Die Inspiration hinter Nicki Minajs Harajuku Barbie Alter Ego erklärt

Die Inspiration hinter Nicki Minajs Harajuku Barbie Alter Ego erklärt

Nicki Minaj hat in ihrer fast 15-jährigen Karriere in der Musikbranche enormen Erfolg gehabt. Mit fünf Studioalben, vier Solo-Welttourneen und zahlreichen erfolgreichen Kollaborationen hat sie sich fest als die amtierende Königin des Rap etabliert.

Neben ihrem bemerkenswerten Rap-Talent ist ihre Vorliebe für Pink ein weiterer bekannter Aspekt von Minajs Persönlichkeit, was dazu führt, dass sie sich oft als „Barbie“ bezeichnet, ein Name, der derzeit als ihr Instagram-Name dient. Zu Beginn ihrer Karriere führte sie ein Alter Ego ein, das ihre Leidenschaft für Pink verkörperte und als Harajuku Barbie bekannt war.

Während einer Frage-und-Antwort-Runde mit HipHopStan im August 2009 gab Nicki Minaj Einblicke in die Inspiration für ihr Alter Ego in Harajuku und erklärte:

„Ich liebe die Harajuku-Kultur.“

Harajuku Barbie ist jedoch nur eines von Minajs vielen Alter Egos. Die talentierte Rapperin hat noch weitere geschaffen, darunter Roman Zolanski, Queen Sleeze, Chun-Li, Nicki Lewinsky und Onika, um nur einige zu nennen.

Harajuku Barbie: Ein Blick in Nicki Minajs drittes Mixtape

Harajuku Barbie ist eines der beliebtesten und beständigsten Alter Egos von Nicki Minaj und tauchte bereits vor der Veröffentlichung ihres Debüt-Studioalbums „Pink Friday“ im Jahr 2010 auf.

Dieses Alter Ego beehrte die Szene erstmals mit ihrem dritten Mixtape „Beam Me Up Scotty“, insbesondere mit dem Track „Best I Ever Had (Remix)“.

Als Minaj mit HipHopStan über die Konzeptualisierung ihres Alter Egos sprach, drückte sie ihre Verbindung zur Harajuku-Kultur mit den Worten aus:

„Die Art, wie sich [Mädchen in dieser Kultur] kleiden, ist mein innerstes Ich. Freigeistige Mädchen, die einfach nur Spaß haben wollen … Pop, Rock’n’Roll, was auch immer … du willst, Hip-Hop. So fühle ich mich, und so wird sich meine Musik anfühlen, wenn ich mein Album mache.“

Der erste Teil ihres Alter Egos ist von japanischen kulturellen Einflüssen geprägt, während der zweite Teil Minajs Bewunderung für die Marke Barbie widerspiegelt. Ähnlich wie Barbie zeigt Harajuku Barbie Minajs Liebe für Pink, gekennzeichnet durch sanfte Texte, die oft eine spielerische Naivität ausstrahlen.

Abgesehen von ihrem Mixtape hat Minaj die Anwesenheit von Harajuku Barbie in bemerkenswerten Kollaborationen bestätigt, beispielsweise in „Bedrock“ (2009), an dem auch Künstlerkollegen von Young Money beteiligt waren, und „Monster“ (2010), einem bekannten Track von Kanye West mit einer All-Star-Besetzung, darunter Jay-Z, Bon Iver, Rick Ross und Minaj selbst.

Fans von Nicki spekulieren, dass ihr Alter Ego aufgrund ihrer sanfteren Stimmpräsenz auch in Songs wie „Your Love“, „I’m the Best“, „Check It Out“ und „Super Bass“ aus ihrem Debütalbum zu finden ist, obwohl die Rapperin diese Behauptungen nicht offiziell bestätigt hat.

Verwandlung in eine Barbie-Puppe: Ein Meilenstein im Jahr 2011

Im Jahr 2011 erlangte Minajs Alter Ego internationale Anerkennung, als der berühmte Spielzeughersteller Mattel in Zusammenarbeit mit der Rapperin „Anaconda“ eine einzigartige Harajuku-Barbie-Puppe entwarf.

Dieses Sammlerstück wurde später bei Charity Buzz versteigert. Das Startgebot lag bei 1.000 US-Dollar. Der Erlös ging an Project Angel Food – eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich der Bereitstellung von Mahlzeiten für hilfsbedürftige Menschen widmet, die gegen AIDS und HIV kämpfen.

Die Zusammenarbeit zwischen Minaj und Mattel im Jahr 2011 ebnete den Weg für eine Fortsetzung, die 2023 stattfand. Mit der Veröffentlichung des Barbie-Films unter der Regie von Greta Gerwig im Juli 2023 enthielt der Soundtrack ein Lied mit dem Titel „Barbie World“, gesungen von Nicki Minaj und Ice Spice. Der Titel erreichte Platz 4 der Billboard-Charts und war damit das Lied mit der höchsten Chartplatzierung aus dem Film.

Im Musikvideo wird eine neue Barbie-Puppe von Mattel, die Minaj darstellt, neben einem Gegenstück von Ice Spice präsentiert. Nickis Puppe hat ihr charakteristisches langes blondes Haar mit auffälligen rosa Strähnchen, perfekt gestylt zu einem hohen Pferdeschwanz, ergänzt durch ihre charakteristische Barbie-Halskette.

Während Andeutungen auf die Rolle der Harajuku-Barbie bereits in Minajs erstem Album „Pink Friday“ auftauchten, hat sie inzwischen die Fortsetzung „Pink Friday 2“ angekündigt, die 2023 erscheinen soll. Anfang des Jahres enthüllte sie außerdem Pläne für ein sechstes Album mit dem Titel „Pink Friday 3“, anstelle einer Deluxe-Version ihres fünften Studioalbums.

Fans, die liebevoll „Barbz“ genannt werden, warten gespannt auf weitere Updates zu den Veröffentlichungsterminen ihrer kommenden Projekte.

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