So finden Sie heraus, wer Ihr Gmail-Konto gehackt hat

So finden Sie heraus, wer Ihr Gmail-Konto gehackt hat

Gmail kann genauso sicher erscheinen wie die Mona Lisa. Ganz gleich, wie sehr sich jemand bemüht, Sie können sicher sein, dass er beim Versuch, Ihre Daten zu stehlen, an die Wand stößt.

Leider ist die Realität genau das Gegenteil. Cyberkriminelle und andere böswillige Akteure können fortschrittliche Methoden nutzen, um auf Ihr Konto zuzugreifen und Ihre Daten zu gefährden. Die Hauptfrage, die Sie sich in dieser Situation stellen, lautet: „Wer würde so etwas tun?“ Ist es überhaupt möglich, den Täter zu identifizieren?

Letzteres könnte möglich sein, und in diesem Artikel werden mögliche Möglichkeiten dafür erörtert. Hier finden Sie eine detaillierte Anleitung, wie Sie herausfinden, wer Ihr Gmail-Konto gehackt hat.

Wie finden Sie heraus, wer Ihr Gmail-Konto gehackt hat?

Wenn Sie mit der Suche nach dem Hacker Ihres Kontos beginnen, ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben. Die Chancen stehen gut, dass Sie nicht herausfinden können, wer Ihr Konto gehackt hat, es sei denn, er gibt es Ihnen gegenüber zu.

Dennoch bedeutet das nicht, dass Sie hilflos sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Täter einzugrenzen. Eine davon besteht darin, seine IP-Adresse herauszufinden.

Versuchen wir zunächst, Ihr Konto wiederherzustellen.

  1. Öffnen Sie Ihren Browser und rufen Sie die Wiederherstellungsseite von Google auf .

  2. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm und beantworten Sie die Fragen, um Ihre Chancen auf die Wiederherstellung Ihres gehackten Kontos zu erhöhen. Wenn Google Ihnen mitteilt, dass Ihr Konto nicht bestätigt werden konnte, versuchen Sie es weiter, bis Sie erfolgreich sind. Achten Sie darauf, keine Fragen zu überspringen und stellen Sie sicher, dass Ihre Antworten zu 100 % korrekt sind. Hier sind ein paar weitere Tipps, wie Sie diesen Prozess richtig durchführen:

    • Geben Sie das Passwort ein, das Sie zuletzt verwendet haben. Wenn Sie sich an diesen Code nicht erinnern können, versuchen Sie es mit einem anderen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Konto wiederherstellen, ist höher, wenn Sie eines Ihrer aktuellen Passwörter eingeben.
    • Verwenden Sie eine andere E-Mail-Adresse oder Wiederherstellungstelefonnummer.

Als Nächstes sollten Sie die mit Ihrem Konto verknüpften Geräte identifizieren. Wenn Sie nur über Ihren Computer und Ihr Smartphone auf Ihr Konto zugreifen, sollten dies nur die beiden Gadgets sein, die Sie in der Liste sehen sollten. Alles andere als das ist ein großes Warnsignal.

  1. Navigieren Sie zu Gmail und geben Sie Ihre Anmeldedaten ein.

  2. Gehen Sie zum Profilsymbol und klicken Sie auf „Ihr Google-Konto verwalten“.

  3. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Sicherheit“ und wählen Sie die Eingabeaufforderung aus, mit der Sie Ihre Geräte verwalten können. Sie sollten nun alle Geräte sehen, die für den Zugriff auf Ihr Konto verwendet wurden. Einige von ihnen sind möglicherweise sogar aktiv, während Sie Ihr Gmail-Konto überprüfen, während andere möglicherweise vor einigen Monaten oder Wochen zuletzt verwendet wurden.

  4. Klicken Sie auf das Gerät, über das Sie mehr erfahren möchten. Wenn sie nicht mehr aktiv sind, sollte neben ihnen ein Feld „Abgemeldet“ angezeigt werden. Beachten Sie jedoch, dass dies nicht bedeutet, dass der Benutzer nicht zu einer weiteren Sitzung zurückkehrt. Sie können dies problemlos tun, wenn sie noch Ihr Passwort haben.

Nachdem Sie nun die Liste aller Geräte haben, von denen aus auf Ihr Konto zugegriffen wurde, ist es an der Zeit, etwas tiefer zu graben. In den folgenden Schritten erfahren Sie, wie Sie die IP-Adresse des Gadgets ermitteln, um das Sie sich Sorgen machen.

  1. Gehen Sie zu Ihrem Gmail-Posteingang.

  2. Klicken Sie unten rechts auf dem Bildschirm auf die Schaltfläche „Details“. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Option zu finden, rufen Sie das Suchfeld mit der Tastenkombination „Strg + F“ auf und geben Sie „Details“ ein. Scrollen Sie weiter, bis Sie den Abschnitt finden, und stellen Sie sicher, dass Sie ihn nicht mit einer Ihrer E-Mails verwechseln.

  3. Durchsuchen Sie die Liste der Geräte und finden Sie das Gerät, von dem Sie vermuten, dass es dem Hacker gehört. Sie sollten nun die IP-Adresse des Gadgets sehen.

Der Rest der Arbeit ist unkompliziert. Sie müssen lediglich den physischen Standort ermitteln, der mit der IP-Adresse verknüpft ist. Verschiedene IP-Apps können mit ihren einfachen Schnittstellen und, was noch wichtiger ist, schnellen Ergebnissen Abhilfe schaffen.

  1. Starten Sie Ihren Browser und rufen Sie ein IP-Locator-Tool auf. Suchen Sie nach einer benutzerfreundlichen Website wie iplocation.net .

  2. Kopieren Sie die IP-Adresse des Geräts, das Sie aufspüren möchten, und fügen Sie die Adresse in das Feld „IP-Suche“ ein.

  3. Tippen Sie auf die Eingabetaste und voilà – die Software verrät Ihnen, wo sich das Gerät des potenziellen Hackers befindet. Mithilfe dieser Informationen können Sie erraten, wer ohne Ihre Erlaubnis auf Ihr Konto zugegriffen hat.

Was tun, wenn Ihr Gmail-Konto gehackt wird?

Zu wissen (oder zu erraten), wer Ihr Gmail-Konto gehackt hat, kann aufregend sein, aber seien wir ehrlich – das sollte nicht Ihre erste Reaktion auf den Hackerangriff sein. Stattdessen ist es viel wichtiger, Ihr Konto zu schützen, um weiteren Schaden zu verhindern.

Hier kommt die Zwei-Faktor-Authentifizierung von Google ins Spiel. Damit können Sie sich nicht nur mit Ihrem Passwort, sondern auch mit Ihrem Telefon bei Ihrem gehackten Konto anmelden. So aktivieren Sie diese praktische Funktion:

  1. Gehen Sie zu „Ihr Google-Konto verwalten“ und sehen Sie sich das Fenster an.

  2. Wählen Sie „Sicherheit“.

  3. Suchen Sie den Abschnitt, der Optionen für die Anmeldung bei Ihrem Google-Konto enthält.

  4. Drücken Sie auf die Eingabeaufforderung, mit der Sie die Bestätigung in zwei Schritten eingeben können.

  5. Tippen Sie auf „Erste Schritte“ und richten Sie Ihre Authentifizierung ein, indem Sie den bereitgestellten Anweisungen folgen.

Ihre zweistufige Verifizierung ist in Betrieb, aber legen Sie noch nicht die Füße hoch. Sie müssen Google weiterhin nachweisen, dass Sie derjenige sind, der sich in Ihrem Konto anmelden möchte, und nicht jemand anderes. Dabei können die Eingabeaufforderungen von Google hilfreich sein. Sie sind praktischer als Verifizierungscodes und schützen vor Risiken im Zusammenhang mit der SIM-Karte.

Im Grunde sind Google-Eingabeaufforderungen nichts anderes als Benachrichtigungen, die Google an Ihr Smartphone sendet. Zu den Plattformen, auf denen Sie diese Aufforderungen erhalten können, gehören Ihr Android-Telefon, Smart Lock-fähige iPhones, Google Fotos, YouTube und Ihre Google-App.

Tippen Sie nach der Aufforderung unbedingt auf „Ja“, wenn Sie derjenige sind, der die Anmeldung angefordert hat. Wenn nicht, möchte der Hacker möglicherweise in Ihrem Netzwerk bleiben und sendet daher möglicherweise umgehend eine eigene Anfrage. Wenn Sie die Aufforderung nicht erkennen, klicken Sie auf „Nein“.

Obwohl Google-Eingabeaufforderungen die effektivste Möglichkeit sind, sich über die zweistufige Authentifizierung bei Ihrem Konto anzumelden, stehen auch andere Methoden zur Verfügung:

  • Notieren Sie sich einen Backup-Code auf einem Blatt Papier.
  • Speichern Sie digitale Backup-Codes auf Ihrem PC oder Smartphone.
  • Richten Sie Bestätigungscodes mithilfe von Textnachrichten, Sprachanrufen und anderen verwandten Methoden ein.
  • Verlassen Sie sich auf die Google Authenticator -App.
  • Bewahren Sie physische Sicherheitsgeräte (auch Sicherheitsschlüssel genannt) auf.

So verhindern Sie Gmail-Hacks

Das Sprichwort „Eine Unze Vorbeugung ist ein Pfund Heilung wert“ trifft in diesem Fall mehr denn je zu. Zugegebenermaßen kann kein Konto hacksicher sein, aber Sie können viele Dinge tun, um Ihr Gmail-Profil zu sichern. Hier sind ein paar leicht anwendbare Vorschläge.

  • Verwenden Sie sichere Passwörter, die Buchstaben, Zahlen, Symbole, Kleinbuchstaben und Großbuchstaben kombinieren.
  • Löschen Sie unnötige Erweiterungen.
  • Aktualisieren Sie Ihren PC regelmäßig.
  • Vermeiden Sie es, verdächtige Nachrichten zu öffnen.
  • Erwägen Sie, Ihren Bildschirm im Leerlauf zu sperren.

Schadensbegrenzung ist Ihr bester Freund

Im Falle eines gehackten Gmail-Kontos möchten Sie nicht untätig herumsitzen und zulassen, dass der Täter Ihre Informationen durchforstet. Aber auch wenn Sie vielleicht alarmiert sind, ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln und den Täter aufzuhalten. Die Kenntnis ihrer Identität ist hilfreich, trägt jedoch nicht viel zur Sicherung Ihres Kontos bei. Die Aktivierung und Anmeldung über die Zwei-Faktor-Verifizierung ist der bessere Ansatz, also verschieben Sie ihn nicht.

Haben Sie herausgefunden, wer Ihr Gmail gehackt hat? Welche Methode haben Sie verwendet? Wie haben Sie auf den Hackerangriff reagiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Kommentarbereich unten.

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