Alles, was wir bisher über die Netflix-Adaption von „Stolz und Vorurteil“ wissen
Netflix befindet sich Berichten zufolge in der Anfangsphase der Produktion einer Serie basierend auf *Stolz und Vorurteil*, dem zeitlosen Roman von Jane Austen, der die sozialen Sitten im England der Regency-Ära beschreibt. Dieses beliebte Buch wurde erstmals 1813 veröffentlicht und findet auch heute noch Anklang beim Publikum und hat zahlreiche erfolgreiche Adaptionen für Fernsehen und Kino inspiriert.
Für diejenigen, die es nicht kennen: Austens Erzählung spielt im frühen 19. Jahrhundert und konzentriert sich auf das Leben des Landadels. Die wichtigsten Familien, die in der Geschichte vorkommen, sind die Bennets, die Bingleys und die Darcys.
Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was wir derzeit über die geplante Adaption von „Stolz und Vorurteil“ durch Netflix wissen.
Neueste Entwicklungen zu „Stolz und Vorurteil“ von Netflix
Wie Deadline am 11. Oktober 2024 berichtete, erwägt Netflix eine Serienadaption von Austens zweitem Roman. Obwohl das Studio noch kein offizielles grünes Licht gegeben hat und noch keine Besetzungsauswahl getroffen wurde, tauchen bereits vorläufige Details zum Projekt auf.
Dolly Alderton, bekannt für ihre Memoiren „Everything I Know About Love“ aus dem Jahr 2018, soll die Autorin des Drehbuchs sein. Lookout Point, die Produktionsfirma, die für ihre Arbeit an „Gentleman Jack“ bekannt ist, wurde mit der Produktion der Serie beauftragt.
Was ist die Handlung von „Stolz und Vorurteil“?
Die Handlung dreht sich um eine unerwartete Liebesaffäre zwischen der eigensinnigen Elizabeth Bennet und dem unermesslich reichen Fitzwilliam Darcy. Ihre Beziehung beginnt aufgrund erheblicher Klassenunterschiede mit Spannungen, doch mit der Zeit weicht Darcys Stolz einer echten Zuneigung für Elizabeth.
Der Roman wird für seine geistreiche Satire auf den Landadel gefeiert. Charaktere wie Lady Catherine de Bourgh, die herrschsüchtige Tante von Mr. Darcy, und Mr. William Collins, der aufgeblasene Cousin der Bennets, dienen Austen als Zielscheibe für ihre selbstsüchtige Haltung.
Erzählungen aus der Regency-Ära werden auf Netflix immer beliebter
Die Regentschaftszeit, die ungefähr von 1795 bis 1837 dauerte, war eine Zeit, in der George, Prince of Wales, aufgrund der Unfähigkeit seines Vaters faktisch Großbritannien regierte. Viele von Austens Werken entstanden in dieser Zeit, die auch heute noch moderne Autoren und Leser gleichermaßen fasziniert.
Im Jahr 2022 adaptierte Netflix ein weiteres Werk Austens aus der Regency-Zeit: „Überredung“ (1817). Regie führte Carrie Cracknell, mit Dakota Johnson als Anne Elliot.
Am 25. Dezember 2020 strahlte Netflix die erste Staffel von *Bridgerton* aus. Die Serie wurde von Julia Quinns Romanen aus der Regency-Ära inspiriert und zeigt ein alternatives England, in dem aufgrund des Erbes von Königin Charlotte, der Gemahlin von Georg III., Rassengleichheit herrscht. Der Erfolg von *Bridgerton* führte zur Produktion der vierten Staffel, was auf eine wachsende Nachfrage nach Regency-Geschichten auf der Plattform schließen lässt.
Die reiche Adaptionsgeschichte von „Stolz und Vorurteil“
*Stolz und Vorurteil* wurde bereits in zahlreichen Fernseh- und Kinoadaptionen umgesetzt. 1995 veröffentlichte die BBC eine von Andrew Davies adaptierte Miniserie mit sechs Folgen, in der Jennifer Ehle als Elizabeth Bennet und Colin Firth als Mr. Darcy zu sehen waren.
2005 feierte eine große Verfilmung unter der Regie von Joe Wright Premiere, mit Keira Knightley als Elizabeth Bennet und Matthew Macfadyen als Mr. Darcy in den Hauptrollen.
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