gebrochenen Herzen. In der dazugehörigen Bildunterschrift überlegte Robbie, wie man „die Tragödie um Liam Payne verstehen“ könnte.
Er betonte, dass allen Menschen, auch denen im Rampenlicht, unbedingt Mitgefühl entgegengebracht werden müsse.
„Als Individuen besitzen wir die Fähigkeit, Veränderungen in uns selbst herbeizuführen. Wir können uns dafür entscheiden, freundlicher und einfühlsamer zu sein. Wir sollten danach streben, Mitgefühl zu uns selbst, unseren Familien, Freunden, den Menschen, denen wir begegnen, und sogar Fremden im Internet zu zeigen. Auch berühmte Persönlichkeiten verdienen unser Verständnis“, erklärte er.
Abschließend bezeichnete Robbie Williams den Tod von Liam Payne als „tragischen, schmerzlichen Verlust“ für die Menschheit und ermutigte alle, Freundlichkeit walten zu lassen.
Robbie Williams denkt über gemeinsame Erlebnisse mit Liam Payne nach
In seiner Hommage brachte Robbie seine tiefe Verbundenheit mit Liam zum Ausdruck und betonte ihre gemeinsamen Erfahrungen.
Williams erzählte, dass er die Mitglieder von One Direction zum ersten Mal während ihrer Zeit bei The X Factor traf, wo er als ihr Mentor fungierte und sich sofort mit ihnen verbunden fühlte. Er wies darauf hin, dass Paynes Probleme seinen eigenen ähnelten, was ihn dazu veranlasste, ihnen Unterstützung anzubieten.
„Seit diesem ersten Treffen haben sich unsere Wege gekreuzt und ich schätze sie alle sehr. Liams Herausforderungen ähnelten stark meinen eigenen, weshalb ich mich verpflichtet fühlte, ihm zu helfen“, schrieb er.
Darüber hinaus sprach Robbie über die harsche Kritik, der Prominente oft ausgesetzt sind, und darüber, wie die Gesellschaft dazu neigt, über sie zu urteilen, ohne ihre Umstände zu verstehen. Er betonte, wie wichtig es sei, die Wirkung der eigenen Worte zu berücksichtigen, insbesondere in Bezug auf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Williams sprach auch über seine früheren Kämpfe mit Drogenmissbrauch und erinnerte sich an einen Rückfall im Alter von 31 Jahren.
„Selbst mit 31 kämpfte ich mit meinen Dämonen und hatte einen Rückfall. Mein Schmerz wurde durch verschiedene schwierige Erfahrungen noch verstärkt. Als Heath Ledger starb, dachte ich: ‚Ich könnte der Nächste sein.‘ Zum Glück bin ich durch göttliche Fügung oder pures Glück noch hier“, erzählte er.
Liam Payne sprach offen über seinen eigenen Kampf gegen die Sucht und gab kürzlich bekannt, dass er sich in einer Entzugsklinik befinde und im Jahr 2023 über 100 Tage ohne Alkohol feiern werde.
Nur wenige Augenblicke vor Liams Tod hatte das Hotelpersonal den Notdienst kontaktiert und gemeldet, dass ein Gast – vermutlich unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol – in seinem Zimmer für Unruhe gesorgt habe. Nur sieben Minuten nach dem Anruf ging man davon aus, dass Payne vom Balkon gestürzt war. Er wurde am Unfallort für tot erklärt, „ohne Möglichkeit einer Wiederbelebung“.
Ein vorläufiger Autopsiebericht, aus dem die BBC hervorging, besagte, dass der Sänger 25 Verletzungen erlitten hatte, die auf einen schweren Sturz hindeuten. Die Polizei entdeckte in seinem Hotelzimmer eine Whiskyflasche und Medikamente, es ist jedoch weiterhin unklar, ob sich zum Zeitpunkt seines Todes Substanzen in Paynes Körper befanden.
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