Surface Pro und Laptop der nächsten Generation bringen möglicherweise ARM-Chips, ein neues Design und einen großen Fokus auf KI
Vor einigen Wochen erschien ein Bericht über Microsofts Pläne, den Windows-Client der nächsten Generation irgendwann Mitte 2024 zu veröffentlichen. Allerdings fehlte ein entscheidendes Teil: Hardware. Neben der Herstellung des Betriebssystems liefert Microsoft auch Computer, auf denen die neuesten Software-Innovationen präsentiert werden. Mit dem jüngsten Management-Shake (Panos Panay, ehemaliger Surface-Chef, ist jetzt bei Amazon) und der seltsamen Abwesenheit von Surface Pro/Laptop – zwei der beliebtesten Surface-Geräte PCs – man könnte sich zu Recht fragen: Was kommt 2024 auf das Surface?
Einem neuen Bericht zufolge ist Microsoft mit der Vorbereitung des Surface Pro und Laptop der nächsten Generation beschäftigt, die Ankündigung ist für die erste Hälfte des Jahres 2024 (angeblich im Frühjahr) geplant. Das Surface Pro „10“ und das Surface Laptop „6“ werden bemerkenswerte Rundum-Änderungen mit sich bringen, nicht nur neue Chips im Inneren.
Apropos Chips: Microsoft wird erstmals mehr Surface-Computer mit ARM-Prozessoren anbieten. Quellen innerhalb von Microsoft behaupten, dass die kommenden Computer in den Varianten Intel und Qualcomm erhältlich sein werden: Intel „Meteor Lake“ der 14. Generation und SpandragonX-Serie. Bisher waren ARM-Prozessoren nur in der Surface Pro-Reihe verfügbar.
Sowohl Intel- als auch Qualcomm-Konfigurationen werden mit dedizierten neuronalen Verarbeitungseinheiten (NPUs) gebündelt, um KI-abhängige Aufgaben zu beschleunigen. Allerdings wird Microsoft angeblich mehr Wert auf die ARM-Varianten als speziell entwickelte Geräte für die nächste Windows-Generation (Codename „CADMUS PC“) legen. Diese CADMUS-Computer werden aufgrund ihrer beeindruckenden Leistung und unübertroffenen Akkulaufzeit mit Apple Silicon-basierten Geräten konkurrieren.
Das Surface Pro der zehnten Generation wird neue Chips und bemerkenswerte Display-Updates bringen. Achten Sie auf eine bessere HDR-Unterstützung mit höherer Maximalhelligkeit, neuer Anti-Glare-Beschichtung und abgerundeten Ecken. Interessanterweise experimentiert Microsoft auch mit günstigeren Modellen, die eine geringere Bildschirmauflösung aufweisen (von 2880 x 1920 auf 2160 x 1440).
Zu den weiteren Änderungen beim Surface Pro „10“ gehören NFC-Unterstützung für gewerbliche Nutzer, eine überarbeitete Frontkamera mit breiterem Objektiv, neue Farben und ein aktualisiertes Type Cover mit einer speziellen Copilot-Taste.
Beim Surface Laptop „6“ erwarten Sie dünnere Rahmen und abgerundete Ecken, zwei Displaygrößen, mehr Anschlüsse (mindestens zwei USB-C, ein USB-A und das Surface Connect) und ein neues haptisches Touchpad. Außerdem erhält der Computer eine spezielle Schaltfläche zum Aufrufen von Copilot (juhu).
Das Surface Pro „10“ und das Surface Laptop „6“ dürften 2024 die meiste Aufmerksamkeit erhalten, Microsoft arbeitet aber auch an einem neuen Surface Laptop Go und einem Nachfolger des Surface Laptop Studio 2 (voraussichtlich 2025). Darüber hinaus experimentiert das Unternehmen mit der Idee, die Surface-Pro-Reihe um ein 11-Zoll-Modell zu erweitern und das neue Surface Pro/Laptop im alten Design mit aufgefrischter Hardware für gewerbliche Kunden anzubieten.
Leider gibt es keine Informationen darüber, ob Microsoft eine Rückkehr zu gewagten Formfaktoren und Geräten wie Surface Duo oder Neo plant. Nachdem Panos Panay weg ist, scheint es, als würde Microsoft sein gesamtes Surface-Geld in bewährte Geräte mit geringem Risiko stecken.
Sind Sie gespannt auf das Surface Pro und den Surface Laptop der nächsten Generation? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
Quelle: Windows Central
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