Bei Google werden weitere Schritte zur Kostensenkung unternommen, darunter weniger Hefter und Klebeband
Nach der Entlassung von 12.000 Mitarbeitern im Januar unternimmt Google Berichten zufolge noch mehr Kostensenkungsmaßnahmen, um die Ausgaben zu reduzieren. Dazu gehören Kürzungen bei Ausrüstung und Verbrauchsmaterialien und einigen Unternehmensdiensten.
CNBC berichtet, dass Google seine verbleibenden Mitarbeiter über die jüngsten unternehmensweiten E-Mails und Memos über diese Kosteneinsparungsbemühungen informiert hat. Dazu gehört auch die Reduzierung von Heftern und Klebeband. In einem Memo, das an ein Büro in San Francisco geschickt wurde, heißt es:
Wir wurden gebeten, alle Klebebänder/Spender im gesamten Gebäude zu entfernen. Wenn Sie einen Hefter oder Klebeband benötigen, können Sie diese an der Rezeption ausleihen.
Google hat einigen Mitarbeitern bereits im Februar mitgeteilt, dass sie sich den Schreibtisch mit anderen teilen sollen, wenn sie nicht ins Büro kommen. In dem neuen Artikel von CNBC heißt es, dass Google-Mitarbeiter, die nicht in technischen Aufgaben arbeiten und einen neuen Laptop benötigen, jetzt standardmäßig ein Chromebook erhalten würden. Zuvor wurden normalen Mitarbeitern andere Laptops, darunter Apple MacBooks, angeboten.
Die Mitarbeiter von Google können die Kosten für ein neues Smartphone auch nicht mehr an das Unternehmen weitergeben, wenn ihnen intern ein anderes Telefon zur Verfügung steht. Ein Mitarbeiter, der ein Zubehör benötigt, das über 1.000 US-Dollar kostet, muss jetzt eine vorherige Genehmigung einholen, und wenn eines auch intern nicht verfügbar ist.
Google-Mitarbeiterdienste wie Essen, Transport und mehr stehen ebenfalls auf dem Hackklotz. Das liegt unter anderem daran, dass viele Arbeitnehmer nur noch an drei Tagen in der Woche in ihr Büro kommen. Googles internes Memo besagt, dass einige seiner Firmencafés unter anderem montags und freitags schließen könnten.
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