Die Kandidatin von „Love Is Blind“ wirft Netflix vor, sie mit einem missbräuchlichen Partner zusammengebracht zu haben
Renee Poche, eine Kandidatin aus der fünften Staffel der Netflix-Reality-Show Love Is Blind, hat eine Klage gegen den Streaming-Riesen und seine Produktionsfirma Delirium TV eingereicht. Im Mittelpunkt der Klage stehen Vorwürfe, mit einem missbräuchlichen Partner, Carter Wall, gepaart zu sein, der laut Poche arbeitslos, drogen- und alkoholabhängig und in der Vergangenheit gewalttätig war.
Poche, ein professioneller Tierarzt, wurde über Instagram für die Show rekrutiert und durchlief einen umfassenden Interviewprozess. Trotz ihrer Behauptungen über emotionalen Missbrauch und Manipulation durch Wall, sowohl vor als auch hinter der Kamera, fuhr die Produktion angeblich mit der Paarung fort.
Liebe ist blinder Ruhm Renee Poche verklagt Netflix vor Gericht wegen Missbrauchsvorwurfs
Renee Poche, eine in Texas ansässige Tierärztin, betrat die Welt des Reality-TV, als sie über Instagram von einem Casting-Agenten für Love Is Blind angesprochen wurde. Poche trat der fünften Staffel der Serie nach einem gründlichen Interviewprozess, einschließlich psychologischer Beurteilungen, bei.
Liebe macht blind fordert traditionelle Dating-Normen heraus, indem die Teilnehmer über Pods kommunizieren, ohne sich zu sehen. Dieses Format zielt darauf ab, emotionale Verbindungen zu fördern, die ausschließlich auf Kommunikation basieren und zu Verlobungen und schließlich zu Ehen führen.
Die jüngste Klage von Renee Poche wirft jedoch Fragen zu den Teilnehmerauswahl- und Paarungsprozessen der Show auf und hinterfragt das Gleichgewicht zwischen Unterhaltungswert und ethischer Behandlung der Teilnehmer.
In ihrer Klage behauptet Renee Poche, dass Carter Wall, ihr Kollege in der Serie, nicht nur arbeitslos war, sondern auch mit Drogen- und Alkoholabhängigkeit zu kämpfen hatte. Sie behauptet, Wall habe sich von seiner Familie entfremdet, sei obdachlos gewesen und habe in der Vergangenheit Gewalt erlebt.
Renee Poches Erfahrungen mit Wall beinhalteten Berichten zufolge Fälle von emotionalem Missbrauch und Manipulation, sowohl während der Dreharbeiten als auch außerhalb der Kamera. In der Klage wird dem Produktionsteam außerdem vorgeworfen, sich Walls psychische Instabilität und seinen problematischen Hintergrund bewusst zu sein und sich dennoch für die Fortsetzung der Paarung entschieden zu haben. Per Poches Behauptung wurde diese Entscheidung getroffen, obwohl sie Bedenken hinsichtlich Walls Verhalten und ihrer Sicherheit geäußert hatte.
Der Rechtsstreit eskalierte und Netflix erhob Gegenklage in Höhe von 4 Millionen US-Dollar von Renee Poche wegen angeblicher Verletzung ihrer Geheimhaltungsvereinbarung (NDA). Poche, die für ihre Teilnahme an der Show 8.000 US-Dollar erhielt, stellt die Rechtmäßigkeit der NDA in Frage.
Ihr Anwaltsteam argumentiert, dass die Vereinbarung rechtswidrig sei, da sie die Produktionsfirma scheinbar vor der Haftung für zukünftiges vorsätzliches Fehlverhalten schützt und gleichzeitig schwere finanzielle Strafen gegen Teilnehmer verhängt, die über ihre Erfahrungen sprechen.
Während die spezifischen Antworten von Netflix und Delirium TV auf Poches Klage nicht öffentlich bekannt gegeben wurden, hat der Fall eine breitere Diskussion im Internet ausgelöst Medien und Branchenexperten über die Standards und Praktiken in der Reality-TV-Produktion.
Die Klage von Love Is BlindStar Renee Poche gegen Netflix und Delirium TV wegen ihrer Erfahrung in der Show bringt kritische Fragen zur Sicherheit der Teilnehmer und zu ethischen Produktionspraktiken im Reality-Fernsehen in den Vordergrund.
Diese Klage stellt nicht nur die Teilnehmer-Screening-Prozesse von Reality-TV-Sendungen in Frage, sondern verdeutlicht auch die potenziellen Risiken, die mit solchen Sendungen verbunden sind. Während die Gerichtsverfahren andauern, ist der Fall ein entscheidender Moment für die Branche und kann möglicherweise die Art und Weise verändern, wie Reality-TV-Sendungen produziert werden und wie sie mit ihren Teilnehmern interagieren.
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