Google Chrome uBlock Origin und andere nicht unterstützte Erweiterungen könnten bald verschwinden

Google Chrome uBlock Origin und andere nicht unterstützte Erweiterungen könnten bald verschwinden

Es scheint, dass Google derzeit an zwei Fronten kämpft. An einer Front versucht das Unternehmen, Werbeblocker und Inhaltsblocker im YouTube-Ökosystem zu eliminieren. Berichten zufolge arbeitet Google daran, serverseitige Anzeigen in Videos zu integrieren, wodurch es erheblich schwieriger, wenn nicht gar unmöglich wird, diese Anzeigen mit herkömmlichen Inhaltsblockern zu blockieren.

Auf der anderen Seite drängt Google darauf, die Verwendung von Manifest V2 (MV2)-Erweiterungen einzustellen, die vom Chrome-Browser nicht mehr unterstützt werden. uBlock Origin ist für viele Benutzer eine sehr gefragte Erweiterung, da sie aufdringliche Werbung auf verschiedenen Plattformen, einschließlich YouTube, effektiv blockiert.

Für diejenigen, die es nicht kennen: Die Manifest-API regelt, wie Erweiterungen und Add-Ons in Browsern funktionieren, wobei Manifest V3 darauf ausgelegt ist, den Datenschutz, die Sicherheit und die Leistung dieser Erweiterungen zu verbessern.

Wenn Sie im Chrome Web Store nach uBlock Origin suchen, wird es nicht unter den vorgeschlagenen Add-Ons angezeigt. Wenn Sie jedoch direkt zur uBlock Origin-Seite navigieren, wird eine hervorgehobene Warnmeldung angezeigt: „Diese Erweiterung wird möglicherweise bald nicht mehr unterstützt, da sie nicht den Best Practices für Chrome-Erweiterungen entspricht.“

Wenn uBlock Origin derzeit in Ihrem Chrome-Browser installiert ist, gibt der Erweiterungsmanager eine Warnung aus, die besagt: „Diese Erweiterung wird möglicherweise bald nicht mehr unterstützt. Entfernen oder ersetzen Sie sie durch ähnliche Erweiterungen aus dem Chrome Web Store.“

Der Entwickler von uBlock Origin hat bereits den Umstieg auf uBlock Origin Lite empfohlen, das auf MV3 basiert und offiziell unterstützt wird. Dennoch möchten manche Benutzer ihre beliebten Erweiterungen, darunter uBlock Origin und andere MV2-Erweiterungen, die nicht unterstützt werden, weiterhin verwenden.

Im neuesten Canary-Channel-Build scheint Google die Verwendung solcher Add-Ons vollständig zu deaktivieren. Diese Änderung wurde vom Browser-Enthusiasten Leopeva64 beobachtet, der feststellte, dass die Option zum Aktivieren deaktivierter MV2-Erweiterungen jetzt vollständig ausgegraut und nicht funktionsfähig ist.

Der Erweiterungsmanager bietet Benutzern nun die Möglichkeit, nicht unterstützte Erweiterungen zu entfernen oder nach Alternativen zu suchen. Es ist wichtig zu beachten, dass sich dies noch in der Testphase befindet und möglicherweise nicht in der endgültigen stabilen Version enthalten ist. Die Absichten von Google werden jedoch immer deutlicher.

Nicht unterstützte MV2-Erweiterungen in Google Chrome ausgegraut

Wie bereits erwähnt, ist das empfohlene Browser-Add-on für Chrome uBlock Origin Lite vom selben Entwickler. Wenn Sie jedoch weiterhin das ursprüngliche uBlock Origin verwenden möchten, können Sie diesen offiziellen Windows Registry-Hack ausprobieren, der die Verwendung von MV2-Erweiterungen bis Juni 2025 ermöglicht.

Eine weitere Option für Benutzer ist der Wechsel zu Firefox, der erklärt hat, dass er weiterhin MV2-Erweiterungen unterstützen wird. Dennoch ist die Situation dort nicht unproblematisch, da Mozilla kürzlich wegen der standardmäßigen Verfolgung von Benutzern und wegen seiner Behandlung von uBlock Origin Lite kritisiert wurde.

Quelle: Leopeva64 ( X )

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