Zu den Unternehmen, die bereits digitale Zwillinge verwenden, gehören Microsoft, Boeing, Unilever, Siemens Energy und Ericsson. Microsoft bietet in seinem Multiversum-Technologie-Stack digitale Zwillinge an, damit Benutzer digitale Modelle erstellen können, die reale Objekte nachahmen. Boeing verwendet beispielsweise digitale Zwillinge, um Triebwerke zu bauen, und Unilever verwendet diese Technologie, um Produktionslinien zu simulieren, um Abfall zu reduzieren.
Inzwischen nutzen Siemens Energy und Ericsson die NVIDIA Omniverse-Plattform, um Kraftwerke zu verwalten und vorausschauende Wartung durchzuführen. Sie verwenden diese Technologie auch, um die Geräteverteilung für 5G-Netze zu simulieren.
Zur erwarteten Zunahme der Nutzung digitaler Zwillinge sagte TrendForce:
„Digitale Zwillingstechnologien werden sich als Reaktion auf das Wachstum des Metaversums und die zunehmende Komplexität digitaler Simulationen, die zur Herstellung von Produkten verwendet werden, zu einem breiteren Einsatz und tieferen Operationen entwickeln. Folglich werden auch die entsprechenden Digital-Twin-Technologien auf dem Markt erscheinen.“
Kurz- bis mittelfristig wird sich der Einsatz digitaler Zwillinge voraussichtlich auf Mitarbeiterschulungen, Ferndiagnose, Energiemonitoring und vorbeugende Wartung beschränken, längerfristig aber ganze Fabriken nachbilden können und Unternehmen mitmachen im Rahmen der „sektorübergreifenden Zusammenarbeit“.
Laut TrendForce sind einige der Unternehmen, die diese neuen Technologien optimal nutzen können, Bosch, Schneider Electric, Haier und Foxconn.
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