Microsoft arbeitet mit Be My Eyes an KI-Lösungen zur Unterstützung sehbehinderter Menschen

Microsoft arbeitet mit Be My Eyes an KI-Lösungen zur Unterstützung sehbehinderter Menschen

Be My Eyes, ein Technologieunternehmen, das sich der Unterstützung von Menschen mit Sehbehinderungen verschrieben hat, berichtet, dass es weltweit etwa 340 Millionen Menschen gibt, die entweder blind oder sehbehindert sind. Heute hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit Microsoft bekannt gegeben, die darauf abzielt, die Fähigkeiten der KI-Modelle von Microsoft zu verbessern, um dieser Community besser zu dienen.

In einer kürzlichen Ankündigung von Be My Eyes wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen Videodaten an Microsoft liefern werde, um das Training seiner KI-Algorithmen zu unterstützen. Die Erklärung lautete:

Die Videodatensätze stellen die realen Erfahrungen von Personen aus der Blinden- und Sehbehindertengemeinschaft dar und werden genutzt, um die Genauigkeit und Detailliertheit des Szenenverständnisses und der Szenenbeschreibungen zu verbessern und so letztlich die praktischen Anwendungen der KI für Sehbehinderte zu verbessern.

Das Unternehmen stellte klar, dass im Rahmen dieser neuen Vereinbarung mit Microsoft nur Videodaten ausgetauscht werden. Es wird auch sichergestellt, dass alle mit den Videos verknüpften Metadaten entfernt werden, die Benutzer- oder Kontoinformationen preisgeben könnten. Darüber hinaus werden die Videodaten ausschließlich zum Trainieren der KI-Modelle von Microsoft verwendet und nicht für Marketingzwecke oder andere Dienste eingesetzt.

In einem verwandten Blogbeitrag von Microsoft wurden weitere Erkenntnisse zur Anwendung generativer KI zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen im Allgemeinen geteilt. Microsoft arbeitet gemeinsam mit anderen Technologiegiganten wie Apple, Google, Meta und Amazon am Speech Accessibility Project mit der University of Illinois Urbana-Champaign zusammen.

Ziel dieser Initiative ist es, Daten zu sammeln, um KI-Modelle zu verbessern, die sich auf die Spracherkennung für Menschen mit Behinderungen, wie zum Beispiel ALS-Patienten, konzentrieren. Der Beitrag betonte:

Diese Daten ermöglichen es KI-Modellen, ein breiteres Spektrum an Sprachvielfalt zu erfassen, wodurch sich die Szenarien erweitern, in denen diese Technologie Vorteile bieten kann – einschließlich der Verbesserung der Genauigkeit nicht standardisierter Sprachdaten in beliebten Sprachplattformen wie Azure Speech. Das Projekt entwickelt KI-Technologien für Menschen mit Behinderungen weiter, indem es vielfältige Daten und Perspektiven in den Entwicklungspfad einbezieht.

Weder Microsoft noch Be My Eyes haben in ihren Pressemitteilungen finanzielle Einzelheiten zu dieser neuen Partnerschaft bekannt gegeben.

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