„Diddys Reichtum reicht nicht aus, um eine Sonderbehandlung zu bekommen“ – Der ehemalige Reality-Star Timothy Smith spricht über die Haftbedingungen

„Diddys Reichtum reicht nicht aus, um eine Sonderbehandlung zu bekommen“ – Der ehemalige Reality-Star Timothy Smith spricht über die Haftbedingungen

In einer kürzlichen Diskussion erregte der ehemalige Reality-TV-Star Timothy Smith mit seinen Kommentaren über den bevorstehenden Gefängnisaufenthalt des Hip-Hop-Magnaten Sean Diddy Combs Aufsehen.

In einem Exklusivinterview mit der Daily Mail Australia am 7. Oktober 2024 teilte Smith seine Gedanken über die harte Realität des Gefängnislebens und was Combs während seiner Inhaftierung erwartet.

Während des gesamten Interviews wies Smith darauf hin, dass das Leben im Gefängnis alles andere als einfach sei, und betonte, dass Combs aufgrund seines Status keine Vorzugsbehandlung genießen würde. Er betonte, dass Combs‘ finanzielle Mittel ihm in diesem schwierigen Umfeld nicht helfen würden.

„Sein Reichtum wird ihm hier nichts nützen, überhaupt nichts“, stellte Smith fest.

Timothy Smiths Sicht auf das Leben im Gefängnis beruht auf seiner eigenen Erfahrung; er wurde 2006 zu einem Jahr Haft wegen Drogenhandels verurteilt, nachdem er Marihuana über die kanadisch-amerikanische Grenze geschmuggelt hatte, wie die Publikation berichtete. Außerdem trat er 2024 in der Sendung Married at First Sight auf.

Smiths Kommentare folgten auf Diddys Verhaftung am 16. September 2024 im Park Hyatt Hotel in Manhattan, wo er mit zahlreichen schweren Anklagen konfrontiert wurde, darunter Sexhandel, Verschwörung zur organisierten Kriminalität, Transport und Beteiligung an Prostitutionsaktivitäten.

Timothy Smith rechnet mit einer schweren Gefängnisstrafe für Diddy

Kämme (Bild von John Lamparski/WireImage/Getty)
Kämme (Bild von John Lamparski/WireImage/Getty)

In seinem Gespräch mit Daily Mail Australia äußerte sich Timothy Smith zu den Intrigen der Öffentlichkeit rund um Diddys rechtliche Schwierigkeiten und behauptete, dass der Reichtum des Musikmoguls ihn nicht vor der harten Realität des Gefängnislebens schützen würde. Laut Smith bieten Bundeseinrichtungen nur sehr begrenzte Privilegien und der finanzielle Status garantiert keine Vorteile.

„Sein Geld und sein Vermögen verschaffen ihm keine Vorteile. Im föderalen System ist es so begrenzt, dass man keine zusätzlichen Privilegien bekommt, nur weil man reich ist“, bemerkte er.

Darüber hinaus erwähnte Smith, dass Bundesgefängnisse den Häftlingen zwar lebensnotwendige Dinge wie Trainingsanzüge zur Verfügung stellen, die persönlichen Freiheiten jedoch erheblich eingeschränkt seien. Er wies darauf hin, dass selbst geringfügige Zuwendungen im Strafvollzugssystem streng kontrolliert würden.

„Ein paar grundlegende Dinge wie einen Trainingsanzug und Turnschuhe darf man aus der Kantine mitnehmen, aber das ist auch schon alles. Sie machen Razzien und wenn man versucht, Vorräte anzulegen, nehmen sie einem alles weg“, fügte er hinzu.

Smith ging weiter auf die falsche Vorstellung ein, dass prominente Häftlinge Annehmlichkeiten wie Fernseher oder Radios genießen. Er stellte klar, dass in Diddys Fall sogar der Zugang zu einem Radio eingeschränkt sein könnte.

„Er ist in der Verwaltungseinheit, also nein, er hat keinen Kontakt zu anderen Häftlingen. Die Leute denken, es gibt Fernseher und Radios, aber bei ihm gibt es nichts, nicht einmal ein Radio. Man bekommt eine Bibel und ein Buch pro Woche. Das ist alles“, sagte er.

Darüber hinaus schätzte Smith ein, wie eingeschränkt Combs‘ Kontakt mit der Außenwelt wahrscheinlich sein wird. Er gab an, dass die Häftlinge nur 300 Minuten im Monat telefonieren dürfen. Wenn diese Minuten vor Monatsende aufgebraucht sind, müssen sie lange warten, bis sie wieder eine Verbindung herstellen können.

„Man kann pro Monat nur 300 Minuten telefonieren … Manchmal sind die Minuten schon in der ersten Woche aufgebraucht und dann muss man einfach mit sich selbst reden“, bemerkte Smith.

Nach Diddys Festnahme Mitte September tauchte eine umfassende 14-seitige Anklageschrift auf, die schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit seiner Beteiligung an Sexpartys unter Drogeneinfluss sowie Vorwürfe der Gewalt, Nötigung und Prostitution enthielt.

In der Anklageschrift wird auch auf Combs‘ angebliche Verbindung zu „Freak Off“-Partys eingegangen, bei denen es seit 2008 angeblich zu mehrtägigen Sexorgien kam, bei denen erheblicher Drogenkonsum, reichlich Alkohol und verschiedene Gleitmittel konsumiert wurden.

In jüngster Zeit erregten Diddys Rechtsangelegenheiten beträchtliche Aufmerksamkeit in den Medien. Dies galt insbesondere, als Anwalt Tony Buzbee in einer Pressekonferenz ankündigte, dass über 120 Klagen gegen den Rapper eingereicht würden. Unter anderem werde Combs das Getränk seiner Mandantin verunreinigt, als diese schwanger war.

Angesichts dieser schwerwiegenden Vorwürfe hat Combs jegliches Fehlverhalten bestritten. Sein Anwalt beteuert seine Unschuld und ist bereit, ihn vor Gericht zu verteidigen. Die nächste Gerichtsverhandlung in dieser Angelegenheit ist für Mittwoch, den 9. Oktober 2024, angesetzt.

Quelle

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