Die 10 krampfhaftesten Spiele aller Zeiten – gruselige Dialoge und mehr

Es mag verlockend sein, an erschaudernde Dialoge als eine relativ neue Ergänzung zu Spielen zu denken. Die Allgegenwart der Sprachausgabe – einige davon weniger als herausragend – und die häufigen Versuche, Witze und Witze im MCU-Stil nachzuahmen, fallen für die Spieler oft ins Leere. Aber das Phänomen ist älter, als viele denken, und in fast jeder Generation von Spielen gab es wahre Exemplare dieser heiligen Kunst des Kriechens. Hier sind einige der denkwürdigsten.

Call of Duty: Advanced Warfare

Call of Duty bietet im gesamten Verlauf der Serie eine ganze Reihe von Tönen, von ernsthaften Kriegsepen bis hin zu etwas ausgefalleneren Sci-Fi-inspirierten Einstellungen. Aber über das gesamte Spektrum der CoD-Titel hinweg können nur wenige den Höhepunkt des Erschreckens von Call of Duty: Advanced Warfare aus dem Jahr 2014 leugnen. In der zweiten Mission des Spiels nimmt der Spielercharakter an einer militärischen Beerdigung teil und wird, ganz im Sinne der Lust auf schnelle Ereignisse der frühen 2010er Jahre, angewiesen, „F zu drücken, um Respekt zu erweisen“. Dieser ungeschickte Umgang mit einer eigentlich bewegenden Szene inspirierte sofort Memes und die Konvention, den Buchstaben F in Stream-Chats zu spammen, wenn ein Spieler stirbt.

Custers Rache

Es ist schwer vorstellbar, dass ein Pixelbündel ein Gefühl der Verlegenheit oder Verlegenheit hervorruft, aber jeder, der das Pech hatte, Custer’s Revenge auf dem Atari 2600 zu spielen, wird sich mit diesem Gefühl identifizieren. Das Spiel sieht Spieler, die als vollgestopfter General Custer Pfeilen ausweichen und darauf abzielen, bis zum Ende des Kurses zu gelangen, um sich mit einer amerikanischen Ureinwohnerin durchzusetzen, die an eine Stange gebunden ist. Ohne auch nur eine Zeile Dialog im Spiel schaffte es Custer’s Revenge, mühelos über die Grenze von Anstand und gutem Geschmack zu springen und wird weithin als eines der schlechtesten Spiele aller Zeiten angesehen.

Herzog Nukem für immer

Duke Nukem Forever war fast Vaporware, bereit, auf den Schrotthaufen der Geschichte geschickt zu werden – und vielleicht wäre es besser gewesen, wenn dies letztendlich sein Schicksal gewesen wäre. Abgesehen davon, dass es nur ein schlechtes Spiel ist, das keinen Spaß macht, stecken das Schreiben, die Geschichte und die Charakterisierung in einem lästigen Sumpf der Edgelordery der 90er Jahre, der selbst 2011 das Ziel bei seinem beabsichtigten Publikum völlig verfehlt hat. Mit seinem zügellosen Sexismus, dem hohlen, skatologischen Humor und dem eindimensionalen Macho-Protagonisten brachte Duke Nukem Forever einfach die meisten Leute, die es spielten, dazu, vor allem anderen vor Verlegenheit zu taumeln.

Final Fantasy X

In einer ansonsten großartigen Ergänzung der Final Fantasy-Serie gibt es einen Moment in Final Fantasy X, der sich für Spieler auf der ganzen Welt als ein erschreckender Moment bewährt hat – die berüchtigte Szene, in der Tidus lacht. Es mag harmlos klingen, aber der Moment ist bemerkenswert genug, um über zwanzig Jahre später immer noch darüber zu sprechen. In einem tragischen und emotionalen Moment der Geschichte stößt der Held Tidus ein großes, falsches Lachen aus, das sofort zur Schande wird. Im Kontext ergibt die mechanische und nicht überzeugende Natur des Lachens ein bisschen mehr Sinn, aber die Lieferung geht trotzdem als einer der denkwürdigsten Momente in Final Fantasy ein, aus den falschen Gründen.

Das Leben ist seltsam

Life is Strange ist eine Serie, die im Allgemeinen sehr beliebt ist, wobei die verschiedenen Einträge zuverlässig solide und emotionale Geschichten liefern, die beim Publikum in der Regel sinnvoll ankommen. Das erste Spiel hat jedoch einen unglücklichen wunden Punkt in Bezug auf die ansonsten beliebte Nebenfigur Chloe. Im Laufe des Spiels verwendet Chloe sehr gerne das Wort „hella“. Sehr, sehr gern. Sogar – oder gerade – in Momenten, in denen es völlig fehl am Platz zu sein scheint, etwa wenn ihr Leben in unmittelbarer Gefahr ist oder unerklärlicherweise anstelle des viel häufigeren Ausrufs „Hölle ja“. Vielleicht ist es nur eine Sache des pazifischen Nordwestens, aber der verbale Tick trieb viele Spieler zur Verzweiflung.

Resident Evil

Es gibt so viele denkwürdige Memes, die aus dem Hammy-Dialog des ursprünglichen Resident Evil stammen. Barrys inspirierter Kommentar, dass Sie „fast ein Jill-Sandwich“ waren, nachdem Sie knapp davongekommen waren, von einer einstürzenden Decke zu Tode gequetscht zu werden, oder seine Behauptung, dass „Sie, der Meister des Aufschließens“, einen Dietrich nehmen sollten, um sich fortzubewegen, sind alle untergegangen in der Gaming-Geschichte als einige der unerklärlich charmantesten Momente der Cringey-Lieferung, die jemals aufgezeichnet wurden. Die neueren Resident Evil-Spiele haben es geschafft, die meisten der besonders schlimmen Dialoge zu überwinden – obwohl kein Resi-Spiel jemals wirklich frei davon ist – und so behält das ursprüngliche Spiel den Spitzenplatz als das krassste in der Serie.

Shadow der Igel

Irgendwann in den frühen 2000er Jahren wagte es eine mutige Seele bei Sega, die wichtigste Frage unserer Zeit zu stellen – was wäre, wenn Sonic the Hedgehog eine Waffe hätte? Und so wurde 2005 Shadow the Hedgehog geboren, ein Spiel, das versuchte, sich aus dem Würgegriff von Ideen wie „muss schnell gehen“ und „nicht in der Lage zu sein, Feinde zu erschießen“ zu befreien und genau den Empfang fand, den es verdiente. Viele Sonic-Spiele haben ziemlich zwielichtige Sprachausgabe und Schreibweise, aber Shadow the Hedgehog hat auch die schmerzliche Fehleinschätzung gemacht, mit einer Serie dunkel und kantig zu werden, die, man kann es nicht übertreiben, hauptsächlich aus farbenfrohen Cartoon-Tierfreunden besteht. Die darauf folgende Stimmungspeitsche ließ die Spieler ins Wanken geraten und zementierte Shadow the Hedgehog als eines der schlechtesten Spiele der Serie – und das will etwas heißen.

Shenmue

Die Popularität der Shenmue-Serie wird nie wirklich verstanden werden. Die epische Reise von Ryo Hazukis Jagd nach den Menschen, die seinen Vater getötet haben, wird bei jedem Schritt durch die schiere Alltäglichkeit eines Großteils des Gameplays untergraben, ganz zu schweigen von gestelzten und ungeschickten Sprachausgaben und Animationen. Dennoch gelang es seiner leidenschaftlich engagierten Fangemeinde, fast zwanzig Jahre nach dem letzten Eintrag erfolgreich einen dritten Teil der Serie zu finanzieren. Vielleicht ist der Cringe-Faktor eines Spiels für manche eher ein Qualitätsmerkmal als etwas, das man verspotten sollte.

Sonic der Igel (2006)

In dem Bemühen, den schlecht aufgenommenen Shadow the Hedgehog zu übertrumpfen, gelang es Sonic the Hedgehog des folgenden Jahres irgendwie, den Einsatz in Bezug auf das Erschrecken zu erhöhen. Das Spiel selbst war praktisch unspielbar, mit zahlreichen Störungen und Fehlern und Ladezeiten, die die Länge einiger Levels selbst in den Schatten stellten. Die wahre Peinlichkeit war jedoch die Geschichte des Spiels, die viele verwirrend und unnötig dunkel fanden und viele Lektionen zeigten, die eindeutig von Shadow the Hedgehog nicht gelernt wurden. Der eigentliche Kicker war der oft erwähnte Plot-Nugget gegen Ende des Spiels, in dem die menschliche Prinzessin Elise Sonic küsst, ein romantischer Bogen, der wirklich zeigte, wie weit die Serie von den Schienen abgekommen war.

Zelda: The Wand of Gamelon und Link: The Faces of Evil

Jeder, der mit dem unglückseligen CD-i-Player von Philips auch nur entfernt vertraut ist, wird einen schrecklichen Schauer des Wiedererkennens verspüren, wenn er einen Screenshot von einem der dafür erstellten Nintendo-Spin-off-Spiele sieht. Hotel Mario war sicherlich ein Tiefpunkt, aber der eigentliche Tiefpunkt kam mit der Veröffentlichung der Legend of Zelda-Titel Zelda: The Wand of Gamelon und Link: The Faces of Evil. Die Spiele selbst waren ziemlich schlecht, aber das wirklich ekelerregende Element waren die Zwischensequenzen, von denen die meisten so aussehen, als wären sie in Microsoft Paint entworfen worden und bieten beunruhigende, unmenschliche Animationen. Die Spiele wurden schon lange als nicht kanonisch erklärt, aber das Fandom spricht immer noch in gedämpften Tönen von ihnen, damit sie nicht einem Miasma des Erschreckens zum Opfer fallen.