Alles, was Sie über die Quincy Jones-Dokumentation wissen müssen
Musikliebhaber auf der ganzen Welt trauern um Quincy Jones, der am 4. November 2024 verstorben ist. Jones war für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Plattenproduzent, Songwriter, Komponist und Arrangeur bekannt und war eine vielseitige amerikanische Ikone, deren Einfluss auf die Branche bis heute beispiellos ist.
Laut einem Bericht von CBS News vom Tag seines Todes bestätigte Arnold Robinson, Jones‘ Pressesprecher, dass der legendäre Künstler in seinem Haus in Bel Air, Los Angeles, im Kreise seiner Familie gestorben sei. Eine offizielle Erklärung seiner Familie drückte ihren Verlust auf ergreifende Weise aus:
„Heute Abend müssen wir mit tiefem, aber gebrochenem Herzen die Nachricht vom Tod unseres Vaters und Bruders Quincy Jones verkünden. Und obwohl dies ein unglaublicher Verlust für unsere Familie ist, feiern wir das großartige Leben, das er gelebt hat, und wissen, dass es nie wieder einen wie ihn geben wird.“
Das Vermächtnis von Quincy Jones: Ein gefeierter Dokumentarfilm
Um seine Beiträge zur Musik zu würdigen, wurde 2018 ein Dokumentarfilm mit dem Titel „Quincy“ veröffentlicht. Dieser Film, bei dem seine Tochter Rashida Jones Co-Regisseurin und Co-Autorin war, bietet aufschlussreiche Einblicke in das Leben und Vermächtnis von Quincy Jones und zeigt den umfassenden Einfluss, den er auf die globale Musikszene hatte.
Dokumentarfilmübersicht und Verfügbarkeit
Produzentin der Dokumentation war Paula DuPré Pesmen, ausführende Produzentin waren Jane Rosenthal und Berry Welsh von TriBeCa Productions sowie Adam Fell von Quincy Jones Productions. Nach seiner Sondervorführung beim Toronto International Film Festival 2018 wurde Quincy am 21. September 2018 auf Netflix verfügbar, nachdem der Streaming-Gigant den Film erworben hatte, wie Deadline am 1. August 2018 berichtete. Der Film hat eine Laufzeit von etwas mehr als zwei Stunden und enthält offene Interviews, in denen Jones Einblicke in seine glanzvolle Karriere gewährt, ergänzt durch Reflexionen zeitgenössischer Ikonen wie Lady Gaga, Will Smith und Paul McCartney.
Besonders hervorzuheben ist, dass der Dokumentarfilm 2019 mit dem Grammy Award für den besten Musikfilm ausgezeichnet wurde, was Jones‘ Ansehen in der Branche weiter festigte. Sehen Sie sich hier den Trailer des Dokumentarfilms an:
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Wo kann man zuschauen?
Ab sofort kann Quincy auf Netflix und Apple TV+ gestreamt werden. In den USA bietet Netflix ein Basispaket mit Werbung ab 6,99 $ pro Monat an, während die Premium-Option für 22,99 $ pro Monat erhältlich ist. Apple TV+ kostet nach einer kostenlosen 7-tägigen Testversion 9,99 $ pro Monat; beim Kauf neuer Apple-Geräte sind drei Monate Apple TV+ kostenlos inbegriffen.
Quincy Jones‘ anhaltender Einfluss
Im Laufe seiner rund 70-jährigen Karriere war Quincy Jones einer der ersten Afroamerikaner, der in der Musikbranche bemerkenswerte Erfolge erzielte. Erste Anerkennung erlangte er in den 1950er Jahren als prominenter Jazz-Arrangeur und Dirigent und arbeitete später mit legendären Künstlern wie Lesley Gore, Frank Sinatra und Count Basie zusammen.
Seine bemerkenswerten Talente führten 1968 zu einer Oscar-Nominierung für den besten Originalsong für „The Eyes of Love“ aus dem Film Banning, was einen bedeutenden Meilenstein für die afroamerikanische Gemeinschaft darstellte. Jones wird weithin für seine Zusammenarbeit mit Pop-Superstar Michael Jackson gefeiert und produzierte drei der am meisten gefeierten Alben des Künstlers: Off the Wall (1979), Thriller (1982) und Bad (1987).
Neben seinem musikalischen Können hinterließ Jones‘ humanitäres Engagement einen tiefgreifenden Eindruck. 1985 produzierte und dirigierte er die Charity-Single „We Are the World“, die erhebliche Spenden für die Hungerhilfe in Äthiopien sammelte.
Indem wir an Quincy Jones denken, würdigen wir nicht nur ein musikalisches Genie, sondern auch einen Menschenfreund, dessen Vermächtnis noch viele Generationen lang nachhallen wird.
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