Wer ist Kevin Lynch und warum würdigt Dana White ihn? Ein Blick auf die lange Verbindung des Fotografen mit der UFC
Kevin Lynch war ein prominentes Mitglied des UFC-Teams, das eine entscheidende Rolle bei der Humanisierung der Kämpfer spielte. Er arbeitete über 20 Jahre lang mit der Organisation zusammen und erwarb sich den Respekt, das Vertrauen und die Bewunderung nicht nur von UFC-Kämpfern, sondern auch von Spitzenpolitikern, darunter UFC-Präsidentin Dana White.
In einer Welt, die für ihre Brutalität und Intensität berüchtigt ist, enthüllt der Fotograf Kevin Lynch meisterhaft menschliche Erzählungen durch seine Linse. Als Lynch sich 2002 in die UFC wagte, stieß MMA aufgrund seiner vermeintlichen Brutalität auf Skepsis.
Im Laufe der Zeit fing er nicht nur die Kämpfer in Aktion ein, sondern vertiefte sich auch in das Leben hinter ihrem wilden Auftreten, was in seinem bahnbrechenden Projekt „Octagon“ gipfelte.
Kevin Lynchs Arbeit zerstörte vorgefasste Vorstellungen von schlichter Brutalität im Sport, indem sie die menschliche Seite von Sportlern enthüllte. Auf den Seiten von Octagon dokumentierte Lynch die Kämpfer vor und nach ihren Kämpfen auf brillante Weise und zeigte die Transformation, die sie körperlich und emotional durchmachen.
Lynch gelang es, dieses schöne Konzept auf die Beine zu stellen, indem er Vertrauen zu den Kämpfern aufbaute, mit denen er zusammenarbeitete – ein wesentlicher Aspekt in der Welt effektiver Porträts. Für sein erstes Projekt unter dem UFC-Banner nahm er Tito Ortiz und Ken Shamrock für UFC 40 gefangen. Im Laufe der Zeit knüpfte er enge Bindungen zu Kämpfern und ihren Trainern, die es ihm ermöglichten, ihre einzigartigen Qualitäten authentisch darzustellen.
Leider ist Lynch kürzlich verstorben und die Todesursache ist ungewiss. Dana White postete auf Instagram eine herzliche Hommage und schrieb:
„RIP Kevin Lynch. Vielen Dank für alles, Kevin.“
Schauen Sie sich die Instagram-Story unten an:
Kevin Lynchs persönlich liebste UFC-Kämpfer, mit denen er zusammenarbeitet, und Kämpfer, die mit Stereotypen gebrochen haben
In einem aufschlussreichen Gespräch mit Phoblograppher sprach Kevin Lynch ausführlich über die Persönlichkeiten der UFC-Kämpfer.
Auf die Frage nach dem Kämpfer, der sich dem Stereotyp einer „harten, kalten Persönlichkeit“ widersetzte, erzählte Lynch von seinen Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit der ehemaligen UFC-Weltmeisterin im Federgewicht der Frauen, Cris Cyborg.
Trotz ihres imposanten Aussehens zeigte Cyborg während des Drehs bemerkenswerte Sensibilität und Aufgeschlossenheit. Lynch betonte ihre herzliche und freundliche Art und machte sogar ein liebevolles Porträt mit ihrer Katze. Über die Interaktion sagte Lynch:
„Schon beim Betreten beeindruckt Cris Cyborg jeden mit ihrem tollen Aussehen und ihrer Sportlichkeit. Sie ist so kraftvoll und selbstbewusst, aber auch aufgeschlossen, da sie während des Shootings gerne kreativ experimentierte. Sie hat mir auch all die wunderbaren Eigenschaften bewahrt, die Frauen für mich haben. Sie brachte ihre Katze mit und wir machten ein süßes Porträt der beiden, das eine liebevolle, sanfte Seite von ihr zeigt, die man auf den ersten Blick vielleicht nicht erwarten würde. Ich war fasziniert von ihrem liebenswürdigen Wesen. Sie ist jemand, mit dem man gerne befreundet sein möchte.“
Auf die Frage nach seinen Favoriten unter den Kämpfern gab Lynch zu, dass es schwierig sei, objektiv zu bleiben. Er behauptete jedoch, dass er besonders die Interaktionen mit Kämpfern wie BJ Penn, Matt Hughes, Georges St-Pierre, Randy Couture und Chuck Liddell schätze.
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