Simulierte Glücksspielfunktionen führen zu einer R18+-Einstufung in australischen iPhone-Anwendungen
Apple hat eine wichtige Aktualisierung seiner Altersfreigaben im App Store in Australien und Frankreich angekündigt. Glücklicherweise müssen Entwickler, die Apps in diesen Regionen betreiben, keine besonderen Maßnahmen ergreifen. Apple gab an, dass diese Änderungen in den kommenden Monaten in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften umgesetzt werden.
In Australien muss jede App, die simuliertes Glücksspiel enthält , zusätzlich zur bestehenden globalen Altersfreigabe von Apple im App Store eine regionale Altersfreigabe von R18+ aufweisen. In Frankreich werden Apps, die von Apple mit einer globalen Altersfreigabe von 17+ versehen sind, im App Store ebenfalls mit einer regionalen Altersfreigabe von 18+ gekennzeichnet.
Das Altersfreigabesystem des App Store von Apple ist im Vergleich zu Alternativen wie ESRB oder PEGI deutlich strenger. Während PEGI beispielsweise ein Spiel als 3+ kategorisiert, bezeichnet Apple es als 4+. Darüber hinaus entspricht die Altersfreigabe 16+ bei PEGI der Altersfreigabe 17+ bei Apple. Insbesondere dürfen Inhalte, die von PEGI als 18+ eingestuft oder von ESRB als „Nur für Erwachsene“ gekennzeichnet wurden, nicht im App Store veröffentlicht werden.
In Australien konzentriert sich die Regierung auf die Lösung von Problemen im Zusammenhang mit simuliertem Glücksspiel, was dazu führt, dass Apples Bewertungssystem diese Spiele weltweit als 17+ einstuft. In Frankreich scheint das Ziel darin zu bestehen, die Klarheit zu verbessern, da viele Funktionen, die Apple für Benutzer ab 17 Jahren zulässt, von einem Teil des Publikums als Inhalte ab 18 Jahren wahrgenommen werden könnten.
Zu den Inhalten, die im Apple-System mit einer Alterseinstufung ab 17 Jahren kategorisiert werden, gehören:
- Uneingeschränkter Webzugriff, einschließlich eingebetteter Browser
- Glücksspiel
- Häufiges oder intensives simuliertes Glücksspiel
- Häufige oder intensive Themen für Erwachsene oder anzügliche Themen
- Häufige oder intensive medizinische oder behandlungsbezogene Diskussionen
- Häufige oder intensive Hinweise auf Alkohol-, Tabak- oder Drogenkonsum
- Häufige oder intensive sexuelle Inhalte oder Nacktheit
- Häufige oder intensive realistische Gewalt
Wie bereits erwähnt, kümmert sich Apple um all diese Änderungen und stellt sicher, dass Entwickler die Details ihrer Apps nicht im App Store-Profil bearbeiten müssen.
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