Filmkritik zu „Daddy’s Head“: Sollten Sie ihn sich in dieser Halloween-Saison ansehen?

Filmkritik zu „Daddy’s Head“: Sollten Sie ihn sich in dieser Halloween-Saison ansehen?

Daddy’s Head ist ein schauriger Horrorfilm von Drehbuchautor und Regisseur Benjamin Barfoot. Julia Brown und Rupert Turnbull spielen die Hauptrollen als Stiefmutter und ihr Ersatzsohn. Der Film wurde von Patrick Tolan, Jamie Harvey und Matthew James Wilkinson produziert. Zum Produktionsteam gehören unter anderem James Atherton, Matthew Cooksley, Simon Lewis Marriott und Jan Pace.

Dieser Film ist Barfoots zweiter Spielfilm nach seinem Debüt mit Double Date im Jahr 2017. Seine Weltpremiere fand am 22. September 2024 beim Fantastic Fest statt und sein exklusives Debüt gab er am 11. Oktober 2024 auf dem Streaming-Dienst Shudder.

Laut Shudder lautet die Prämisse des Films wie folgt:

„Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters findet sich ein kleiner Junge zusammen mit seiner frisch verwitweten Stiefmutter in der beunruhigenden Isolation eines riesigen Landsitzes wieder … Während er durch die unheimlichen Flure wandelt, erfüllen beunruhigende Geräusche die Luft und bald begegnet er einem grotesken Wesen, das eine erschreckende Ähnlichkeit mit seinem verstorbenen Vater aufweist.“

Die Zusammenfassung geht weiter:

„Obwohl die Bitten des Jungen als bloße Einbildungskraft eines trauernden Kindes abgetan werden, verstärkt die bösartige Macht ihren Griff um ihr zerbrechliches Leben.“

„Daddy’s Head“ ist in dieser Halloween-Saison eine spannende Option für Horrorfans, vollgepackt mit Jump Scares, eindringlichen Bildern, einem packenden Soundtrack und einer Furcht erregenden Kreatur, die die Zuschauer fesseln wird.

Was ist die Handlung von Daddy’s Head ?

In der Geschichte muss ein kleiner Junge namens Isaac (gespielt von Rupert Turnbull) die Tragödie verkraften, seinen Vater James (Charles Aitken) kurz nach dem Tod seiner Mutter bei einem verheerenden Autounfall zu verlieren. Isaac befindet sich in einer verwundbaren Lage und seine einzige Beschützerin ist seine Stiefmutter Laura (Julia Brown), die jedoch nicht bereit scheint, die Rolle des Vormunds zu übernehmen.

Barfoot schöpfte bei der Gestaltung dieses Drehbuchs aus seinen eigenen Erfahrungen mit der Scheidung seiner Eltern und verwebt so in seiner Erzählung Themen wie Trauer, emotionale Trennung und unterdrückte Gefühle.

Isaac kämpft mit der schweren Last der Trauer und wird zunehmend misstrauisch gegenüber Laura, nachdem er Zeuge wird, wie sie ihrem Ex-Mann Robert (Nathaniel Martello-White) einen Kuss gibt. In seiner Zerbrechlichkeit findet Isaac Trost bei einer mysteriösen Kreatur, die seinem Vater sehr ähnelt.

Während seine Verzweiflung immer tiefer wird, wird Laura immer unruhiger und verbündet sich mit Isaac, um dem Monster gegenüberzutreten, das allmählich die Gestalt seines Vaters annimmt.

Die Leistungen der Hauptdarsteller, insbesondere des jungen Turnbull, sind in ihren Rollen herausragend.

Technisch beeindruckend: Daddy’s Head

Ein Bild mit Isaac aus dem Film Daddy's Head (Bild über Shudder)
Ein Bild mit Isaac aus dem Film Daddy’s Head (Bild über Shudder)

Ein herausragendes Element des Films ist das unheimliche Monster mit vielen Gliedmaßen, das die unverkennbare Ähnlichkeit mit James hat. Matthew Allen verkörpert dieses insektenartige Wesen, verstärkt durch atemberaubende visuelle Effekte, die vom berühmten britischen Videokünstler Chris Cunningham inspiriert wurden.

Außerdem streift die Kreatur in einem Waldhaus hinter dem Anwesen umher und erinnert damit an die Motive des klassischen Märchens Hänsel und Gretel. Die beunruhigenden Geräusche der schattenhaften Kreatur, die herumhuscht, an Oberflächen kratzt und sanft murmelt, erzeugen eine Spannung, die am Höhepunkt des Films ihren Höhepunkt erreicht.

Ist diese monströse Gestalt ein Produkt von Isaacs Trauer und Isolation oder hat sie einen jenseitigen Ursprung? Der Film lädt die Zuschauer ein, anhand der Schlussszenen ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

Auch wenn der Psychothriller in Bezug auf die Behandlung ähnlicher Themen wie Verlust, Trauma und Heilung nicht ganz an die Qualitäten von „ The Babadook“ heranreicht, bietet er doch eine Fülle beunruhigender Momente, die an „ Under the Skin“ erinnern , und sorgt so während der gesamten 97 Minuten Laufzeit für eine beunruhigende Atmosphäre.

Der Film nutzt effektiv das bekannte Horror-Klischee einer im Schatten lauernden Kreatur und bereichert die Erzählung durch außergewöhnliche Kinematographie, visuelle Effekte, Produktionsdesign und Sounddesign. Obwohl das Drehbuch möglicherweise nicht ganz mit der gezeigten technischen Brillanz mithalten kann, ist das Erlebnis sicherlich eines, das man sich an diesem Halloween mindestens einmal ansehen sollte.

Bleiben Sie dran für die neuesten Updates zu den meistdiskutierten Filmen und Fernsehsendungen im Jahr 2024.

Quelle

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