Zwei Männer wegen iPhone-Betrugs im Wert von 2,5 Millionen US-Dollar zu Gefängnisstrafen verurteilt

Zwei Männer wegen iPhone-Betrugs im Wert von 2,5 Millionen US-Dollar zu Gefängnisstrafen verurteilt

Das US-Justizministerium hat heute bekannt gegeben, dass zwei Personen wegen ihrer Rolle beim Betrug von Apple um iPhones im Wert von mehreren Millionen Dollar verurteilt wurden.

Der erste Angeklagte, der 34-jährige Haotian Sun, ist ein chinesischer Staatsbürger, der in Baltimore lebt. Er wurde zu 57 Monaten Haft in einem Bundesgefängnis verurteilt, gefolgt von drei Jahren Bewährung. Außerdem wurde er dazu verurteilt, 1.072.200 Dollar Schadensersatz an Apple zu zahlen und 53.610 Dollar als Verfallgeld zu zahlen.

Der zweite Angeklagte, Pengfei Xue, ebenfalls 34 Jahre alt und chinesischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Germantown, Maryland, wurde zu 54 Monaten Gefängnis und drei Jahren Bewährung verurteilt. Außerdem muss er 397.000 Dollar Schadensersatz an Apple zahlen und zusätzlich 19.890 Dollar einziehen.

Gerichtsunterlagen zufolge haben die beiden über einen Zeitraum von zwei Jahren gefälschte iPhones zur Reparatur an Apple geschickt, die anschließend durch Originalgeräte ersetzt wurden. Die gefälschten Geräte wurden aus Hongkong verschickt und enthielten gefälschte Seriennummern (IMEI-Nummern). Insgesamt haben sie über 6.000 Geräte an Apple geschickt, was dem Unternehmen einen Schaden von rund 2,5 Millionen Dollar bescherte.

Das Justizministerium gab an, dass sowohl Sun als auch Xue am 20. Februar nach einem fünftägigen Schwurgerichtsverfahren wegen Verschwörung zum Postbetrug verurteilt wurden. Darüber hinaus wurde Sun in einem Fall des Postbetrugs schuldig gesprochen, während Xue in sechs Fällen des Postbetrugs angeklagt wurde.

Der finanzielle Schaden, der durch dieses betrügerische System entstanden ist, ist beträchtlich, ebenso wie die vom Gericht angeordnete Rückerstattung. Es bleibt ungewiss, ob diese Personen erfolgreich solche hohen Summen zurückzahlen werden oder wie ihre finanzielle Situation ist; die Beträge sind jedoch beträchtlich und könnten eine Rückzahlung an Apple vor Herausforderungen stellen.

Quelle: Justizministerium

Quelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert