Sweet Bobby: Mein Wels-Albtraum – Eine wahre Geschichte ans Licht gebracht

Sweet Bobby: Mein Wels-Albtraum – Eine wahre Geschichte ans Licht gebracht

Sweet Bobby: My Catfish Nightmare ist eine demnächst auf Netflix erscheinende True-Crime-Dokumentation unter der Regie von Lyttanya Shannon und der Produktion von Kiran Sira, mit Rebecca North als ausführender Produzentin. Mit einer Laufzeit von 1 Stunde und 22 Minuten wirft diese packende Dokumentation einen detaillierten Blick auf Kirat Assis fast zehnjährige Tortur beim Catfishing mit „Bobby“.

„Sweet Bobby: My Catfish Nightmare“ ist inspiriert von den grauenhaften Erlebnissen von Kirat Assi, die Opfer eines kalkulierten Online-Betrugs wurde.

Die offizielle Logline der Dokumentation lautet:

„In dieser schockierenden Dokumentation verliebt sich Kirat in einen Mann, den sie online kennenlernt, und gerät dann in eine virtuelle Beziehung, die ihr Leben für Jahre auf den Kopf stellt.“

Enthüllung der wahren Geschichte hinter „Sweet Bobby: My Catfish Nightmare“

Der echte Bobby erscheint in der Dokumentation „Sweet Bobby: My Catfish Nightmare“ (Bild über Netflix)
Der echte Bobby erscheint in der Dokumentation „Sweet Bobby: My Catfish Nightmare“ (Bild über Netflix)

Kirat Assi, der 2009 in London lebte, arbeitete als Kunst- und Veranstaltungsassistent bei Hounslow Community Services und war Radiomoderator bei Radio Desi, der sich an die Punjabi-Gemeinschaft richtete.

2009 erhielt Kirat eine unerwartete Facebook-Nachricht von JJ, dem Ex-Freund ihrer Cousine Simran, der sie um Rat bat, wie sie ihre Beziehung zu Simran wieder aufleben lassen könne. Sie tauschten fünf Monate lang regelmäßig Nachrichten aus, bis Kirat von JJs tragischem Tod erfuhr. Simran bat Kirat dann, JJs Bruder Bobby sein Beileid auszusprechen.

Kirat entdeckte Bobbys Facebook-Profil im November 2010 und ihre Beziehung begann herzlich. Bobby sagte, er stecke in einer unglücklichen Ehe fest und erwarte bald ein Kind. Kirat trat sogar einer Facebook-Gruppe bei, die aus Bobbys 39 Familienmitgliedern und Freunden bestand.

Im Januar 2014 erfuhr Kirat jedoch zutiefst erschüttert von Bobbys plötzlichem Tod. Später erhielt sie eine Nachricht, in der behauptet wurde, Bobby habe seinen Tod vorgetäuscht und stehe unter Zeugenschutz. Kirat gab zu, dass ihr das „lächerlich“ vorkomme, doch Bobbys Freunde und Familie, die seine bizarre Geschichte unterstützten, überzeugten sie.

Während sie sich weiter Nachrichten schickten, nahm ihre Beziehung eine sexuelle Wendung, obwohl Kirat darauf verzichtete, explizite Bilder zu schicken. Kurz vor dem Valentinstag 2015 machte Bobby ihr einen Heiratsantrag und seltsamerweise endete die Verlobung ohne ein einziges persönliches Treffen oder einen Videoanruf.

Wenn Kirat auf ein persönliches Treffen drängte, ersann Bobby ausgeklügelte Ausreden – Behauptungen über Herzinfarkte, Gehirntumore, Schusswunden und Komas. Mit der Zeit wurde er immer kontrollsüchtiger, begann häufig Konflikte und äußerte Selbstmordgedanken.

Dies führte zu einer schweren Verschlechterung von Kirats psychischer Gesundheit, was schließlich zum Verlust ihres Arbeitsplatzes führte. Frustriert beschloss sie, einen Privatdetektiv zu engagieren, der Bobbys wahre Adresse herausfand. Als Kirat ihn zur Rede stellte, brach ihre Welt zusammen, als sie erfuhr, dass Bobby in Wirklichkeit ein glücklich verheirateter Mann mit einem Kind war.

Dann entdeckte Kirat, dass niemand anderes als ihre Cousine Simran Bhogal sie hereingelegt hatte, die am 11. Juni 2018 gestand, sich als Bobby ausgegeben zu haben.

Simran hat nicht nur Bobbys betrügerisches Facebook-Profil erstellt, sondern auch das ganze Netzwerk unterstützender Freunde und Familie erfunden. Kirat war untröstlich, als ihr klar wurde, dass sie während dieser ganzen Tortur ihre Beziehungsprobleme mit Simran geteilt hatte.

Kirat erzählte später, dass der emotionale und psychische Schaden tiefgreifend war und dazu führte, dass sie Freunde, ihren Job und ihr Erspartes verlor. Sie sagte, diese Erfahrung habe ihr zehn Jahre ihres Lebens und die Möglichkeit einer Heirat und Mutterschaft geraubt.

Nach einem 18-monatigen Rechtsstreit erhielt Kirat eine beträchtliche finanzielle Entschädigung zur Deckung ihrer Anwaltskosten sowie ein offizielles Entschuldigungsschreiben von Simran.

Im Januar 2022 sagte Kirat dem Guardian, sie sei besorgt, Simran wieder zu begegnen, da sie nur 20 Minuten voneinander entfernt wohnten und eine Großfamilie seien.

„Ich möchte sie meiner Gesundheit zuliebe nicht mehr sehen oder mit ihr sprechen. Ich möchte nur, dass sie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen wird und Verantwortung übernimmt. Und wenn sie Hilfe mit ihrer psychischen Gesundheit braucht, sollte sie diese auch bekommen.“

Sweet Bobby: My Catfish Nightmare basiert auf einem beliebten Podcast

Ein Standbild aus dem Trailer von Sweet Bobby: My Catfish Nightmare (Bild über Netflix)
Ein Standbild aus dem Trailer von Sweet Bobby: My Catfish Nightmare (Bild über Netflix)

Vor der Dokumentation erzählte Kirat ihre bemerkenswerte Geschichte im Podcast Sweet Bobby , der von Alexi Mostrous moderiert und 2021 gestartet wurde. Die sechsteilige Serie erlangte schnell Berühmtheit, da die Zuhörer von der schaurigen Erzählung dieser ausgedehnten Catfishing-Saga angezogen wurden.

Auch der echte Bobby nahm an dem Podcast teil und enthüllte, dass Simran ihn gleichzeitig täuschte und für Kirat die Fassade von Bobby aufbaute.

Der Sweet Bobby -Podcast ist über Tortoise Media verfügbar.

Zusammenfassung der Handlung von Sweet Bobby: Mein Wels-Albtraum

Im Jahr 2009 freute sich die damals 32-jährige Kirat darauf, eine eigene Familie zu gründen, als eine unerwartete Begegnung mit „Bobby“ auf Facebook ihr Leben drastisch veränderte.

Kirat glaubte, dass Bobby ein Sikh-Kardiologe war, der in Australien lebte. Ihre Kommunikation erfolgte hauptsächlich per Textnachricht über WhatsApp, Skype und Messenger. Sie verlobten sich schließlich, ohne sich jemals persönlich getroffen zu haben.

Die Dokumentation enthält Fotos, Screenshots von Nachrichten und Exklusivinterviews mit Kirat, ihrer Familie und ihren Freunden und schildert, wie sie Opfer eines komplizierten Betrugs wurde, in den über fast ein Jahrzehnt hinweg bis zu 60 fiktive Personen verwickelt waren.

Sweet Bobby: My Catfish Nightmare ist ein warnendes Beispiel für Online-Betrug. Seine außergewöhnliche Erzählung und unerwarteten Wendungen machen den Film sowohl fesselnd als auch herzzerreißend.

Notieren Sie es in Ihrem Kalender: Die Premiere von „Sweet Bobby: My Catfish Nightmare“ auf Netflix ist für den 16. Oktober 2024 geplant.

Quelle

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