Das neue Linux geht (endlich) auf die Zielgeraden

Das neue Linux geht (endlich) auf die Zielgeraden

Linux 5.17 – ein bisschen auf Leistung, ein bisschen auf Sicherheit

Der Kernel von Linux 5.17 wurde etwas später als geplant veröffentlicht, aber er ist endlich da. „Endlich“, weil es, wie angekündigt, viel Gutes mit sich bringt. Dazu gehört der neue AMD P-State-Treiber (eine Alternative zu ACPI CPUFreq), der gemeinsam mit Valve entwickelt wurde, um die Energieeffizienz zu verbessern. 

Linux 5.17 unterstützt auch die Intel AMX-Technologie (im Fall der KVM-Virtualisierung), aktivierte VRR/Adaptive-Sync-Unterstützung auf Intel-Systemen der 11. Generation, ein Update der Intel Platform Firmware Runtime und eine Reihe von Leistungsoptimierungen (einschließlich Btrfs und EXT4) und Sicherheitsverbesserungen. Es gab auch Pakete für neue Systeme – sowohl Intel als auch AMD. 

Besitzer von ASUS-Motherboards, NZXT-Komponenten, den letztjährigen Apple Magic-Tastaturen und Touchscreen-Eingabestiften (kompatibel mit der Universal Stylus Initiative) können ebenfalls eine höhere Leistung von ihren Geräten erwarten. 

Neue Versionen der Distribution auf dem Linux 5.17-Kernel werden veröffentlicht.

Der Kernel steht ab sofort zum Download bereit und wird in den kommenden Wochen Teil neuer Releases beliebter Linux-Distributionen wie Ubuntu, Linux Mint, Fedora und Debian sein. 

Gleichzeitig wird bereits an der nächsten Version des Kernels gearbeitet: 5.18 . Wir erwarten unter anderem den Übergang von C89 zu C11, die Aufnahme von Intel HFI, Unterstützung für Intel Alder Lake N-Grafik und Intel Raptor Lake-Audio, AMD EPYC-Leistungssteigerung, EXT4-Beschleunigung oder einen neuen Razer-Gerätetreiber.

Frühere Versionen brachten unter anderem: eine deutliche Leistungssteigerung von AMD Ryzen-Prozessoren, Optimierung des Lesens und Schreibens von Dateien auf NTFS-Partitionen, Unterstützung für Kernel-Scheduling und volle Unterstützung der Standards USB 4 und Wi-Fi 6E.

Quelle: Phoroinix, OMG! Ubuntu!, eigene Informationen

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