Internetnutzer bekommen „Gänsehaut“ über HYBEs internen Bericht zu Rivalitäten zwischen BLACKPINK- und EXO-Fans
Kontroverse um HYBEs internen Bericht zu K-Pop-Idolen
Der Unterhaltungsriese HYBE steht derzeit wegen eines umstrittenen internen Berichts, der angeblich andere K-Pop-Künstler herabwürdigt, unter Beobachtung. Dieses umfangreiche 18.000-seitige Dokument wurde ursprünglich von Min Hyun-bae, einem Mitglied der Demokratischen Partei Koreas, während einer Prüfung durch die Nationalversammlung am 24. Oktober 2024 ans Licht gebracht, als er den Chief Operating Officer des Unternehmens, Kim Tae-ho, befragte.
Enthüllungen aus dem Inneren von HYBE
Kürzlich hat eine Person, die behauptet, mit HYBE in Verbindung zu stehen, weitere Inhalte aus dem Bericht durchsickern lassen, was für weitere Empörung sorgte. Diese neuen Seiten heben Beobachtungen zu prominenten Gruppen wie BLACKPINK und EXO hervor und konzentrieren sich insbesondere auf die intensive Rivalität zwischen ihren jeweiligen Fangemeinden. Ein alarmierendes Detail ist, dass Fans von BLACKPINKs Jisoo Beschwerden gegen Dior eingereicht haben, weil sie ein Foto von Kim Yuna vor Jisoo veröffentlicht haben.
Auswirkungen von Fanbeschwerden
Der Bericht betonte die schädlichen Auswirkungen, die Fanbeschwerden auf die Idole selbst und die breitere Community haben können. Insbesondere wurde darauf hingewiesen, dass Fans von Jisoo angeblich Gerüchte über Rosé von BLACKPINK verbreitet hatten und sie sowohl mit Drogenvorwürfen als auch mit Gerüchten über ihr Dating-Leben in Verbindung brachten. In dem Dokument heißt es:
„Der Verdacht, dass die Gerüchte über Rosés Beziehung und illegale Drogen von Jisoos Fans in die Welt gesetzt wurden, ist wieder aufgekommen und ist ein Thema, das immer wieder hochkriecht. Es könnte also ein guter Zeitpunkt sein, das Thema rund um ihre Solo-Promotion anzusprechen.“
Zuschauerprognosen und interne Bewertungen
Das interne Dokument befasste sich auch mit DO (Lee Kwang-soo) von EXO und diskutierte insbesondere seinen Auftritt in der TVN-Show „Green Bean, Red Bean“, die die erwarteten Einschaltquoten von 3,4 % nicht erreichte. Obwohl die Show von dem renommierten Produzenten Na Yeong-seok geleitet wurde, führte die schwache Leistung zu Vorhersagen, dass SEVENTEEN, eine weitere Gruppe unter HYBE, trotz der enttäuschenden Einschaltquoten von EXO ihre geplanten Pläne fortsetzen würde.
Fanreaktionen und Gegenreaktionen
Fans von BLACKPINK und EXO zeigten sich ungläubig angesichts der Detailliertheit über ihre Idole im internen Bericht von HYBE. Ein Fan teilte auf X mit:
„Jedes Mal, wenn ich Exo-Seiten lese, bekomme ich Gänsehaut … ganze 3 Seiten nur für sie im Jahr 2023, ihrem inaktiven Jahr!!“
Diese Enthüllung hat zu weitverbreiteter Kritik an HYBE geführt, weil es angeblich Taktiken der „umgekehrten Viralität“ anwendet. Internetnutzer äußerten ihre Unzufriedenheit, und ein Benutzer kommentierte:
„Und HYBE wurde dabei erwischt, wie es zugab, umgekehrte Viralität zu betreiben, indem es in Online-Foren und Chats negative Kommentare über Künstler anderer Unternehmen verbreitete. Wie tief kann HYBE noch sinken?“
Einblicke in Lisa und EXO-CBX von BLACKPINK
Weitere Erkenntnisse des Berichts betrafen Lisa von BLACKPINK und die Folgen ihres Auftritts bei der Crazy Horse Show in Paris, der ihrem öffentlichen Image angeblich geschadet haben soll. In dem Bericht heißt es:
„Ihr öffentliches Image brach nach der ‚Crazy Horse Show‘ in Paris zusammen. Vielleicht wollte sie mit ihrem Auftritt Empowerment betonen, aber es war eine naive Entscheidung, bei einer Burlesque-Show ohne größeren Kontext aufzutreten.“
Darüber hinaus befasste sich der Bericht mit dem laufenden Rechtsstreit zwischen EXO-CBX und SM Entertainment wegen Vertragsbruch. Er kritisierte die Rechtsvertretung der Gruppe und behauptete, die Wahl eines „schlechten Anwalts“ habe Baekhyuns öffentliches Image negativ beeinträchtigt, während die Sichtbarkeit von Chen und Xiumin darunter gelitten habe.
Jüngste Entwicklungen
Im Zuge der Kontroverse reagierte HYBE schnell und entließ den für die Erstellung des Berichts verantwortlichen Weverse-Direktor. CEO Lee Jae-sang entschuldigte sich öffentlich für den Skandal und erklärte, das Dokument sei lediglich eine Zusammenstellung von Fankommentaren.
Dieser Vorfall löst weiterhin Diskussionen über ethische Praktiken in der K-Pop-Branche aus und verdeutlicht den intensiven Wettbewerb zwischen Unterhaltungsunternehmen und die immer größer werdende Kluft zwischen den Fangemeinden. Während sich die Landschaft weiterentwickelt, stellen viele Fans die Auswirkungen solcher internen Berichte auf die Kultur der Branche in Frage.
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