Deutschland zahlt viel Geld für das Intel-Werk. Wie viel genau?

Deutschland zahlt viel Geld für das Intel-Werk. Wie viel genau?

Vor einiger Zeit kündigte Intel einen massiven Investitionsplan in Europa an, der darauf abzielt, die globale Halbleiter-Lieferkette auszugleichen. Der Hersteller beabsichtigt, seine fortschrittlichsten Technologien einzuführen und ein europäisches Ökosystem integrierter Schaltkreise der nächsten Generation zu schaffen.

Deutschland wird Intel-Prozessoren produzieren. Aber nicht kostenlos

Das Hauptelement des Plans ist die Schaffung einer hochmodernen Halbleiterfertigungsanlage, die in Magdeburg, der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt, Deutschland, errichtet wird. Der Baubeginn ist für 2023 geplant, der Produktionsstart für 2027.

Warum hat sich Intel für Deutschland entschieden? Dies wurde im offiziellen Kommuniqué wie folgt argumentiert:

Deutschland, im Zentrum Europas gelegen, mit talentierten Mitarbeitern, ausgezeichneter Infrastruktur und einem bestehenden Ökosystem von Lieferanten und Kunden, ist ein idealer Ort, um einen „Siliziumknoten“ zu schaffen – ein neues Zentrum für die Herstellung fortschrittlicher integrierter Schaltkreise.

Es stellt sich heraus, dass Deutschland den Riesen von etwas anderem überzeugt hat – die lokalen Behörden kündigten eine zusätzliche Zahlung an Unternehmen in Höhe von 6,8 Milliarden Euro an (etwa 2,7 Milliarden Euro sind aus dem Bundeshaushalt für 2022 reserviert, der Rest wird aus den Haushalten für 2023 zugewiesen). und 2024). Das bedeutet, dass der Bund etwa 1/5 der Investitionskosten übernimmt. Die Gesamtkosten für den Bau des Werks in Magdebrürg werden auf 33 Milliarden Euro geschätzt.

Natürlich sind solche Großinvestitionen auch eine Chance für die Entwicklung der Region. Durch den Bau des Komplexes werden etwa 7.000 Arbeitsplätze geschaffen, dann werden dort etwa 3.000 Menschen beschäftigt (+ weitere zehntausende von Zulieferern und Partnern).

Es ist eine Überraschung? Nicht ganz. Bei der Suche nach einer Investitionsplattform betonte Intel, dass finanzielle Unterstützung durch die Regierung ein wichtiges Thema sei, damit das Werk mit asiatischen Unternehmen konkurrieren könne.

Quelle: Intel, Toms Hardware.

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