Keratokonus: Die Symptome verstehen

Keratokonus: Die Symptome verstehen

Die Hornhaut, die transparente Vorderfläche des Auges, die das Licht auf die Netzhaut bündelt, wird durch die degenerative Augenerkrankung Keratokonus geschädigt. Beim Keratokonus wird die Hornhaut allmählich dünner und wölbt sich in eine kegelförmige Form, was zu Sehstörungen führt.

Diese Krankheit beginnt normalerweise in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter und kann sich mit der Zeit verschlimmern. Das Verständnis der Anzeichen und Symptome des Keratokonus ist für eine frühzeitige Diagnose und eine wirksame Behandlung zur Erhaltung des Sehvermögens von entscheidender Bedeutung.

In diesem Beitrag untersuchen wir die wichtigsten Warnzeichen für Keratokonus und betonen den Wert routinemäßiger Augenuntersuchungen:

Keratokonus: Die Symptome verstehen

Bild über Pexels
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1. Häufige Änderungen der Brillenverordnung:

Die Notwendigkeit häufiger Anpassungen der Brillenverordnung ist eines der frühen Anzeichen von Keratokonus.

Durch die sich verändernde Form der Hornhaut wird das Sehen immer verzerrter und verschwommener, was Einfluss darauf hat, wie das Licht in das Auge gelangt . Menschen mit Keratokonus können feststellen, dass ihre Brille keine ausreichende Klarheit mehr bietet.

2. Verschwommenes oder verzerrtes Sehen:

Verschwommenes oder verzerrtes Sehen ist ein typisches Keratokonus-Symptom. Aufgrund der Unvollkommenheit der Hornhaut wird das Licht im Inneren des Auges gestreut, was die Sehschärfe verringert. Menschen haben möglicherweise Schwierigkeiten, winzige Details zu erkennen oder kleine Schriftarten zu lesen, und Objekte können verzerrt oder dupliziert erscheinen.

3. Erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photophobie):

Photophobie, ein Syndrom, das durch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht gekennzeichnet ist, kann bei Menschen mit Hornhautkonus auftreten. Die Einwirkung intensiver Lichtquellen wie Sonnenlicht oder Blendung durch künstliches Licht kann zu Unannehmlichkeiten und einer Überanstrengung der Augen führen .

4. Lichthöfe und Blendung:

Lichthöfe und Blendungen um Lichter herum können durch Hornhautkonus hervorgerufen werden, insbesondere beim Fahren in der Nacht oder beim Starren in helle Lichter. Die Lebensqualität und die Sehschärfe können durch diese Sehstörungen beeinträchtigt sein.

5. Geisterbilder oder Mehrfachbilder (monokulare Diplopie):

Geisterbilder oder monokulare Diplopie, ein Zustand, bei dem auf einem Auge zahlreiche Bilder zu sehen sind, können bei Menschen mit Hornhautkonus auftreten. Dies ist auf die ungleichmäßige Krümmung der Hornhaut zurückzuführen, die dazu führt, dass das Licht an verschiedenen Stellen auf der Netzhaut gebündelt wird.

6. Schwierigkeiten mit der Nachtsicht:

Keratokonus kann die Nachtsicht beeinträchtigen und das Sehen bei schwachem Licht erschweren. Patienten mit Hornhaut-CONUS haben möglicherweise größere Schwierigkeiten, sich bei schlechten Lichtverhältnissen zurechtzufinden oder nachts zu fahren.

7. Augenreizung und Augenreiben:

Die ungleichmäßige Hornhautform kann zu Reizungen und Beschwerden in den Augen führen, da sich der Hornhautkonus verschlimmert. Menschen, die sich unwohl fühlen, wischen sich möglicherweise regelmäßig die Augen, was das Problem verschlimmern könnte.

8. Überanstrengung und Ermüdung der Augen:

Bei visuell anspruchsvollen Aktivitäten wie Lesen oder Computerarbeit kann die Sehstörung durch Keratokonus zu Überanstrengung und Müdigkeit der Augen führen.

9. Veränderungen der Kontaktlinsenpassung:

Beim Tragen von Kontaktlinsen kann es bei Menschen mit Hornhautkonus zu Abweichungen in der Passform der Linsen kommen. Aufgrund der ungewöhnlichen Hornhautform kann es schwierig sein, einen sicheren Sitz zu gewährleisten, was zu Schmerzen und Sehstörungen führen kann.

10. Auffällige Hornhautvorwölbung (fortgeschrittenes Stadium):

Wenn der Hornhautkonus fortschreitet, kann die Hornhaut deutlich anschwellen und eine kegelförmige Form annehmen. Dies lässt sich erkennen, wenn ein Augenarzt eine vollständige Augenuntersuchung durchführt.

Die fortschreitende Augenerkrankung Corneal CONUS beeinträchtigt die Hornhaut, beeinträchtigt die Sicht und verringert die Lebensqualität einer Person. Um das Sehvermögen zu erhalten und weiteren Hornhautanomalien vorzubeugen, sind eine frühzeitige Erkennung und wirksame Pflege unerlässlich.

Regelmäßige Augenuntersuchungen sind notwendig, um einen Hornhautkonus im Frühstadium zu erkennen, insbesondere bei Teenagern und jungen Erwachsenen. Es ist wichtig, sich umgehend von einem Augenarzt behandeln zu lassen, wenn bei Ihnen eines der oben aufgeführten Symptome auftritt, darunter häufige Änderungen der Brillenverordnung, verschwommenes oder verzerrtes Sehen oder erhöhte Lichtempfindlichkeit.

Eine wirksame Behandlung des Hornhautkonus und bessere Sehergebnisse können durch eine frühzeitige Diagnose und den Einsatz geeigneter Behandlungsoptionen wie spezielle Kontaktlinsen, Hornhautvernetzung oder unter bestimmten Umständen einer Hornhauttransplantation erreicht werden.

Darüber hinaus kann die richtige Augenhygiene, z. B. das Vermeiden von Augenreiben und der Schutz der Augen vor UV-Strahlen , zur Behandlung von Hornhautkonus und zur Verbesserung der allgemeinen Augengesundheit beitragen.

Wir können das unschätzbare Geschenk des Sehvermögens schützen und weiterhin in vollem Umfang leben, indem wir sorgfältig und proaktiv auf unsere Augen achten.

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