So machen Sie YouTube kinderfreundlich
YouTube ist eine beliebte Video-Sharing-Plattform mit über 2 Milliarden monatlichen Nutzern. Es bietet eine große Vielfalt an Inhalten, darunter Lehrvideos, Cartoons, Musikvideos und mehr. Allerdings enthält YouTube auch einige unangemessene Inhalte wie Gewalt, sexuelle Inhalte, Obszönitäten und Hassreden.
Als Eltern sind Sie möglicherweise besorgt über die Inhalte, denen Ihr Kind auf YouTube ausgesetzt ist. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um YouTube kinderfreundlich zu gestalten.
YouTube bietet mehrere Möglichkeiten, Inhalte für Erwachsene herauszufiltern, darunter den eingeschränkten Modus, die YouTube Kids-App und betreute YouTube-Konten. Der eingeschränkte Modus eignet sich besser für ältere Kinder, während YouTube Kids für jüngere Kinder konzipiert ist.
Während diese integrierten Funktionen normalerweise dafür sorgen, Ihre Kinder vor unerwünschten Inhalten zu schützen, müssen Sie möglicherweise zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um YouTube für sie völlig sicher zu machen.
1. Überwachen Sie die YouTube-Aktivitäten Ihrer Kinder
Der beste Weg, die Sicherheit von Kindern auf YouTube zu gewährleisten, besteht darin, sie während der Nutzung genau zu beaufsichtigen. Sie sollten darauf achten, was Ihre Kinder sehen und womit sie interagieren, einschließlich der Videos, die sie abspielen, der Kommentare, die sie machen, und der Arten von Inhalten, die sie konsumieren.
Eltern möchten möglicherweise auch darüber nachdenken, für ihre Kinder ein separates YouTube-Konto einzurichten, damit sie ihre Aktivitäten einfacher verfolgen können. Es gibt auch eine Reihe von Apps von Drittanbietern, die Eltern dabei helfen können, die YouTube-Nutzung ihrer Kinder im Auge zu behalten, z. B. Apps zur Bildschirmspiegelung, Apps zur Fernüberwachung und Apps für tägliche App-Nutzungsberichte.
Sie können auch mit Ihrem Kind Videos ansehen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, eine Bindung zu Ihrem Kind aufzubauen und mehr über das zu erfahren, was es gerade sieht.
2. Aktivieren Sie den eingeschränkten Modus in YouTube
YouTube bietet verschiedene Funktionen, um die Sicherheit für Kinder auf der Plattform zu verbessern. Eine dieser Funktionen ist der eingeschränkte Modus. Dabei handelt es sich um eine weniger bekannte Sicherheitsfunktion, die dazu dient, nicht jugendfreie Inhalte auf YouTube herauszufiltern.
Der eingeschränkte Modus in YouTube trägt dazu bei, YouTube für Kinder sicher zu machen, indem er eine Vielzahl von Signalen wie Videotitel, Beschreibungen, Metadaten, Bewertungen von Community-Richtlinien und Altersbeschränkungen verwendet, um potenziell nicht jugendfreie Inhalte zu identifizieren und herauszufiltern. Dazu gehören Inhalte, die sexuell anzüglich, gewalttätig oder auf andere Weise für Kinder ungeeignet sind.
Der eingeschränkte Modus ist nicht perfekt und es ist wichtig zu beachten, dass er die elterliche Aufsicht nicht ersetzt. Es kann jedoch ein hilfreiches Tool für Eltern sein, die ihre Kinder online schützen möchten.
Sie können den eingeschränkten Modus auf zwei Arten verwenden:
- Auf einem gemeinsam genutzten Gerät: Aktivieren Sie den eingeschränkten Modus auf dem Gerät Ihres Kindes, damit es keine unangemessenen Inhalte sieht, ohne dass dies Auswirkungen auf die Anzeige auf Ihrem Gerät hat.
- Auf einzelnen Geräten: Aktivieren Sie den eingeschränkten Modus auf allen Geräten Ihrer Kinder, um potenziell unangemessene Inhalte zu blockieren.
Gehen Sie folgendermaßen vor , um den eingeschränkten YouTube-Modus zu aktivieren :
- Melden Sie sich auf der YouTube-Website an und gehen Sie zum Startbildschirm.
- Klicken Sie auf Ihr Profilbild oder Symbol in der oberen rechten Ecke des Bildschirms. Wählen Sie dann „Eingeschränkter Modus: Aus“ aus dem Menü.
3. Klicken Sie anschließend auf „EINGESCHRÄNKTEN MODUS AKTIVIEREN“ und schalten Sie den Schieberegler um, um diese Funktion zu aktivieren.
- Die Seite wird aktualisiert und YouTube filtert nun unangemessene Inhalte heraus.
- Um zu verhindern, dass Ihr Kind den eingeschränkten Modus deaktiviert, gehen Sie zurück zu den Einstellungen für den eingeschränkten Modus und klicken Sie unter dem Schieberegler auf „Eingeschränkten Modus in diesem Browser sperren“.
- Google fordert Sie auf, Ihr Passwort einzugeben. Geben Sie das Passwort ein und klicken Sie auf „Weiter“, um die Einstellungen zu erzwingen.
- Wenn Sie mehrere Webbrowser auf Ihrem Computer haben, wiederholen Sie diesen Vorgang für jeden davon.
Der eingeschränkte Modus auf YouTube dient dazu, potenziell nicht jugendfreie Inhalte herauszufiltern, z. B.:
- Explizite Inhalte: Dazu gehören Inhalte mit expliziter Sprache, Nacktheit, sexuellen Themen und drastischer Gewalt.
- Drogen- und Alkoholkonsum: Videos, die Drogen- und Alkoholkonsum bewerben oder zeigen, sind verboten.
- Hassrede: Inhalte, die Hassrede, Diskriminierung oder Intoleranz fördern, werden herausgefiltert.
- Gewalt und verstörende Bilder: Diese Kategorie umfasst Videos mit extremer Gewalt, Blut oder verstörenden Bildern.
- Sensible oder kontroverse Themen: Videos, die sensible Themen wie Extremismus, Hassgruppen oder kontroverse religiöse Themen behandeln, unterliegen häufig Einschränkungen.
- Schädliche oder gefährliche Aktivitäten: Inhalte, die riskante oder gefährliche Aktivitäten darstellen, werden normalerweise gefiltert.
- Obszönität und starke Sprache: Videos mit übermäßiger Obszönität oder beleidigender Sprache sind generell eingeschränkt.
Wenn Sie ein Kind unter 13 Jahren haben, möchten Sie neben dem oben erwähnten eingeschränkten Modus vielleicht auch YouTube Kids erkunden, eine Plattform, die speziell auf kleine Kinder zugeschnitten ist.
Aktivieren des eingeschränkten Modus in der mobilen YouTube-App
Um den eingeschränkten Modus in den meisten mobilen YouTube-Apps zu aktivieren, befolgen Sie diese einfachen Schritte:
- Starten Sie die YouTube-App auf Ihrem Mobiltelefon und melden Sie sich bei Ihrem Konto an.
- Tippen Sie auf Ihr Profilbild oder Symbol oben oder unten auf dem Bildschirm.
- Klicken Sie dann oben links auf das Symbol „Einstellungen“.
- Wählen Sie auf der Seite „Einstellungen“ die Option „Allgemein“.
- Schieben Sie den Schalter neben „Eingeschränkter Modus“, um ihn zu aktivieren.
- Tippen Sie auf den Zurück-Pfeil, um zu den Einstellungen zurückzukehren, und dann auf das „X“, um den Bildschirm zu schließen. YouTube wird nun daran gehindert, unangemessene Inhalte bereitzustellen.
3. Markieren Sie unerwünschte und unangemessene Videos als „Kein Interesse“.
Der Algorithmus von YouTube ist dafür bekannt, Ihre Sehgewohnheiten, Ihren Google-Suchverlauf und Ihre Aktivitäten in anderen Google-Produkten zu verfolgen. Und nutzt diese Informationen dann, um verwandte Videos oder manchmal überraschend zufällige Videos zu empfehlen, was für Kinder überfordernd sein kann, wenn sie Ihr YouTube-Konto verwenden.
Um zu verhindern, dass YouTube unerwünschte Inhalte empfiehlt, können Eltern auf die drei Punkte in einem Video oder Kanal klicken und „Kein Interesse“ auswählen. Diese Funktion ist sowohl auf Mobilgeräten als auch auf PCs verfügbar.
Im Gegensatz zu einigen anderen Sicherheitsoptionen erfolgt „Kein Interesse“ nicht automatisch und erfordert einen aktiven Viewer. Dies macht es zu einer guten Option für Eltern, die mit ihren Kindern YouTube ansehen und bei unerwünschten Videos schnell auf „Kein Interesse“ klicken können, selbst wenn die automatische Wiedergabe aktiviert ist.
Ebenso können Sie mit der Option „Kanal nicht empfehlen“ verhindern, dass YouTube Videos von diesem Kanal vorschlägt.
4. Richten Sie ein betreutes YouTube-Konto für Ihre Kinder ein
Wenn Ihr jüngeres Kind bereit ist, mehr als nur die kuratierten Inhalte auf YouTube Kids zu erkunden, oder wenn Ihr Kind älter als 13 Jahre ist, können Sie über die Einrichtung eines betreuten YouTube-Kontos nachdenken. Mit einer beaufsichtigten Erfahrung können Sie das Konto Ihres Kindes verwalten und Inhaltseinstellungen festlegen, um die Videos zu begrenzen, die es finden und ansehen kann.
Überwachte YouTube-Erlebnisse tragen dazu bei, YouTube für Kinder sicherer zu machen, indem sie Eltern die Kontrolle über die Inhalte geben, die ihre Kinder sehen können. Eltern können diese Funktionen nutzen, um für ihre Kinder ein individuelles Erlebnis zu schaffen, das ihrem Alter und ihren Interessen entspricht.
Erstellen Sie mit Family Link ein Google-Konto für Ihr Kind
Um Ihrem Kind ein YouTube-überwachtes Erlebnis zu bieten, benötigen Sie ein Google-Konto für Ihr Kind mit Family Link.
Google Family Link ist eine Kindersicherungs-App, die Eltern dabei hilft, die Geräte, Apps und Inhalte ihrer Kinder zu verwalten, Bildschirmzeitlimits festzulegen und ihren Standort zu verfolgen. Es kann zur Verwaltung von Geräten verwendet werden, die unter Android, Chrome OS und iOS laufen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Google-Konto mit Family Link zu erstellen:
- Laden Sie zunächst die Family Link-App auf Ihr iOS- oder Android-Gerät herunter oder besuchen Sie die Family Link-Website auf Ihrem Computer.
- Öffnen Sie die Family Link-App und tippen Sie auf die Schaltfläche „Erste Schritte“.
- Auf dem Bildschirm werden Sie gefragt, ob Ihr Kind über ein Google-Konto verfügt. Wählen Sie „Nein“.
- Tippen/klicken Sie auf der nächsten Seite auf „Weiter“, um das Google-Konto Ihres Kindes zu erstellen.
- Geben Sie den Vor- und Nachnamen Ihres Kindes ein und tippen/klicken Sie dann auf „Weiter“.
- Geben Sie anschließend die Geburts- und Geschlechtsdaten ein und klicken Sie auf „Weiter“.
- Wählen Sie eine vorgeschlagene E-Mail-Adresse oder erstellen Sie eine benutzerdefinierte und klicken Sie dann auf „Weiter“. Legen Sie dann ein Passwort für das Konto Ihres Kindes fest und klicken Sie auf „Weiter“.
- Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer ein. Dieses Konto wird mit dem Ihres Kindes verknüpft.
- Anschließend sehen Sie Informationen darüber, was Ihr Kind mit seinem Google-Konto tun kann und was Sie mit Family Link und der elterlichen Aufsicht tun können. Lesen Sie beim Scrollen nach unten die Informationen sorgfältig durch, aktivieren Sie die Kästchen, um den Bedingungen von Google zuzustimmen, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Ich stimme zu“.
- Geben Sie Ihr Passwort ein und klicken Sie auf „Weiter“. Wenn Sie über eine Bestätigung in zwei Schritten verfügen, stellen Sie sicher, dass Sie sich anmelden möchten.
- Sehen Sie sich die Details dazu an, wie und was Sie im Konto Ihres Kindes verwalten können, und klicken/tippen Sie dann auf „Weiter“.
10. Möglicherweise wird eine Meldung angezeigt, dass Sie erfolgreich ein Konto für Ihr Kind erstellt haben. Tippen Sie auf „Weiter“, um den Vorgang abzuschließen.
Einrichten eines überwachten YouTube-Wiedergabeerlebnisses
Da Sie nun über ein Google-Konto für Ihr Kind verfügen, können Sie es mit seinem YouTube-Konto verbinden und eine kontrollierte Anzeigeumgebung erstellen.
- Öffnen Sie die YouTube-App und klicken/tippen Sie auf das Profilbild. Wählen Sie dann „Einstellungen“.
- Klicken Sie auf der YouTube-Einstellungsseite neben „Kindersicherungseinstellungen“ auf den Einstellungslink „Einstellungen für Ihre Kinder verwalten“.
- Wählen Sie das Konto des Kindes aus, das Sie einrichten möchten.
- Wählen Sie als Nächstes „YouTube und YouTube Music (mit Elternaufsicht)“ als die Art der Erfahrung aus, die Sie einrichten möchten. Für ein sichereres Erlebnis haben Sie auch die Möglichkeit, sich für „YouTube Kids“ zu entscheiden.
- YouTube weist Sie darauf hin, dass selbst ein beaufsichtigtes Konto Ihre Kinder nicht vollständig vor unangemessenen Inhalten schützen kann, und weist darauf hin, dass YouTube Kids ein sichereres Erlebnis bietet. Klicken Sie auf „AUSWÄHLEN“, um mit einem betreuten YouTube-Konto fortzufahren.
- YouTube bietet drei verschiedene Inhaltseinstellungen für betreute Konten: „Erkunden“, „Mehr erkunden“ und „Das meiste von YouTube“. Wählen Sie die richtige Inhaltseinstellung:
- Entdecken: Diese Einstellung ist für jüngere Kinder gedacht und ermöglicht ihnen nur das Ansehen von Videos aus einer kuratierten Auswahl an Kanälen und Themen.
- Mehr entdecken: Diese Einstellung ist für ältere Kinder gedacht und ermöglicht ihnen das Ansehen einer größeren Vielfalt an Videos, schränkt jedoch einige Inhalte dennoch ein.
- Der Großteil von YouTube: Diese Einstellung ist für Teenager gedacht und ermöglicht ihnen das Ansehen fast aller Videos auf YouTube, blockiert jedoch dennoch einige sensible Inhalte.
Auch wenn Sie die falschen Inhaltseinstellungen ausgewählt haben, können Sie diese später jederzeit ändern.
- YouTube zeigt Ihnen Details zu den ausgewählten Inhaltseinstellungen an. Um mit der Auswahl fortzufahren, klicken Sie auf „AUSWÄHLEN“.
- Schauen Sie sich auf dem nächsten Bildschirm die kurze Einführung in die Elternfunktion an und klicken Sie auf „Weiter“, um fortzufahren.
- Klicken Sie abschließend auf „EINRICHTUNG BEENDEN“.
- Sobald Sie das betreute Erlebnis eingerichtet haben, haben Sie alle Kindersicherungseinstellungen an einem Ort, wo Sie die Einstellungen jederzeit ändern können.
- In den Kindersicherungseinstellungen können Sie verschiedene Einstellungen anpassen, z. B. Inhaltseinstellungen, automatische Wiedergabe, Wiedergabeverlauf und Suchverlauf. Um die Inhaltsebene zu ändern, klicken Sie auf „BEARBEITEN“ und wählen Sie die Inhaltseinstellung.
- Sie können die automatische Wiedergabe deaktivieren, um zu verhindern, dass unerwünschte Videos automatisch nach dem Lieblingsvideo Ihres Kindes abgespielt werden. Aktivieren Sie dazu den Schalter „Automatische Wiedergabe deaktivieren“ .
- Ebenso können Sie den Wiedergabe- und Suchverlauf pausieren, um zu verhindern, dass YouTube Videos basierend auf früheren Suchanfragen und dem Wiedergabeverlauf Ihres Kindes empfiehlt. Aktivieren Sie dazu die Schalter neben „Wiedergabeverlauf pausieren“ und „Suchverlauf pausieren“.
- Sie können auch alle mit diesem betreuten Kinderkonto getätigten Beobachtungen und Suchanfragen löschen. Klicken Sie auf die Option „Verlauf löschen“ und dann auf „OK“, um den gesamten Verlauf zu löschen.
Sobald Sie das Google-Konto Ihres Kindes mit Ihrem eigenen verknüpft haben, können Sie die Family Link-App auf Ihrem eigenen Telefon oder Tablet installieren. Anschließend können Sie mit der Family Link-App oder der Family-Website Bildschirmzeitbegrenzungen für das YouTube-Konto Ihres Kindes festlegen und andere Aspekte seines Google-Kontos verwalten, z. B. welche Apps es verwenden und welche Websites es besuchen kann.
- Legen Sie Bildschirmzeitlimits für die YouTube-Nutzung Ihres Kindes fest. Mit der Family Link-App können Sie steuern, wie viel Zeit Ihr Kind täglich damit verbringt, YouTube anzusehen. Dies kann Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen Bildschirmzeit und anderen Aktivitäten haben.
- Blockieren Sie bestimmte Videos und Kanäle. Verwenden Sie die Family Link-App, um bestimmte Videos und Kanäle im YouTube-Konto Ihres Kindes zu blockieren. Dies ist eine gute Möglichkeit, um zu verhindern, dass sie sich Inhalte ansehen, die Sie für unangemessen halten, beispielsweise gewalttätige oder sexuell eindeutige Inhalte.
- Überwachen Sie den Wiedergabeverlauf Ihres Kindes. Verwenden Sie die Family Link-App, um den YouTube-Wiedergabeverlauf Ihres Kindes anzuzeigen. Dies kann Ihnen helfen, ihre Interessen zu verstehen und mögliche Probleme zu erkennen.
Beaufsichtigte YouTube-Konten schränken auch personalisierte Anzeigen ein. Das bedeutet, dass die Anzeigen auf den Inhalten basieren, die sich Ihr Kind ansieht, und nicht auf seinen Profilinformationen.
Darüber hinaus schränken beaufsichtigte Konten mehrere YouTube-Funktionen ein, wie zum Beispiel:
- Live-Streams: Live-Streams sind nur mit der Einstellung „Erkunden“ verfügbar.
- Community-Beiträge
- Kommentare
- Einen Kanal erstellen und Videos hochladen
- In-App Käufe
- Andere YouTube-Apps
Um die Einstellungen des beaufsichtigten Kontos Ihres Kindes zu aktualisieren, gehen Sie zufamily.youtube.com , zu den Kindersicherungseinstellungen auf YouTube oder laden Sie die Family Link-Kindersicherungs-App für iOS und Android herunter .
5. Richten Sie die YouTube Kids-App ein und verwenden Sie sie
Wenn Ihr Kind YouTube normalerweise auf einem Tablet oder Mobilgerät ansieht, richten Sie die YouTube Kids-App für strengere Kontrollen ein.
YouTube Kids ist eine kostenlose, separate App, die speziell für Kinder im Alter von 2 bis 13 Jahren entwickelt wurde. Es bietet eine kuratierte Auswahl familienfreundlicher Videos, darunter Bildungsinhalte, Cartoons, Musikvideos und mehr. YouTube Kids bietet außerdem eine Kindersicherung, die es Eltern ermöglicht, die Arten von Videos, die ihre Kinder ansehen können, einzuschränken und Bildschirmzeitlimits festzulegen.
Die YouTube Kids-App zeigt nur unterhaltsame, lehrreiche und kinderfreundliche Inhalte, die von Eltern wie Ihnen kuratiert und genehmigt wurden. Sie können auch die normale App löschen. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Ihr Kind versehentlich die falsche App öffnet.
6. Deaktivieren Sie die automatische Wiedergabe auf YouTube
Autoplay kann Kinder in die Irre führen, wenn sie mit nicht zusammenhängenden oder unangemessenen Inhalten konfrontiert werden. Wie oben erwähnt, kann die Autoplay-Funktion manchmal Videos mit überlappenden Tags vorschlagen.
Um die automatische Wiedergabe in YouTube zu deaktivieren, tippen/klicken Sie in den Videosteuerungen eines beliebigen Videos auf den Schalter „Automatische Wiedergabe“.
7. Erstellen Sie Wiedergabelisten mit ausgewählten Videos
Playlists sind eine großartige Möglichkeit, Videos zusammenzustellen, von denen Sie wissen, dass sie für Ihr Kind geeignet sind. Sie können Wiedergabelisten ihrer Lieblingskanäle, Lehrvideos oder Videos zu einem bestimmten Thema erstellen.
Um Videos zu einer Playlist hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie ein YouTube-Video, das Sie Ihrer Playlist hinzufügen möchten.
- Klicken Sie dann auf das Symbol mit den drei Punkten unter dem Videoplayer und wählen Sie „Speichern“ oder die Schaltfläche „Speichern“ (auf Mobilgeräten).
- Wählen Sie die Playlist aus, zu der Sie das Video hinzufügen möchten, oder erstellen Sie eine neue Playlist
Sie können Wiedergabelisten nach Kategorien organisieren, z. B. nach Bildungsinhalten oder Lieblingssendungen.
Sie können entweder eine Playlist im betreuten Konto Ihres Kindes erstellen oder eine Playlist in Ihrem YouTube-Konto erstellen und es dazu auffordern, nur Videos aus der Playlist anzusehen. Dies erleichtert Ihrem Kind das Auffinden von Videos, die ihm gefallen, und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass es auf ungeeignete Inhalte stößt.
Um auf Ihre Playlists zuzugreifen, klicken Sie auf YouTube im linken Bereich auf die Dropdown-Option „Mehr anzeigen“.
8. Verwendung der Inhaltsfilterung
Die Inhaltsfilterung ist eine weitere Möglichkeit, unangemessene Inhalte auf Ihren Heimgeräten zu blockieren und zu überwachen, ähnlich wie sie in Schulen verwendet wird. Dies kann dazu beitragen, YouTube kinderfreundlich zu machen, indem Videos und Kanäle blockiert werden, die unangemessene Inhalte wie Gewalt, sexuelle Inhalte oder Hassreden enthalten.
Es stehen viele verschiedene Software und Dienste zur Inhaltsfilterung zur Verfügung, z. B. OpenDNS, SafeDNS, AT&T Global Security Gateway und NetNanny. Einige davon sind kostenlos, für andere ist ein Abonnement erforderlich.
Um die Inhaltsfilterung für YouTube zu nutzen, müssen Sie zunächst einen Inhaltsfilterdienst auswählen und Ihr Konto einrichten. Sobald Sie dies getan haben, können Sie den Filter so konfigurieren, dass er die Arten von Inhalten blockiert, die Ihre Kinder nicht auf YouTube sehen sollen.
Sie könnten beispielsweise alle Videos blockieren, die das Schlüsselwort „Gewalt“, „Sexuell“ enthalten, oder alle Videos, die von Kanälen hochgeladen werden, die als unangemessene Inhalte gekennzeichnet sind. Sie können für Ihre Kinder auch ein Filterprofil einrichten, das restriktiver ist als Ihr eigenes Profil, sodass sie nur von Ihnen genehmigte Videos ansehen können.
9. Sperren Sie den Bildschirm, während Sie ein Video auf YouTube ansehen
Die Sperrbildschirmfunktion ist neu und derzeit nur für Premium-Abonnenten auf Android- und iOS-Geräten verfügbar.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Ihren Bildschirm bei einem YouTube-Video zu sperren:
- Öffnen Sie die YouTube-App und spielen Sie ein Video ab.
- Tippen Sie auf das Zahnradsymbol in der oberen rechten Ecke des Videoplayers.
- Tippen Sie auf „Bildschirm sperren“.
https://www.youtube.com/watch?v=xXTJbaTlkE4?start=24
Wenn Sie den Videoplayer sperren, bleibt er gesperrt, bis Sie ihn entsperren. Bei einigen In-App-Benachrichtigungen und Anzeigen können Sie möglicherweise mit dem Bildschirm interagieren, während dieser gesperrt ist. Sobald sie jedoch verschwinden, wird der Bildschirm wieder gesperrt.
Um Ihren Bildschirm zu entsperren, tippen Sie auf den Videoplayer und wählen Sie die Schaltfläche „Zum Entsperren tippen“.
10. Aktivieren Sie SafeSearch bei Google
Die Kindersicherung von YouTube ist ein guter Anfang, aber vergessen Sie nicht, dass Kinder im Internet auf nicht jugendfreie Inhalte stoßen können. Wenn sie etwas in ihren Videos sehen, suchen sie möglicherweise bei Google danach und stoßen versehentlich auf explizite Inhalte. Als Erstes sollten Sie also den Filter „Sichere Suche“ für jeden Webbrowser aktivieren, den Ihr Kind verwendet. Hier ist wie:
- Gehen Sie zu Google.com.
- Klicken Sie unten rechts auf „Einstellungen“ und wählen Sie „Sucheinstellungen“.
- Klicken Sie anschließend im Abschnitt „Inhalt“ auf „SafeSearch“.
4. Wählen Sie nun die Option „Filter“ und schließen Sie die Einstellungsseite.
11. Markieren Sie alle unangemessenen Videos
Wenn Sie auf Videos stoßen, die für Kinder nicht geeignet zu sein scheinen, melden Sie sie. Der eingeschränkte Modus auf YouTube wird durch Personen aktiviert, die Videos melden. Nun ja, es wird hauptsächlich dadurch angeheizt, dass Leute wie Sie Videos melden. Wenn Sie YouTube mitteilen, dass einige Videos nicht für Kinder geeignet sind, werden sie Kindern unter einem bestimmten Alter nicht mehr angezeigt.
Darüber hinaus sind die von Ihnen markierten Videos für Ihre eigenen Kinder nicht zugänglich, was ein zusätzliches Maß an Sicherheit bietet.
12. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Internetsicherheit
Es ist wichtig, mit Ihrem Kind über Online-Sicherheit und den verantwortungsvollen Umgang mit YouTube zu sprechen. Erklären Sie ihnen, dass nicht alle Inhalte auf YouTube für Kinder geeignet sind, und zeigen Sie ihnen, wie sie unangemessene Videos melden können. Sie sollten Kindern auch die Online-Etikette beibringen, z. B. nicht gemein zu sein oder andere im Internet zu schikanieren.
Wir sollten einen offenen Dialog mit unseren Kindern führen, damit sie uns alles erzählen können, was sie online sehen und was sie stört. Kinder behalten ihre beunruhigenden Erlebnisse oft für sich, weil sie Angst haben, in Schwierigkeiten zu geraten.
Kinder müssen auch wissen, dass Werbung oft gefälscht oder übertrieben ist und dass viele scheinbar harmlose Inhalte in Wirklichkeit Marketing sind. Sie sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass Kriminelle online vorgeben können, jemand anderes zu sein, und dass das Klicken auf Anzeigen zu anstößigen Inhalten und Malware-Infektionen führen kann.
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