Wie erkennt man einen Vitamin-B6-Mangel? Ursachen und Behandlungen

Wie erkennt man einen Vitamin-B6-Mangel? Ursachen und Behandlungen

Ein Vitamin-B6-Mangel kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, wenn er nicht wirksam behandelt wird. Vitamin B6, auch Pyridoxin genannt, gehört zur Gruppe der B-Vitamine.

Dieses Vitamin wurde 1932 entdeckt und ist an über 150 enzymatischen Reaktionen beteiligt. Diese Reaktionen spielen eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel und bei den Immunfunktionen.

Ein Vitamin-B6-Mangel ist selten, aber besorgniserregend, insbesondere wenn auch ein Mangel an Folsäure und Vitamin B12 vorliegt. Ein Mangel an Vitamin B6 kommt häufig bei Rauchern, übergewichtigen Menschen, Alkoholikern und schwangeren Frauen vor.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Anzeichen und Symptome eines Pyridoxinmangels sowie die Ursachen und verfügbaren Behandlungen vor.

Vitamin-B6-Mangelerkrankungen

Ein Mangel an Vitamin B6 kann Angstzustände und Stimmungsschwankungen verursachen.  (Bild über Unsplash/Raj)
Ein Mangel an Vitamin B6 kann Angstzustände und Stimmungsschwankungen verursachen. (Bild über Unsplash/Raj)

Die empfohlene Tagesmenge an Vitamin B6 für Erwachsene unter 50 Jahren beträgt 1,3 Milligramm. Ab dem 50. Lebensjahr beträgt die empfohlene Tagesdosis 1,5 Milligramm für Frauen und 1,7 Milligramm für Männer.

Ein Mangel an Vitamin B6 kann sich in einer Kombination verschiedener Symptome äußern und geht meist mit anderen Mängeln einher. Daher können mangelspezifische Krankheiten nicht aufgeführt werden.

Es ist zu bedenken, dass diese Krankheiten nicht nur durch einen Vitamin-B6-Mangel verursacht werden, sondern auch mit einem Mangel an anderen Vitaminen und Mineralstoffen einhergehen.

Um die Ursachen zu ermitteln, ist eine ordnungsgemäße Diagnose mit Blutuntersuchungen und anderen Verfahren erforderlich.

Symptome eines Vitamin-B6-Mangels

Eine entzündete Zunge ist eines der Hauptsymptome eines B6-Mangels.  (Bild über Unsplash/Alex Guillaume)
Eine entzündete Zunge ist eines der Hauptsymptome eines B6-Mangels. (Bild über Unsplash/Alex Guillaume)

Das wichtigste Anzeichen, auf das Sie achten sollten, ist der Zustand der Zunge und der Lippen. Die Zunge kann geschwollen, wund und rot erscheinen und es können Risse in den Mundwinkeln und Lippen auftreten.

Ein Mangel an Vitamin B6 kann auch zu Entzündungen der Haut führen. Auch an Händen und Füßen kann es zu einem Taubheits- und Kribbeln kommen. In einigen Fällen kann ein Pyridoxinmangel auch zu Angstzuständen und Reizbarkeit führen.

Mangel an Vitamin B6 verursacht

Da Vitamin B6 in vielen Lebensmitteln enthalten ist, kommt es im Allgemeinen nicht zu einem Mangel aufgrund mangelnder Zufuhr, außer bei schwerer Mangelernährung.

Ein Vitamin-B6-Mangel entsteht häufig durch:

  • Gestörte Aufnahme von Nahrungsquellen (bei Malabsorptionsstörungen)
  • Alkoholkonsum kann die Aufnahme von Vitamin B6 verringern
  • Verlust von Vitamin B6, wenn sich die Person regelmäßig einer Hämodialyse unterzieht
  • Einnahme von Medikamenten, die zum Verlust des im Körper gespeicherten Vitamin B6 führen können

Antiepileptika, Isoniazid (gegen Tuberkulose), Hydralazin (gegen Bluthochdruck), Kortikosteroide und Penicillamin gehören zu den Medikamenten, die zu einem Mangel an Vitamin B6 führen können.

Behandlung von Vitamin-B6-Mangel

Eine Nahrungsergänzung ist der beste Weg, einen Vitamin-B6-Mangel zu behandeln.  (Bild über Unsplash/Towfiqu Barbhuiya)
Eine Nahrungsergänzung ist der beste Weg, einen Vitamin-B6-Mangel zu behandeln. (Bild über Unsplash/Towfiqu Barbhuiya)

Der beste Weg, einen Vitaminmangel zu behandeln, ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zusammen mit einer erhöhten Nahrungsaufnahme.

Normalerweise dauert es lange, bis Nahrungsquellen den Vitaminspiegel im Körper verbessern. Daher ist eine Nahrungsergänzung von entscheidender Bedeutung. Wichtige Quellen für Vitamin B6 sind Trockenhefe, Innereien, Vollkorngetreide, Huhn, Fisch und Hülsenfrüchte.

Eine Nahrungsergänzung sollte jedoch nur nach entsprechender Diagnose durch einen Ernährungsberater oder einen Arzt verordnet werden.

Nahrungsergänzungsmittel sind als orale Kapseln, Tabletten oder Flüssigkeiten erhältlich. Die täglichen Empfehlungen können als Dosierungsanweisungen befolgt werden, oder der Arzt kann die Dosierung je nach Schwere des Mangels festlegen.

Indranil Biswas ist Ernährungsberaterin und Personal Trainerin mit einem Diplom in Diätetik und Personal Training mit Spezialisierung auf Sporternährung und Krafttraining.

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