Conor Benn bittet Ärzte um Hilfe, um seinen Namen im Drogentest-Debakel reinzuwaschen – „Wir haben zu 100 % bewiesen, dass es sich um eine Kontamination handelt“
Conor Benn und ein Ärzteteam glauben, dass sie seinen Namen reinwaschen können.
„The Destroyer“ steht seit letztem Herbst an der Seitenlinie. Nur wenige Tage vor seinem Duell gegen Chris Eubank Jr., dem größten Kampf seiner Karriere, wurde er positiv getestet. Aufgrund mehrerer positiver Tests auf Clomifen wurde der Wettbewerb abgesagt.
Seitdem versucht der Weltergewichtskandidat, seine Unschuld zu beweisen. Benn hat schon lange erklärt, dass er nichts falsch gemacht hat und dass er Unterstützung bekommen hat. Eddie Hearn hat in den letzten Monaten erfolglos versucht, die Rückkehr des Briten zu buchen.
Darüber hinaus hat die WBC Conor Benn Anfang des Jahres freigesprochen. Der Rat erklärte, dass er Untersuchungen darüber gesehen habe, dass ein übermäßiger Verzehr von Eiern zu einem positiven Clomifen-Test führen könne. Obwohl Benn selbst später erklärte, dass er diese Erklärung nicht glaubte.
Dennoch hat er sein eigenes Ärzteteam um Hilfe gebeten. Konkret hat er den in Großbritannien ansässigen Dr. Mohammed Enayat engagiert, der Benn kürzlich in einem Interview mit The Times unterstützte. Dort erklärte der Arzt, dass seine Urinprobe auf eine Lebensmittelverunreinigung und nicht auf eine versehentliche Einnahme des Arzneimittels hindeute.
Im Interview wurde Enayat zitiert:
„Ohne Zweifel haben wir die Kontamination zu 100 Prozent nachgewiesen.“
Dr. Serkan Kahyaoglu enthüllt die Wissenschaft hinter Conor Benns positivem Test
Im Interview mit The Times bürgte auch Dr. Serkan Kahyaoglu für Conor Benn.
Es waren harte sechs Monate für das Weltergewicht. Er wurde suspendiert und hatte mehrere geplante Auseinandersetzungen mit Namen wie Manny Pacquiao, die aufgrund seines Drogenskandals auf der Strecke blieben.
Dennoch scheint es, dass seine Situation bald geklärt werden könnte, wenn Dr. Serkan Kahyaoglu recht hat. Im Interview mit The Times besprach er die Studie und die Ergebnisse, die er und Dr. Mohammed Enayat bei der Betrachtung von Benns Test fanden.
Kahyaoglu wurde in über 70 nationalen und internationalen Fachzeitschriften zur medizinischen Wissenschaft veröffentlicht. Im Interview mit The Times erklärte der Arzt, dass Forscher in einer Studie feststellen konnten, welche Personen Clomifen einnahmen und welche das Medikament durch Kontamination erhalten hatten.
Laut Kahyaoglu ist der Unterschied bei Benn zu erkennen. Im Interview erklärte er:
„Die Ergebnisse des Urin-Dopingtests von Conor Benn [von Vada] haben bestätigt, dass Clomiphen-4-Hydroxy-Metaboliten von ‚M1 und M2‘, bei denen es sich um (Z)-4-HC-Metaboliten handelt, die Hauptmetaboliten waren, die im Dopinganalysetest nachgewiesen wurden … Es wäre unfair, Conor Benn wegen seines positiven Dopingtestergebnisses auf Clomifen die Schuld zu geben.“
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