„Das war erbärmlich“ – Der ehemalige Trainer von Serena Williams kritisiert Martina Trevisan wegen umstrittenem Händedruck mit Noma Noha Akugue nach der Hamburger Niederlage

„Das war erbärmlich“ – Der ehemalige Trainer von Serena Williams kritisiert Martina Trevisan wegen umstrittenem Händedruck mit Noma Noha Akugue nach der Hamburger Niederlage

Rennae Stubbs, der frühere Trainer von Serena Williams, kritisierte Martina Trevisan für ihren „erbärmlichen“ Händedruck mit Noma Noha Akugue, nachdem sie im Viertelfinale der Hamburg European Open 2023 von der Deutschen geschlagen worden war.

Die 19-jährige Akugue hatte bei ihrem Heimturnier einen Traumlauf und erreichte bei ihrem Debüt im WTA-Hauptfeld das Halbfinale der Hamburg European Open.

Trevisan gewann den ersten Satz mit 7:5, nachdem sie den Aufschlag ihrer Gegnerin bei 5:5 gebrochen und sich behauptet hatte. Akugue behielt jedoch ihre Fassung und gewann den zweiten Satz mit 6:4 und den dritten Satz mit 7:5, wodurch sie sich den Einzug in die letzten Vier sicherte. Mit 17 Breaks im Spiel war keiner der Spieler besonders dominant beim Aufschlag.

Noma Noha Akugue besiegte Laura Pigossi aus Brasilien (7-4, 6-4) und Storm Sanders aus Australien (0-6, 7-6(2), 6-4) in der ersten bzw. zweiten Runde. Im Halbfinale trifft sie auf die Russin Diana Shnaider.

Akugue war schockiert, nachdem er einen bedeutenden Karrieremeilenstein erreicht hatte, und näherte sich weinend dem Netz, um Trevisan den üblichen Händedruck zu geben.

Während viele in der Tenniswelt Akugue für ihre Widerstandsfähigkeit lobten, kritisierten einige Martina Trevisan für einen scheinbar kalten Händedruck am Netz nach dem Match. Rennae Stubbs äußerte in den sozialen Medien ihre Missbilligung über das Verhalten des Italieners und bezeichnete es als „erbärmlich“.

„Und es tut mir leid, dass das ein erbärmlicher ‚Handschlag‘ war, wenn man es aus Trevisan so nennt! Verdammt, das Kind hat dich echt geschlagen, und sie geht unter Tränen zum Netz und du schüttelst ihr kaum die Hand. Nicht genehmigt!!!“, twitterte Rennae Stubbs.

Martina Trevisans Probleme auf der WTA Tour 2023 gehen weiter, nachdem sie die Hamburg Open QF verloren hat

Martina Trevisan
Martina Trevisan

Martina Trevisan hätte gehofft, ihre Saison bei den Hamburg European Open zu drehen, nachdem sie das ganze Jahr über enttäuschende Leistungen gezeigt hatte. Letztes Jahr gewann die Italienerin beim Rabat Grand Prix ihren ersten WTA-Tour-Titel und erreichte bei den French Open ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale. Im Jahr 2023 gelang es ihr jedoch nicht, ihre Punkte in beiden Turnieren zu verteidigen.

Beim Großen Preis von Rabat 2023 verlor Trevisan im Viertelfinale per Walkover gegen Julia Grabher und schied in der ersten Runde aus den French Open aus, wobei sie gegen die spätere Viertelfinalistin Elina Svitolina verlor. Die beste Leistung der 29-Jährigen in diesem Jahr erzielte sie bei den Miami Open im März, wo sie das Viertelfinale erreichte.

Dieser Einbruch hat dazu geführt, dass Martina Trevisan in der WTA-Rangliste auf Platz 76 der Weltrangliste zurückgefallen ist.

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