Kendrick Perkins rügt die Philadelphia 76ers dafür, dass sie sich in eine Reality-Show verwandelt haben: „Das ist nichts als Non-Stop-Drama“

Kendrick Perkins rügt die Philadelphia 76ers dafür, dass sie sich in eine Reality-Show verwandelt haben: „Das ist nichts als Non-Stop-Drama“

Die Philadelphia 76ers befinden sich inmitten weiterer Dramen außerhalb der Saison. Angesichts einer neuen Handelssaga mit ihrem Star-Guard James Harden äußerte ESPN-Analyst Kendrick Perkins seine Besorgnis darüber, dass sich das Franchise in eine Reality-Show verwandeln könnte.

Die 76ers waren in den letzten fünf Jahren größtenteils ein Franchise-Unternehmen im „Prozess“ des Wiederaufbaus. In Philadelphia wurden verschiedene Kaderanpassungen vorgenommen, um ihnen beim Kampf um den Titel zu helfen.

Von Spielern wie Jimmy Butler und Ben Simmons bis hin zu neueren Spielern wie James Harden haben sich die Sixers ständig verändert. In der letzten Saison wiederholte sich dieser sich ändernde Zustand noch einmal. Auch in dieser Nebensaison gab es neue Entwicklungen.

Nachdem er sich für seinen 35,6-Millionen-Dollar-Vertrag entschieden hatte, beantragte James Harden einen Tausch beim Team. Angesichts seiner enttäuschenden Zeit im Franchise ist dies keine Überraschung. Allerdings wirft der Aspekt des ausgeprägten Desinteresses am Handelsmarkt für beide Seiten durchaus einige Fragen auf.

Von Hardens kryptischer Instagram-Story bis hin zu Daryl Moreys Aussage, er wolle ein tolles Paket für Harden – die 76ers stehen vor einem internen Konflikt. Während er die Situation betrachtete, äußerte Perkins seine Gedanken zu diesem Thema.

Auf die Frage von Malika Andrews, ob die kommende Saison für die Sixers entscheidend sei, antwortete er:

„Ja. Ich meine, schauen Sie, es ist fast so weit, dass Sie die „Real Housewives of Atlanta“ hatten – es ist fast so, als wären dies die „Real Men of Philadelphia 76ers“. Denn jedes Jahr ist dies die wahre Reality-Show.

„Wenn es um die Philadelphia 76ers geht, ist das nichts anderes als ununterbrochenes Drama und es geht weniger um Basketball. Ab wann werde ich müde, wenn ich Joel Embiid bin? Nach diesem Jahr sollte er müde sein und ich glaube, dass dies eine entscheidende Saison ist.“

Perkins‘ Stimmung war insgesamt eher positiv. Als er über Phillys personelle Veränderungen nachdachte, war er aufrichtig davon überzeugt, dass die Sixers einige gute Dinge getan hatten. Dies wird jedoch erst zu sehen sein, wenn die reguläre Saison vorüber ist.

Was können Fans realistischerweise von den Philadelphia 76ers in der nächsten Saison erwarten?

Die Philadelphia 76ers werden zweifellos ein interessantes Team für die reguläre Saison sein. Mit Nick Nurse als neuem Cheftrainer an der Spitze wird das Franchise sicherlich eine neue Richtung einschlagen.

Die Entwicklung von Tyrese Maxey ist ein Schlüsselpunkt im Gesamtbild der Dinge. Erwähnenswert ist auch der Einfluss von Patrick Beverley in der Umkleidekabine. Während Joel Embiid seine MVP-Kampagne hinter sich hat, können die Fans gespannt sein, was ihr großer Superstar in der nächsten Saison mitbringt.

Realistisch gesehen muss sich Philly jedoch sofort mit vielen Dingen befassen. Da es viele ungelöste Probleme gibt, wobei der Harden-Transfer der drängendste ist, könnten die Sixers ein Team bleiben, das wieder einmal auf dem Weg zu einem frühen Ausscheiden nach der Saison ist.

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