Ubisoft-Gründer kooperieren mit Tencent, um die Privatisierung von Ubisoft zu prüfen

Ubisoft-Gründer kooperieren mit Tencent, um die Privatisierung von Ubisoft zu prüfen

Die jüngsten Spieleveröffentlichungen von Ubisoft waren kommerziell nicht erfolgreich, was zu einem deutlichen Rückgang des Marktwerts des französischen Spielegiganten führte – allein in diesem Jahr verlor er über 50 %. Einem aktuellen Bericht zufolge erwägen die Familie Guillemot, die Gründer von Ubisoft, zusammen mit dem chinesischen Unternehmen Tencent möglicherweise eine Zusammenarbeit, die auf eine mögliche Übernahme von Ubisoft abzielt.

Diese Information wurde von Bloomberg unter Berufung auf Quellen veröffentlicht, die mit den strategischen Diskussionen des Unternehmens vertraut sind. Guillemot Brothers Ltd, das mehr als 20 % von Ubisoft hält, und Tencent, das rund 10 % besitzt, arbeiten Berichten zufolge mit Beratern zusammen, um „Optionen zur Stabilisierung von Ubisoft und Steigerung seines Marktwerts zu prüfen“.

Zu den diskutierten Strategien gehört die Möglichkeit, Ubisoft zu privatisieren, obwohl sich diese Option noch in der „frühen Phase“ der Prüfung befindet. Nach der Nachricht über eine mögliche Übernahme stieg der Aktienkurs von Ubisoft um über 31 % und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels derzeit bei rund 14 €.

Screenshot von Star Wars Outlaws

Mehrere große Spieleveröffentlichungen von Ubisoft, darunter Avatar: Frontiers of Pandora, Skull and Bones, XDefiant und Star Wars Outlaws, erzielten nicht den finanziellen Erfolg, den das Unternehmen erwartet hatte.

Der glanzlose Start von Star Wars Outlaws hat auch zur Verzögerung des kommenden Assassin’s Creed Shadows beigetragen, das auf 2025 verschoben wurde. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen Abstand von seiner PC-exklusiven Strategie und verpflichtet sich, alle zukünftigen Titel vom ersten Tag an auf Steam zu veröffentlichen.

Da die Gespräche über eine Übernahme sich noch in der „Frühgesprächsphase“ befinden, sind in naher Zukunft keine bedeutenden Entwicklungen hinsichtlich einer möglichen Privatisierung von Ubisoft zu erwarten. Welche alternativen Optionen die Gründer in Erwägung ziehen, bleibt unklar.

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