UFC, PFL oder ONE Championship: Wer kann Bellator kaufen? MMA-Experte geht auf die Gerüchte ein
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse könnte sich eine Bellator-Übernahme abzeichnen.
Die Promotion galt jahrelang als einziger Wettbewerb der UFC auf nordamerikanischem Boden. Unzählige Bellator-Kämpfer, von Patrício ‚Pitbull‘ Freire bis AJ McKee, behaupteten einst, in der Lage zu sein, ihre UFC-Pendants zu besiegen.
Nun soll Bellator jedoch mit einem Sale liebäugeln.
Auf der Liste der potenziellen Käufer steht Endeavour als Spitzenreiter, und es wäre nicht das erste Mal, dass eine Beförderung von Scott Coker in die Hände der UFC fiel. Im Podcast „The Fight Business“ behandelte Patrick Auger von Sherdog das Thema sehr ausführlich.
Dem Podcast zufolge nimmt Paramount Global – die Muttergesellschaft von Bellator – den Verkauf der Werbeaktion ernster, als nur über die Idee nachzudenken. Die Liste der potenziellen Bewerber umfasst die Muttergesellschaft der UFC.
Es sollte beachtet werden, dass Endeavour zuvor behauptete, es habe nicht beabsichtigt, WWE vorher zu kaufen. Während Endeavour ein potenzieller Bewerber ist, wurde auch vorgeschlagen, dass die PFL und ONE Championship an einem Bellator-Buyout teilnehmen könnten.
Patrick Auger bezeichnete es jedoch als unwahrscheinlich:
„Realistisch gesehen wäre es schwierig, oder? Hinter beiden Unternehmen stehen private Investoren. Sie sind keine profitablen Unternehmen. Das einzige andere profitable Unternehmen im MMA-Bereich, also auf großer Ebene, abgesehen von der UFC, ist Bellator. Alle anderen schreiben noch sehr rote Zahlen. Sie machen Fortschritte, um schwarze Zahlen zu schreiben, aber sie sind noch lange nicht so weit.“
Unabhängig davon erkannte Auger die Möglichkeit an, dass ONE Championship und die PFL ein Bellator-Buyout anführen, da er erwähnte, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass eine große Investition in der Welt der MMA-Startups getätigt wird. Aber die Möglichkeit dazu erklärte er letztlich doch für unwahrscheinlich.
Die Geschichte der UFC mit Scott Coker
Dana White ist das Gegenteil von Scott Coker. Während er eine größere, übertriebene Präsenz hat, ist Coker ein ruhigerer und zurückhaltenderer Charakter. Die beiden Männer waren schon immer auf konkurrierenden Seiten derselben Branche. In der Vergangenheit war Coker als CEO von Strikeforce tätig.
Mar12.2011
12 years ago today,
Dana White made an industry changing announcement to @ArielHelwani that the UFC had purchased Strikeforce.pic.twitter.com/ByYSBcsvYB
— MMA History Today (@MMAHistoryToday) March 12, 2023
Trotz einer starken Kämpferliste erreichte Strikeforce nicht die erwarteten Höhen und die Beförderung wurde anschließend von Zuffa LLC übernommen und Scott Coker wurde später von seinen Pflichten als CEO entbunden. Nachdem er jedoch Präsident von Bellator wurde, wurde er erneut zum Rivalen der UFC.
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