Zwei Dinge, die bei Alexander Zverevs 1R-Sieg über Tallon Griekspoor bei den Canadian Open 2023 herausragten

Zwei Dinge, die bei Alexander Zverevs 1R-Sieg über Tallon Griekspoor bei den Canadian Open 2023 herausragten

Alexander Zverev aus Deutschland besiegte Tallon Griekspoor aus den Niederlanden am Dienstag, dem 8. August, in der ersten Runde der Canadian Open 2023 in Toronto mit 6:4, 7:6(3). Das Spiel dauerte eine Stunde und 44 Minuten, wobei der Deutsche die Nase vorn hatte am Ende siegreich.

Zverev, der vor ein paar Wochen den Hamburg European Open-Titel gewonnen hat, trifft am Mittwoch, den 9. August, in der zweiten Runde auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina. Der Spanier ist ein robuster Spieler, der in seinem Eröffnungsspiel JJ Wolf überflügelte. Allerdings wird Zverev als Favorit auf den Sieg gegen Fokina starten.

Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf zwei Dinge, die im Spiel zwischen Zverev und Griekspoor auffielen.

#1. Zverev schlug immer wieder Pässe nacheinander

Griekspoor stürmte oft ans Netz, um Druck auf den Deutschen auszuüben, doch dieser schlug immer wieder Pässe, um den Niederländer zu betäuben. Auch Alexander Zverev gelang mit einem Passschuss zum Satzball im ersten Satz ein Siegertreffer. Auch im zweiten Satz kam Griekspoor weiter nach vorne, allerdings nur mit durchwachsenem Ergebnis.

Die einzige Aufschlagunterbrechung im Match erfolgte im 10. Spiel des ersten Satzes, als Zverev Griekspoor brach und damit das erste Blut vergoss. Nachdem der als Nummer 13 gesetzte den ersten Satz gewonnen hatte, würde es für Griekspoor immer schwierig werden, ein Comeback zu schaffen. Die gewöhnliche Aufschlagrückgabe des auf Rang 26 stehenden Spielers machte es für ihn äußerst schwierig, den Deutschen zu brechen.

#2. Zverev überflügelte Griekspoor deutlich

Es war ein Kampf zwischen zwei großen Aufschlägern, aber Alexander Zverev übertraf den Niederländer in dieser Hinsicht deutlich. Die Nummer 16 der Welt schlug 12 Asse gegen die fünf von Griekspoor und gewann außerdem 81 % der Punkte bei seinem ersten Aufschlag gegenüber 74 % seines Gegners.

Im zweiten Satz hielten beide Spieler durchgehend ihren Aufschlag und mussten im Tiebreak entschieden werden. Zverev erkämpfte sich auch im Tie-Break die Führung, gewann diese dann mit 7:3 und setzte damit seinen beeindruckenden Lauf fort. Es war der sechste Sieg in Folge für den Deutschen und er sieht auch in Toronto gut aus für einen Deep Run.

Der Olympiasieger von 2020 wird mit Alejandro Davidovich Fokina auf einen weiteren großen Schlagmann treffen, aber Alexander Zverevs überlegene Spielstärke und mehr Erfahrung in großen Spielen machen ihn zum Favoriten. Für Zverev ist es eine großartige Gelegenheit, seine Formschwäche in der ersten Jahreshälfte auszugleichen. Es bleibt abzuwarten, wie gut ihm das in diesem Turnier gelingt.

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