Ist McKamey Manor im Jahr 2023 geöffnet? Wichtige Informationen zum umstrittenen Spukhaus-Erlebnis
McKamey Manor in Summertown, Tennessee, hat seit seiner Gründung durch Russ McKamey im Jahr 2017 erhebliche Kontroversen ausgelöst. Diese Attraktion erlangte schnell Bekanntheit für ihr intensives und immersives Erlebnis, das oft als Survival-Horror bezeichnet wird. Viele Teilnehmer fühlen sich durch die sechsstündigen Touren geistig und körperlich herausgefordert, wodurch sie sich von typischen Spukhäusern abhebt.
Vor der Teilnahme müssen die Teilnehmer eine ausführliche 40-seitige Verzichtserklärung unterzeichnen, in der sie die extreme Natur des Erlebnisses anerkennen. Darüber hinaus müssen sie ihre geistige und körperliche Fitness zur Teilnahme durch das Bestehen bestimmter medizinischer Untersuchungen nachweisen.
Die anspruchsvolle Natur dieses Prozesses, gepaart mit Berichten über Teilnehmer, die psychische und physische Belastungen erleiden, hat breite Medienberichterstattung und öffentliche Kritik hervorgerufen. Trotz vieler Herausforderungen bleibt McKamey Manor betriebsbereit, was McKamey im Oktober 2023 bestätigte.
Zahlreiche Nervenkitzel-Suchende brennen darauf, sich den Herausforderungen des Spukhauses zu stellen. Für den Abschluss der Tour winkt eine Belohnung von 20.000 US-Dollar – eine Leistung, die bisher noch niemand vollbracht hat.
Die Hulu-Dokumentation „Monster Inside: America’s Most Extreme Haunted House“ aus dem Jahr 2023 beleuchtete die umstrittene Attraktion noch stärker, indem sie beunruhigendes Filmmaterial und Interviews mit ehemaligen Teilnehmern präsentierte. Dieses erneute Interesse hat zu verstärkter Besorgnis über die Sicherheitsstandards in McKamey Manor und seinem Eigentümer geführt.
Erkundung von McKamey Manor: Ein berüchtigter Spukort
McKamey Manor hebt sich im Bereich der Spukattraktionen wirklich von der Masse ab und bietet Erlebnisse, die körperliche Auseinandersetzungen, psychologische Manipulation und furchterregende Szenarien beinhalten. Jeder Teilnehmer hat mit einzigartigen Ängsten zu kämpfen, da die Tour auf individuelle Phobien zugeschnitten ist.
In der Verzichtserklärung werden mehrere Risiken genannt, wie etwa die Möglichkeit, zum Konsum unbekannter Substanzen gezwungen zu werden oder gegen den Willen einen Haarschnitt zu bekommen. Zahlreiche Besucher haben das Ganze eher mit einer Folteranstalt verglichen als mit einem traditionellen Spukerlebnis.
In Interviews, die in der Hulu-Dokumentation zu sehen sind, erzählten die Gäste erschütternde Geschichten, darunter, dass sie in Wasser getaucht, in enge Räume eingesperrt und mit Vogelspinnen konfrontiert wurden. Anfangs gab es bei der Attraktion kein Codewort – McKamey hat jedoch inzwischen eines eingeführt, sodass die Teilnehmer das Erlebnis abbrechen können, wenn es ihnen zu viel wird.
Trotz dieser Maßnahme hat kein Teilnehmer die Tour erfolgreich abgeschlossen. Viele meinen, das Erlebnis sei absichtlich so gestaltet, dass es den Erfolg erschwert.
Die Attraktion wurde vor Gericht angefochten. Unter anderem unterzeichneten über 80.000 Menschen eine Petition auf Change.org, in der die Schließung von McKamey Manor im Jahr 2019 gefordert wurde. Die Petenten argumentierten, dass die Attraktion eine Maskerade für legalisierte Folter sei.
Nach der Veröffentlichung des Dokumentarfilms im Jahr 2023 wuchs die öffentliche Empörung und führte zu weiteren Untersuchungen. Der Generalstaatsanwalt von Tennessee, Jonathan Skrmetti, kündigte Pläne an, die Geschäftspraktiken des Herrenhauses auf mögliche Verstöße gegen Verbraucherschutzgesetze im Zusammenhang mit dem Widerruf der Einwilligung zu untersuchen.
Trotz öffentlicher Einwände wird McKamey Manor weiterhin mit erhöhter Wachsamkeit betrieben. Gegen Russ McKamey wurden 2024 erhebliche strafrechtliche Vorwürfe erhoben, darunter versuchter Mord und häusliche Gewalt, aber diese Anklagen wurden letztendlich fallengelassen. Dennoch hält die Debatte um McKamey und seine Geisterattraktion an.
Die Einrichtung erregt auch durch ihre ungewöhnlichen Zugangsvoraussetzungen Aufsehen. So müssen potenzielle Teilnehmer einen Krankenversicherungsnachweis, ein ärztliches Attest und eine erfolgreich absolvierte Sporttauglichkeitsprüfung vorlegen. Darüber hinaus müssen sich die Teilnehmer einem zeitaufwändigen Auswahlverfahren unterziehen, das mit einer persönlichen telefonischen Beratung durch McKamey endet. Überraschenderweise beträgt der Eintrittspreis lediglich ein paar Dosen Hundefutter, die McKamey an örtliche Tierheime spendet.
Das Monster im Inneren
Der Dokumentarfilm Monster Inside bietet dem Publikum einen einzigartigen Einblick in die beängstigenden Begegnungen, die McKamey Manor ausmachen. Interviewteilnehmer erklärten, dass die Erfahrung über bloße Angst hinausgeht; sie verursacht echten psychischen und physischen Stress. Der Film dokumentiert McKameys Fixierung darauf, jede Reaktion mit der Kamera festzuhalten, was das Unbehagen derjenigen verstärkt, die diese Tortur durchmachen.
Viele der in der Dokumentation gezeigten Personen äußerten, dass sie sich weit über ihre Grenzen hinaus getrieben fühlten und schlugen Alarm hinsichtlich der Sicherheitsprotokolle des Veranstaltungsortes. Trotz der nun verfügbaren Safeword-Option bleibt die Skepsis hinsichtlich der Sicherheit der Attraktion bestehen, da viele sie als grundsätzlich gefährlich einstufen.
Die Teilnehmer werden mit einer 40-seitigen Verzichtserklärung konfrontiert, die angeblich einen gewissen Rechtsschutz bietet. Sie enthält jedoch Klauseln, die schwere potenzielle Verletzungen abdecken, wie Zahnextraktionen und erzwungene Drogeneinnahme. Diese beunruhigenden Bestimmungen haben McKamey Manor im Rampenlicht gehalten, und viele stellen die Rechtmäßigkeit eines derart extremen Spukerlebnisses in Frage.
McKamey Manor ist in seinem kontroversen Ansatz für Spukattraktionen beispiellos und geht an die Grenzen der geistigen und körperlichen Belastbarkeit. Trotz anhaltender Gegenreaktionen und rechtlicher Hindernisse bleibt das Spukhaus geöffnet.
Die Enthüllungen der Dokumentation über die verstörende Natur der Führungen haben die Aufmerksamkeit auf den Veranstaltungsort verschärft. Dennoch verteidigt McKamey weiterhin seine Aktivitäten und zieht Tausende von Nervenkitzelsuchern an, die bereit sind, sich dieser beunruhigenden Erfahrung zu stellen. Angesichts seiner langen Geschichte von Rechtsstreitigkeiten, öffentlichen Kontroversen und Medienpräsenz wird McKamey Manor in absehbarer Zukunft ein Diskussionsthema bleiben.
„Monster Inside: America’s Most Extreme Haunted House“ kann auf Hulu, Disney+ und Apple TV gestreamt werden.
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