Nick Kyrgios kämpfte nach der Wimbledon-Niederlage mit psychischen Problemen

Nick Kyrgios kämpfte nach der Wimbledon-Niederlage mit psychischen Problemen

In einer schockierenden Enthüllung sprach der australische Tennisstar Nick Kyrgios über seine psychischen Probleme nach seiner Niederlage in Wimbledon im Jahr 2019.

Die offene Enthüllung erfolgte während der zweiten Staffel der beliebten Netflix-Dokuserie „Break Point“. Kyrgios gab zu, dass er mit Selbstmordgedanken zu kämpfen hatte, und wurde schließlich in eine Londoner Psychiatrie eingeliefert, um Hilfe zu suchen.

Nick Kyrgios‘ Wimbledon-Niederlage und psychiatrische Hilfe

Kyrgios befand sich in einer Psychiatrie in London.  (Bild über Instagram/k1ngkryg1os)
Kyrgios befand sich in einer Psychiatrie in London. (Bild über Instagram/k1ngkryg1os)

Als er über seine Wimbledon-Niederlage im Jahr 2019 nachdachte, beschrieb Kyrgios die Auswirkungen, die sie auf ihn hatte.

Der Verlust brachte ihn an einen Bruchpunkt, als er sich an die emotionale Szene erinnerte, als sein Vater unter Tränen am Bett von Kyrgios saß.

„Das war der große Weckruf für mich“, teilte Kyrgios mit. „Ich dachte: ‚Okay, ich kann so nicht weitermachen.‘ Ich landete in einer psychiatrischen Abteilung in London, um meine Probleme herauszufinden.“

Vor seiner Aufnahme hatte Nick Kyrgios mit psychischen Problemen zu kämpfen, die während des Turniers offensichtlich wurden, als er einen Ärmel trug, um Selbstverletzungsspuren zu verbergen.

Der 28-jährige Athlet offenbarte offen seine Probleme und gab zu, Selbstmordgedanken zu haben und es schwierig zu finden, überhaupt aus dem Bett zu kommen, geschweige denn auf dem Platz aufzutreten.

Konfrontation mit psychischen Problemen und Kämpfen

Wimbledon 2019 markierte für Nick Kyrgios aufgrund des überwältigenden Drucks und der Erwartungen einen Karrieretiefpunkt. Der psychische Tribut führte zu einer Krise, aber seitdem hat er Stabilität gefunden und den Weg der Genesung eingeschlagen.

Kyrgios überwand Drogenmissbrauch und Rückschläge, darunter eine Knieverletzung und einen gestohlenen Tesla-Vorfall mit seiner Mutter, und feierte diese Woche bei den Stuttgart Open sein Comeback. Seine Reise inspiriert zu Widerstandskraft und unterstreicht die Bedeutung des geistigen Wohlbefindens im Profisport.

Ich freue mich auf Wimbledon

Kyrgios kehrte bei den Stuttgart Open auf den Platz zurück (Bild über Instagram/k1ngkryg1os)
Kyrgios kehrte bei den Stuttgart Open auf den Platz zurück (Bild über Instagram/k1ngkryg1os)

Da Wimbledon vor der Tür steht, ist Nick Kyrgios entschlossen, wieder auf die Beine zu kommen und seinen Platz in der Spitzengruppe der Tenniswelt zurückzuerobern. Das Grand-Slam-Event, das am 3. Juli in London beginnen soll, verspricht einen Neuanfang für den belastbaren Sportler.

Kyrgios‘ Reise erinnert daran, wie wichtig die psychische Gesundheit und die Fähigkeit sind, in schwierigen Zeiten Hilfe zu suchen.

Handeln: Was tun bei Suizidgedanken?

Wenn Sie Selbstmordgedanken verspüren, ist es wichtig, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Wenden Sie sich an jemanden, dem Sie vertrauen, etwa an einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Psychologen.

Teilen Sie Ihre Gefühle mit und lassen Sie sich von ihnen unterstützen. Nutzen Sie Hotline-Dienste wie Suizid-Hotlines für sofortige Hilfe. Denken Sie daran, dass Sie es nicht alleine bewältigen müssen. Suchen Sie professionelle Hilfe und entwickeln Sie einen Sicherheitsplan. Ihre geistige Gesundheit ist wichtig, und es stehen Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen können.

Während die Fans seine Rückkehr sehnsüchtig begrüßen, inspiriert Kyrgios weiterhin mit seiner Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit, Widrigkeiten zu überwinden. Seine Geschichte beleuchtet die Bedeutung des Bewusstseins für psychische Gesundheit und betont, dass Hoffnung und Heilung auch angesichts großer Herausforderungen möglich sind.

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