Bundesland Hessen verliert Gerichtsverfahren wegen Aufgabe von Microsoft Teams und Office 365

Bundesland Hessen verliert Gerichtsverfahren wegen Aufgabe von Microsoft Teams und Office 365

Es ist wie die endlose Geschichte zwischen der deutschen Regierung und Microsoft, in der Microsoft versucht, die Software des Redmonder Giganten zu ersetzen, aber aus dem einen oder anderen Grund scheitert. Bereits 2017 kehrte die Münchner Regierung nach dem Scheitern ihres LiMux-Projekts, bei dem sie versuchte, auf Open-Source-Linux umzusteigen, auf Windows zurück.

In diesem Fall versuchte die hessische Landesregierung diesmal, auf Microsoft Teams und Office 365 zu verzichten, doch leider für die Landesbehörden lehnte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) eine solche Entscheidung ab.

Das hessische Kultusministerium hat vorgeschlagen, Microsoft Teams durch eine On-Premise-Lösung zu ersetzen. Die Migration sollte in rund 2.000 Schulen des hessischen Landes stattfinden. Das Gericht entschied jedoch, dass es der lokalen Lösung im Vergleich zu der von Microsoft an Kapazitäten mangele. Die Kriterien für eine solche Videokonferenzsoftware erfordern, dass der Softwareanbieter insgesamt 200.000 Studenten und 450.000 in Spitzenzeiten unterstützt.

In ähnlichen Nachrichten kündigte auch das deutsche Land Schleswig-Holstein an, die von Microsoft erstellte Software aufgeben zu wollen. Der Staat plant, zunächst von der Office-Suite auf LibreOffice umzusteigen und künftig komplett auf Linux umzusteigen.

Quelle: OLG über Microsoft 365 für Lehrer.

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