MAPPA verwandelt die erschütterndste Szene des „Attack on Titan“-Finales in eine Anspielung auf Schindlers Liste
Am vergangenen Wochenende feierte das Finale von „Attack on Titan“ sowohl im japanischen Fernsehen als auch bei internationalen Streaming-Diensten Premiere und stieß auf großes Lob. Die Fans hoben ausdrücklich die Richtung dieses letzten Kapitels hervor und bezeichneten es als den am besten inszenierten Teil der gesamten über zehnjährigen Fernsehlaufzeit der Anime-Serie.
Es gibt jedoch eine Szene im Finale von „Attack on Titan“, die von den Fans besonders gelobt wird und die die Menschen in Marley zeigt, die verzweifelt versuchen, das Leben eines Kleinkindes zu retten. Die Szene ist komplett in Schwarzweiß gedreht, mit Ausnahme des Kindes selbst, seiner Mutter und des Wickeltuchs des Kindes, dessen Farbe tiefrot ist und fast an Blut erinnert.
Kurz nach dem Ende des „Attack on Titan“-Finales nutzten die Fans sofort Twitter, um zu loben und darauf hinzuweisen, dass das Baby in der Szene eine Anspielung auf Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ sei. Der Film zeigt ein ähnliches Motiv, indem er ein kleines Kind in einem roten Mantel zeigt, wobei sein roter Mantel das einzige farbige Objekt in der gesamten Szene ist.
MAPPA Studios gewinnt die Liebe der Fans, indem es die Tragödien des Attack on Titan-Finales mit denen in Schindlers Liste verbindet
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Wie oben erwähnt, ist der Bezug des „Attack on Titan“-Finales zum Film „Schindlers Liste“ seit seiner Ausstrahlung ein beliebtes Thema in den sozialen Medien. Im Film dient das kleine Mädchen im roten Mantel als Notsignal und Hilferuf der jüdischen Gemeinde an die alliierten Streitkräfte, die den begangenen Völkermord übersehen.
Es kann auch als Darstellung der Unschuld der Opfer betrachtet werden, wobei ihre Auftritte entscheidende Momente in Schindlers Erkenntnis der Schrecken des jüdischen Völkermords markierten. Ebenso sind es die Erwachsenen, die sie durch diese Krise bringen und sie in eine Welt ziehen, die sie nicht erschaffen hat, was an das Thema „Kinder des Waldes“ des Animes anknüpft.
Ebenso fungiert sie als auffällige Figur vor einem relativ undetaillierten Hintergrund, was ein Versuch ist, das Publikum mit ihrer Geschichte zu verbinden. Dieses Ziel wird im Finale von „Attack on Titan“ deutlich, wo das Kind als unschuldiges Opfer in einer Welt des Hasses dient, an deren Entstehung es keinen Anteil hatte. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer wird darauf gelenkt, und so unterstreicht der Anime die gleiche Botschaft, die Spielberg mit seinem Film vermitteln wollte.
Der Bezug verdeutlicht auch, dass der Anime vom realen Holocaust sowie von Nazi-Deutschland und den Tragödien, die das Land unter Adolf Hitler verursachte, inspiriert ist.
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