Endlich sind sie da! Die lang erwarteten diskreten Grafikkarten von Intel, dh ein klarer Marktführer auf dem Markt für Desktop-Prozessoren. Die Systeme werden eine ideale Ergänzung zu den Blue-Prozessoren sein, sind derzeit aber nur in Laptops erhältlich.
Intel ARC für Laptops bringt Mobile Gaming auf die nächste Stufe
Intel hat seine ARC-Grafikkarten in drei Serien unterteilt – ähnlich wie die Prozessoren der Core-Serie. Die Rede ist von ARC 3, ARC 5 und ARC 7 – genau wie Core i3, Core i5 und Core i7.
Das einfachste der Serie wird das ARC A350M sein – dieses wurde für Laptops mit weniger anspruchsvollen Spielen und Anwendungen entwickelt. Es verfügt über 6 Xe-Kerne, 6 Raytracing-Einheiten und 4 GB GDDR6-Videospeicher. Als nächstes kommt der ARC A370 mit 8 XE-Kernen, 8 RT und der gleichen Menge an Videospeicher – 4 GB GDDR6.
Die Leistung der zweiten Intel ARC-Grafikkarte der Familie ist nur zufriedenstellend, da sie in Kombination mit dem Core i7-12700H-Prozessor in Spielen wie Hitman 3, The Witcher 3 mehr als 60 FPS erreicht. Allerdings bin ich etwas besorgt über die Leistung in Doom Eternal, das nicht das anspruchsvollste Spiel ist. Die Karte ist ca. 50 % effizienter als der verbaute Iris Xe Chip – naja, sie könnte besser sein.
Allerdings hat der Hersteller hier Upscaling-Technologie vorbereitet – genau wie DLSS, weil sie auf künstlicher Intelligenz und darin implementierten speziellen Kernen basiert. XeSS steckt noch in den Kinderschuhen, daher sind die ersten Versionen möglicherweise nicht so zufriedenstellend wie NVIDIA Supersampling. Die Technik besteht darin, in frühe Spiele wie Shadow of the Tomb Raider, Hitman 3 oder Chivalry 2 einzusteigen.
Die Grafikkarten der Intel ARC-Serie werden weltweit die ersten sein, die AV1 in Hardware codieren, wodurch Anwendungen wie DaVinci Resolve oder Adobe Photoshop viel besser funktionieren. Darüber hinaus wird das Feature für Streamer nützlich sein, da es im Vergleich zum klassischen H.264-Codec eine viel bessere Streaming-Bildqualität in 1080-Auflösung bei 5 Mbit/s Bitrate bietet.
Systeme der ARC-Serie werden von der Deep Link-Technologie unterstützt, die eine direkte Kommunikation mit Intel Core-Prozessoren ermöglicht, und dies sollte die Leistung beim Codieren mit Davinci Resolve um bis zu 57 % verbessern.
Notebooks mit der Intel Evo-Plattform haben jetzt eine Iris Xe- oder Intel ARC 3-Karte. Das erste Angebot, das bereits vorbestellt werden kann, ist das Samsung Galaxy Book2 Pro mit einem Intel Core-Prozessor der 12. Generation und einer ARC 3-GPU.
Das Unternehmen wird neue Systeme für andere Laptops wie Lenovo, Samsung, Acer, HP oder ASUS ohne große Überraschungen vorstellen. ARC 5- und ARC 7-Karten werden jedoch erst diesen Sommer verfügbar sein.
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