So scannen Sie 2022 in Windows 11 nach Malware [AIO]

So scannen Sie 2022 in Windows 11 nach Malware [AIO]

Cyberangriffe und Phishing sind auf einem Allzeithoch, während wir uns immer weiter in dieses technologische Zeitalter hineinbewegen. Betrüger und Angreifer finden neue und verbesserte Wege, um Systeme zu infizieren und Daten zu sammeln.

Vor diesem Hintergrund ist es zwingend erforderlich, dass Sie Ihr System vor solchen Angriffen schützen. Aber wie macht man das? Und welche Art von Malware infiziert weiterhin Systeme auf der ganzen Welt? Lass es uns herausfinden!

Was ist Malware?

Malware ist ein weit gefasster Begriff, der verwendet wird, um sich auf bösartige Programme oder Dateien zu beziehen, die darauf ausgelegt sind, ein System oder einen Server zu infizieren. Malware wurde unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen und Firewalls entwickelt, daher stehen spezielle Tools zur Verfügung, um sie zu erkennen und von infizierten Systemen zu entfernen.

Beliebte Arten von Computer-Malware sind Viren, Trojaner, Würmer, Ransomware und Spyware. Jede Art von Malware infiziert das System auf unterschiedliche Weise: Einige gefährden Daten, andere halten Sie für Lösegeld, während einige ausschließlich zum Zweck der Zerstörung von Daten entwickelt wurden.

So scannen Sie nach Malware in Windows 11

Wenn Sie vermuten, dass Ihr System mit Malware infiziert ist, können Sie sie wie folgt scannen und von Ihrem Computer entfernen.

Methode 1: Verwenden Sie Windows Defender

Windows Defender ist ein integriertes Sicherheitstool von Microsoft, das ziemlich vollständig ist und das einzige Antivirenprogramm, das Sie die meiste Zeit benötigen. So können Sie Ihren PC mit Windows Defender scannen.

Tippen Windows + iund klicken Sie auf Datenschutz und Sicherheit.

Klicken Sie auf Windows-Sicherheit.

Klicken Sie nun auf „Windows-Sicherheit öffnen“.

Klicken Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz.

Klicken Sie auf und wählen Sie Scanoptionen.

Wählen Sie nun aus den folgenden Optionen die Art des Scans aus, den Sie durchführen möchten.

  • Quick Scan: Dies ist eine schnelle Möglichkeit, Ihr System zu scannen. Microsoft Defender sucht an den Orten, die am häufigsten von Malware verwendet werden, nach infizierten und kompromittierten Dateien.
  • Vollständiger Scan: Dies ist ein vollständiger Scan Ihres Systems (mit Ausnahme von Speicherorten auf der Whitelist), der alle Dateien und Programme überprüft, die auf Ihrem System ausgeführt werden.
  • Selektives Scannen. Sie können diesen Scan verwenden, wenn Sie Malware an einem bestimmten Ort vermuten. Sie können den benutzerdefinierten Scan auch verwenden, um bestimmte Ordner, Laufwerke und Partitionen zu scannen.
  • Microsoft Defender Antivirus (Offline Scan): Einige Infektionen können gefährlich sein und können nicht mit herkömmlichen Mitteln entfernt werden. In solchen Fällen können Sie einen Offline-Scan verwenden, der in einer speziellen Umgebung ausgeführt wird und die neuesten Sicherheitsdefinitionen verwendet, um Ihren PC auf Infektionen zu überprüfen.

Klicken Sie auf „Jetzt scannen“, wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben.

Das ist alles! Der ausgewählte Scan wird auf Ihrem PC gestartet und Sie können wie gewohnt fortfahren, es sei denn, Sie führen einen Offline-Scan durch. Der Scan sucht im Hintergrund nach Infektionen und benachrichtigt Sie, wenn er abgeschlossen ist. Anschließend können Sie den Bericht auf isolierte Elemente prüfen und diese entsprechend bearbeiten. 

Methode 2: Verwenden eines Drittanbieter-Tools

Sie können auch ein Tool eines Drittanbieters verwenden, um Ihr System zu scannen und vor Malware zu schützen. Wir empfehlen die Verwendung von Malwarebytes, aber Sie können auch eine der anderen unten genannten Alternativen verwenden. Mal sehen, wie Sie Malwarebytes auf Ihrem System verwenden können.

Laden Sie Malwarebytes über den obigen Link herunter. Doppelklicken Sie auf das Installationsprogramm und führen Sie es aus, sobald es auf Ihren Computer heruntergeladen wurde.

Klicken Sie auf Weitere Optionen.

Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie ein Verzeichnis aus, um Malwarebytes zu installieren.

Klicken Sie auf das Dropdown-Menü „Sprache“ und wählen Sie die gewünschte Sprache aus.

Klicken Sie auf Speichern.

Klicken Sie nun auf Installieren.

Wählen Sie eine der folgenden Optionen, je nachdem, wie Sie Malwarebytes verwenden möchten.

  • ich oder meine Familie
  • Meine Organisation

Weiter klicken.

Malwarebytes bietet nun an, die Erweiterung für gängige Browser zu installieren. Wenn Sie es auf Ihrem System installieren möchten, klicken Sie auf „Ja, hört sich gut an“ oder „Jetzt überspringen“, wenn Sie es überspringen möchten.

Malwarebytes wird nun auf Ihrem System installiert. Dies kann abhängig von den verfügbaren Ressourcen und Ihrer Netzwerkbandbreite einige Zeit dauern.

Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Fertig stellen.

Malwarebytes sollte jetzt automatisch auf Ihrem System starten. Klicken Sie nach dem Start auf das Scanner-Widget.

Notiz. Klicken Sie nicht auf „Scannen“, da stattdessen ein schneller Scan Ihres Systems gestartet wird.

Klicken Sie auf Erweiterte Scanner.

Klicken Sie auf und wählen Sie aus den folgenden Optionen den Scantyp aus, den Sie auf Ihrem System ausführen möchten.

  • Schneller Scan
  • Benutzerdefinierten Scan

Wenn Sie „Quick Scan“ gewählt haben, klicken Sie einfach darunter auf „Scannen“. Dadurch wird Ihr System schnell gescannt und an häufig vorkommenden Orten nach Infektionen gesucht. Jetzt können Sie die folgenden Schritte überspringen und warten, bis der Scan abgeschlossen ist. Malwarebytes wird Sie automatisch benachrichtigen, sobald dies erledigt ist, und Ihnen einen entsprechenden Bericht vorlegen. Sie können dann Ihre unter Quarantäne gestellten Elemente nach Bedarf verarbeiten.

Wenn Sie Benutzerdefinierter Scan ausgewählt haben, klicken Sie auf Benutzerdefinierter Scan.

Aktivieren Sie nun die Kontrollkästchen für die folgenden Optionen, je nachdem, wie gründlich Ihr Scan sein soll.

  • Speicherobjekte scannen
  • Scannen Sie Registrierungs- und Startelemente
  • Archiv scannen
  • Nach Rootkits scannen

Klicken Sie nun auf das Dropdown-Menü Potenziell unerwünschte Programme (PUP) und wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, je nachdem, wie solche Programme behandelt werden sollen. PUPs werden häufig in Malware und Programmen mit Hintergedanken gefunden. Sie sind nicht so ernst wie Malware, aber sie können Ihre Daten trotzdem im Hintergrund stehlen und protokollieren.

  • Erkennungen als Malware behandeln: Diese Option isoliert alle PUPs, die während eines Scans auf Ihrem System gefunden wurden.
  • Benutzer über Erkennungen warnen: Diese Option benachrichtigt Sie über PUPs, die auf Ihrem System gefunden wurden, ohne sie zu isolieren.
  • Erkennungen ignorieren: Diese Option ignoriert alle auf Ihrem System gefundenen PUPs.

Klicken Sie in ähnlicher Weise auf das Dropdown-Menü „Potentially Unwanted Modifications (PUM)“ und wählen Sie die entsprechende Option aus. PUMs sind böswillige Modifikationen, die möglicherweise auf Ihrem System vorhanden sind. Solche Änderungen können die Sicherheit gefährden, eine Whitelist-Infektion verursachen und eingeschränkten Programmen und Skripten die Ausführung ermöglichen. 

  • Erkennungen als Malware behandeln: PUMs werden während des Scans unter Quarantäne gestellt.
  • Benutzer vor Erkennungen warnen: PUMs werden während eines Scans nicht isoliert und behoben. Diese werden Ihnen erst im Abschlussbericht mitgeteilt.
  • Erkennungen ignorieren: Auf Ihrem System gefundene PUMs werden ignoriert.

Aktivieren Sie nun die Kontrollkästchen für die Laufwerke, die Sie in den Scan auf der rechten Seite einbeziehen möchten.

Sie können auf das Laufwerk doppelklicken und es erweitern, um das benutzerdefinierte Verzeichnis anzugeben, in dem Sie scannen möchten. Nachdem Sie alle Orte ausgewählt haben, die Sie scannen möchten, klicken Sie auf „Scannen“.

Malwarebytes führt nun einen benutzerdefinierten Scan Ihres Systems durch. Sie können Ihren Computer wie gewohnt weiter verwenden, während der Scan im Hintergrund läuft. Nach Abschluss präsentiert Ihnen Malwarebytes einen abschließenden Bericht über gescannte Dateien und isolierte Objekte. Sie können dann Ihre unter Quarantäne gestellten Elemente nach Bedarf verarbeiten. 

So können Sie mit Malwarebytes Ihr System auf Infektionen in Windows 11 scannen. 

Andere Alternativen von Drittanbietern

Die Antivirus-Welt ist mit zahlreichen Clients und Tools gesättigt, die behaupten, Ihren Computer von Malware zu befreien. Daher kann es etwas schwierig sein, nach Alternativen zu suchen, die Ihren aktuellen Bedürfnissen besser entsprechen. Hier sind unsere Top 3 der empfohlenen Antiviren-Alternativen von Drittanbietern für Windows 11.

Norton Antivirus

Norton ist ein langjähriger Anbieter von Sicherheitslösungen für alle Plattformen, sei es Windows, Mac, Android oder iOS. Das Unternehmen ist seit 1991 tätig und bietet umfassende Sicherheitspläne für Einzelpersonen und Organisationen an. 

Avast Antivirus

Avast ist ein weiteres Antivirenprogramm auf dem Markt mit umfassendem Schutz in seinem kostenlosen Plan. Das Tool bietet auch kostenpflichtige Pläne mit erweiterten Sicherheitsfunktionen für alle seine Benutzer. Avast Antivirus ist für Windows, Mac, Android, Linux und iOS verfügbar. 

DURCHSCHNITT

Unsere letzte Wahl ist AVG Antivirus. Obwohl AVG nicht so beliebt ist wie unsere anderen Optionen, bietet es im Rahmen seines kostenlosen Plans eine Reihe umfassender Scanoptionen. Es hat auch eine einfache Benutzeroberfläche, die Anfängern die Arbeit erleichtert. Es ist derzeit für Windows, Mac und Android verfügbar.

So können Sie eine Datei auf die Whitelist setzen, damit sie nicht von Windows Defender gescannt wird

Es kann vorkommen, dass Windows Defender eine Datei auf Ihrem System fälschlicherweise als Malware identifiziert. Dies kann ein benutzerdefiniertes Skript, eine Anwendung oder ein Programm sein, an dem Sie gearbeitet haben. In solchen Fällen können Sie für alle zukünftigen Scans dieselbe Whitelist auswählen, um sicherzustellen, dass die entsprechende Datei oder der entsprechende Ordner auf Ihrem System nicht mehr falsch identifiziert wird. Führen Sie diese Schritte aus, um ein Verzeichnis für Windows Defender auf die Whitelist zu setzen. 

Starten Sie das Startmenü und suchen Sie nach „Windows-Sicherheit“. Klicken Sie auf und starten Sie es aus den Suchergebnissen.

Klicken Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz.

Klicken Sie nun unter Einstellungen für Viren- und Bedrohungsschutz auf Einstellungen verwalten.

Scrollen Sie nach unten, um Ausnahmen zu finden. Klicken Sie auf Ausnahmen hinzufügen oder entfernen.

Klicken Sie auf + Ausnahme hinzufügen.

Wählen Sie nun je nach Objekttyp, den Sie vom Scannen ausschließen möchten, eine der folgenden Optionen aus. Für dieses Beispiel verwenden wir einen Ordner.

  • Datei
  • Mappe
  • Dateityp
  • Verfahren

Navigieren Sie zu dem gewünschten Ordner, den Sie vom Scannen ausschließen möchten, und wählen Sie ihn aus. Klicken Sie auf Ordner auswählen.

Das ist alles! Das ausgewählte Element wird nun Ihrer Ausschlussliste hinzugefügt.

Fahren Sie fort, andere Elemente auf Ihrem PC mit den obigen Schritten auszuschließen, falls erforderlich. Schließen Sie einfach die Windows-Sicherheits-App, wenn Sie fertig sind.

Was sind die Symptome einer Systeminfektion mit Malware?

Es gibt keine endgültige Liste von Symptomen, die Sie jederzeit überprüfen können, um festzustellen, ob Ihr System infiziert ist oder nicht. Abhängig von Ihrem System und Ihren Einstellungen haben Sie möglicherweise viele Symptome, um Ihr Problem zu diagnostizieren, oder gar keine Symptome. Hier sind einige häufige Anzeichen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie vermuten, dass Ihr System mit Malware infiziert ist. 

  • Hoher Ressourcenverbrauch
  • Zufällige Abstürze
  • Zufällige BSODs
  • Die Lüfter drehen hoch, selbst wenn Ihr Computer im Leerlauf ist
  • Für den Zugriff auf freigegebene Websites ist eine Captcha-Bestätigung erforderlich
  • Langsame Netzwerkgeschwindigkeit auf einem bestimmten Gerät
  • Ungewöhnlich warmer oder heißer PC
  • PC friert zufällig ein oder friert ein
  • Fehlende Dateien oder Daten
  • Nicht identifizierte Programme, die auf Ihrem System ausgeführt werden 
  • Nicht identifizierte Programme, die auf Ihrem System installiert sind
  • Änderungen an Ihren Systemeinstellungen
  • Kompromittierte soziale Medien und E-Mail-Konten
  • Pop-ups, wo keine Werbung sein sollte
  • Der Browser leitet zu Phishing-Versionen gängiger Websites weiter

Wenn Ihr System eines dieser Symptome zeigt, wird empfohlen, so schnell wie möglich einen Malware-Scan durchzuführen.

Sollte ich mehr als ein Antivirenprogramm auf meinem PC behalten?

Nein, mehrere Antivirenprogramme bieten keinen zusätzlichen Schutz, sondern erschöpfen Ihr System nur mit hohem Ressourcenverbrauch. Das Ausführen mehrerer Hintergrund-Malware-Scans kann für die meisten PCs ziemlich mühsam sein und die Lebensdauer Ihrer SSDs erheblich verkürzen. Daher empfehlen wir Ihnen, nur ein Antivirenprogramm auf Ihrem System zu verwenden.

Wir hoffen, dass dieser Beitrag Ihnen geholfen hat, Ihren Windows 11-PC einfach auf Malware zu scannen. Wenn Sie auf Probleme stoßen oder weitere Fragen haben, können Sie diese gerne in den Kommentaren unten hinterlassen.

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