„Bestattungsarrangements inklusive?“: OceanGate wirbt immer noch für Reisen für zukünftige Titanic-Expeditionen und löst urkomische Reaktionen aus

„Bestattungsarrangements inklusive?“: OceanGate wirbt immer noch für Reisen für zukünftige Titanic-Expeditionen und löst urkomische Reaktionen aus

Mehr als 10 Tage nach dem schrecklichen Titanic-Tauchunfall wurde von mehreren Quellen berichtet, dass OceanGate auf seiner offiziellen Website weiterhin Expeditionen zum Titanic-Wrack ankündigt. Letzte Woche, nachdem der Zusammenbruch des U-Boots bekannt gegeben wurde, wurde spekuliert, dass das Unternehmen seinen Betrieb endgültig schließen werde.

Das zum Scheitern verurteilte Titan-Tauchboot von OceanGate verschwand am Morgen des 18. Juni mit fünf Personen an Bord, nur eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs. Es war auf dem Weg zum Titanic-Wrack von St. John’s in Neufundland, das 435 Meilen südlich der Titanic-Ruinen tief unten im Nordatlantik liegt.

Nach fünf Tagen intensiver Such- und Rettungseinsätze unter anderem durch OceanGate, US-amerikanische und kanadische Küstenwachen wurde am 22. Juni bekannt gegeben, dass das Tauchboot beim Sinkflug nach einer „katastrophalen Implosion“ zerstört wurde.

Berichten zufolge starben auch die fünf Personen an Bord. Darunter waren OceanGates CEO und Gründer und Pilot der Mission Stockton Rush, der französische Tauchbootspezialist Paul-Henri Nargeolet als inhaltlicher Experte und drei Touristen, die jeweils 250.000 Dollar für die Expedition bezahlt hatten.

Es handelte sich um den britischen Milliardär und Entdecker Hamish Harding sowie um das Vater-Sohn-Duo Shahzada und Sulaiman Dawood aus der berühmten pakistanischen Unternehmerfamilie.

Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass auf der OceanGate-Website noch verfügbare Termine für die nächsten beiden achttägigen Expeditionen zur Titanic aufgeführt sind, die für nächstes Jahr geplant sind. Diese Nachricht hat im Internet urkomische Reaktionen ausgelöst. Ein Benutzer kommentierte sogar:

Ein Internetnutzer macht sich über die Werbung für zukünftige Missionen von OceanGate lustig.  (Bild über Twitter/John Helak)
Ein Internetnutzer macht sich über die Werbung für zukünftige Missionen von OceanGate lustig. (Bild über Twitter/John Helak)

„Lassen Sie sich diesen explosiven Deal nicht entgehen!“: Internet reagiert auf die Unterstützung der bevorstehenden OceanGate-Expeditionen

Abgesehen von der Titanic-Wrackstelle hat OceanGate bisher zum gleichen Preis Expeditionen zum Azoren-Archipel in Portugal und auf die Bahamas durchgeführt.

Trotz der jüngsten Tragödie befürwortet die Website des Unternehmens derzeit jedoch weiterhin seine bevorstehenden Expeditionen zu den Titanic-Ruinen. Obwohl das Unternehmen keine Aussagen zu seinen zukünftigen Missionen gemacht hat, scheint es, als hätte es vergessen, seine Website zu aktualisieren.

Infolgedessen werden im Jahr 2024 immer noch zwei Expeditionen angezeigt, eine vom 12. bis 20. Juni und die andere vom 21. bis 29. Juni. Die Kosten für die Touristen bleiben gleich: 250.000 US-Dollar für alle Annehmlichkeiten, einschließlich eines Tauchgangs mit einem Tauchboot und einer privaten Unterkunft das Mutterschiff, Expeditionsausrüstung, Training und Mahlzeiten für acht Tage.

In der Anzeige wird sogar der verstorbene Unterspezialist Nargeolet als einer der Experten aufgeführt, die beitreten könnten. Offensichtlich hat dies im Netz wilde Reaktionen ausgelöst. So reagierten die Internetnutzer auf die Nachricht.

Ein Wortspiel-Tweet.  (Bild über Twitter/BenGaunt)
Ein Wortspiel-Tweet. (Bild über Twitter/BenGaunt)
Ein Internetnutzer fragt, ob der Sarg eine Annehmlichkeit bei der nächsten Mission sei.  (Bild über Twitter/AL)
Ein Internetnutzer fragt, ob der Sarg eine Annehmlichkeit bei der nächsten Mission sei. (Bild über Twitter/AL)
Ein Twitter-Nutzer macht einen urkomischen Kommentar.  (Bild über Twitter/PracticalMan)
Ein Twitter-Nutzer macht einen urkomischen Kommentar. (Bild über Twitter/PracticalMan)
Ein Tweet, der sich über den Controller des Subs lustig macht.  (Bild über Twitter/John Novio)
Ein Tweet, der sich über den Controller des Subs lustig macht. (Bild über Twitter/John Novio)
Eine Twitter-Nutzerin sagt, eine solch zum Scheitern verurteilte Expedition sei nicht Teil ihrer Wunschliste.  (Bild über Twitter/J. Lombard)
Eine Twitter-Nutzerin sagt, eine solch zum Scheitern verurteilte Expedition sei nicht Teil ihrer Wunschliste. (Bild über Twitter/J. Lombard)
Ein Tweet mit der Frage nach den Rückerstattungsrichtlinien des Unternehmens.  (Bild über Twitter/Stuart Rudolph)
Ein Tweet mit der Frage nach den Rückerstattungsrichtlinien des Unternehmens. (Bild über Twitter/Stuart Rudolph)
Ein Internetnutzer fordert eine Untersuchung des Unternehmens.  (Bild über Twitter/TeeTalk)
Ein Internetnutzer fordert eine Untersuchung des Unternehmens. (Bild über Twitter/TeeTalk)

Interessanterweise sagten viele Branchenexperten, darunter auch The Explorers Club, gegenüber der New York Post, dass die Zukunft von OceanGate ungewiss sei und alle geplanten Expeditionen zur Titanic abgesagt werden sollten. Außerdem hieß es, dass auch andere kommerzielle Expeditionen vorerst eingestellt werden sollten.

Letzte Woche erhielt OceanGate heftige Gegenreaktionen, nachdem seine Ausschreibung für eine Stelle als Subpilot viral ging. Die Stellenanzeigen auf seiner Website sowie auf Indeed wurden inzwischen gelöscht. Zuvor war es jedoch vier Tage lang sichtbar, selbst während die Such- und Rettungsaktionen für das Titan- Tauchboot noch im Gange waren.

Derzeit laufen Untersuchungen, um mehr über die Ursache der Implosion des U-Boots zu erfahren. Die Behörden der US-Küstenwache und des Marine Board of Investigation prüfen außerdem die Ausgrabung menschlicher Überreste aus den Trümmern des U-Boots.

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