5 Superstars, die nicht im UFC 300-Trailer aufgetaucht sind

5 Superstars, die nicht im UFC 300-Trailer aufgetaucht sind

Obwohl das Event nur noch zwei Wochen entfernt ist, hat UFC 300, die größte MMA-Promotion der Welt, einen beeindruckenden Trailer veröffentlicht, um Werbung für das bevorstehende Event zu machen.

Der Trailer zu UFC 300 zeigte eine Sammlung der unvergesslichsten Momente in der Geschichte des Octagon, darunter mit Spannung erwartete Traumkämpfe zwischen Kämpfern verschiedener Generationen. In der mit Stars gespickten Aufstellung fehlten jedoch einige Teilnehmer.

Obwohl sie einst zu den Hauptattraktionen des Senders gehörten, scheinen einige dieser Stars bei Dana White und dem Unternehmen in Ungnade gefallen zu sein.

Vor diesem Hintergrund sind hier fünf bemerkenswerte Personen, die im UFC 300-Trailer nicht zu sehen waren.

#5. Tito Ortiz – Legendärer UFC-Champion im Halbschwergewicht

Im Jahr 2001, als die UFC von den Fertitta-Brüdern und Dana White gekauft wurde, war der größte Star der Organisation zweifellos Tito Ortiz.

„The Huntington Beach Bad Boy“ war der Halbschwergewichts-Champion und wurde von den früheren Eigentümern der Organisation, SEG, als Headliner gefördert.

Obwohl er unter Zuffas Leitung stand, stieg Ortiz‘ Popularität weiter. Seine forsche Art und sein markantes Aussehen machten ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Welt des MMA. Sein mit Spannung erwarteter Kampf gegen den berühmten Ken Shamrock im Jahr 2002 erwies sich als Wendepunkt für die Promotion, da er unerwartet hohe Pay-per-View-Zahlen erzielte.

Obwohl Ortiz anfangs ein gutes Verhältnis zu White und Co. hatte, führten seine Forderungen nach einer höheren Auszahlung für den Kampf gegen seinen ehemaligen Freund Chuck Liddell zu Spannungen und einer belasteten Partnerschaft.

Der Titel „The Huntington Beach Bad Boy“ wurde ihm schließlich von Randy Couture wieder abgenommen. In den nächsten zehn Jahren verließ er die Promotion häufig und kehrte wieder zurück, geriet dabei oft in Konflikte und versöhnte sich später mit White.

Der Tiefpunkt der Beziehung ereignete sich 2010, als Ortiz und White vereinbarten, in einem Boxkampf gegeneinander anzutreten. Der Kampf fand jedoch nie statt.

Nach Ortiz‘ ​​Rücktritt im Jahr 2012 und seiner anschließenden Aufnahme in die Hall of Fame schienen alle verbleibenden Spannungen gelöst zu sein. Ein kurzer Aufenthalt beim konkurrierenden Veranstalter Bellator schien die Feindseligkeit jedoch erneut zu entfachen.

Derzeit gibt es zwischen Ortiz und White keine Meinungsverschiedenheiten, obwohl White zuvor erklärt hatte, er habe „The Huntington Beach Bad Boy“ als einen der herausforderndsten Kämpfer bezeichnet, mit denen er jemals zusammengearbeitet hat.

Trotz seines Berühmtheitsstatus ist Ortiz wahrscheinlich der Grund, warum er nicht im Trailer zu UFC 300 zu sehen ist.

#4. Quinton „Rampage“ Jackson – MMA-Legende und ehemaliger UFC-Champion im Halbschwergewicht

Trotz seiner starken Präsenz und seines Erfolgs in der UFC war der ehemalige Halbschwergewichts-Champion Quinton „Rampage“ Jackson im Trailer von UFC 300 nicht zu sehen. Das mag überraschend sein, wenn man Jacksons frühere Position als einer der Topstars der Organisation und seine Fähigkeit, während seiner ersten fünfjährigen Tätigkeit bei der Organisation hohe Pay-per-View-Zahlen zu erzielen, bedenkt.

Obwohl er schwierig im Umgang ist, übt „Rampage“ seit seinem Ausscheiden lautstarke Kritik an der Gehaltsstufe des Senders.

Jackson trat der UFC nach der Übernahme der WFA-Organisation im Jahr 2006 bei. In seinem zweiten Kampf im Octagon besiegte er Chuck Liddell durch KO und wurde Champion im 205-Pfund-Gewicht. Seine Zeit als Champion war jedoch nur von kurzer Dauer, da er den Titel etwas mehr als ein Jahr später an Forrest Griffin verlor. Danach erlebte seine Karriere verschiedene Höhen und Tiefen.

Obwohl er namhafte Gegner wie Wanderlei Silva und Keith Jardine besiegte, geriet „Rampage“ in eine Meinungsverschiedenheit mit Dana White und der UFC, als er beschloss, seinen geplanten Kampf mit Rashad Evans zu verschieben, um „Das A-Team“ zu drehen. Der Kampf fand schließlich statt, aber Jackson erlitt letztendlich eine Niederlage in drei Runden, was praktisch das Ende seiner Karriere als Spitzenkämpfer bedeutete.

Obwohl er zwischen 2011 und 2013 drei Niederlagen in Folge erlitt, entschied sich „Rampage“, zu Bellator zu wechseln. 2015 hatte er für einen Kampf ein kurzes Comeback, aber seitdem hat er seine Missbilligung der Geschäftstaktiken des Veranstalters lautstark zum Ausdruck gebracht. Insbesondere hat er White vorgeworfen, ihn für seinen Kampf gegen Evans nicht angemessen entlohnt zu haben.

Wenn man dies und seine kurze Amtszeit an der Spitze berücksichtigt, wird klar, warum er aus dem jüngsten Trailer ausgeschlossen wurde.

#3. Francis Ngannou – Aktueller UFC-Schwergewichtskandidat und aufsteigender Stern

Dass Francis Ngannou im Trailer zu UFC 300 nicht auftauchte, war angesichts seines Ausscheidens aus der Organisation im Jahr 2023 keine Überraschung.

Man könnte argumentieren, dass Ngannou sich als einer der größten Schwergewichtler in der MMA-Geschichte etabliert hat, nachdem er beeindruckende Gegner wie Stipe Miocic, Ciryl Gane, Alistair Overeem, Cain Velasquez und Junior Dos Santos besiegt hat.

Trotzdem ist „The Predator“ der einzige Kämpfer der jüngeren Geschichte, der die UFC verließ, während er noch den Meistertitel innehatte, und gab dabei seinen Titel auf.

Nachdem er Gane besiegt und seinen Titel verteidigt hatte, machte Ngannou Schlagzeilen, weil er ein ganzes Jahr aussetzte. Als Hauptgrund nannte er Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Bezahlung mit dem Veranstalter.

Letztendlich erfüllte „The Predator“ die Bedingungen seines Vertrags, gab seinen Schwergewichtstitel auf und wechselte in die PFL-Organisation.

Trotzdem hat er seitdem nicht mehr an MMA-Wettkämpfen teilgenommen und ist stattdessen in die Welt des Boxens gewechselt, wo er sowohl gegen Tyson Fury als auch gegen Anthony Joshua Niederlagen erlitt.

Trotz seines Alters und seiner derzeitigen Beziehung zu Dana White und Co. ist es höchst unwahrscheinlich, dass Ngannou in naher Zukunft ein Comeback in der Promotion feiern wird.

Obwohl es sich bei „The Predator“ um den spektakulärsten Abgang der letzten Jahre handelt, war nicht damit zu rechnen, dass er im kürzlich veröffentlichten Trailer zu sehen sein würde.

#2. Stipe Miocic – aktueller UFC-Schwergewichts-Champion

Es ist möglich, dass kein anderer Kämpfer in der Geschichte der UFC seine Verbindungen zum Verband so drastisch abgebrochen hat wie Randy Couture.

Der Ex-Champion im Halbschwergewicht und Schwergewicht war in mehrere öffentlichkeitswirksame Konflikte mit den Eigentümern, insbesondere mit Dana White, verwickelt und erreichte 2007 einen Tiefpunkt.

Nach seiner Rückkehr aus dem Ruhestand konnte „The Natural“ den Schwergewichtstitel von Tim Sylvia zurückerobern. Aufgrund einer Meinungsverschiedenheit mit dem Veranstalter über die Verhandlungen mit PRIDE-Champion Fedor Emelianenko entschied er sich jedoch, einen Kampf mit dem Russen woanders zu suchen.

Couture traf die Entscheidung, von seinem Vertrag zurückzutreten, ein Schritt, der zwangsläufig zu Konflikten führen würde. Wie erwartet löste dies einen jahrelangen Rechtsstreit für beide beteiligten Parteien aus.

„The Natural“ feierte im folgenden Jahr ein Comeback und es schien, als seien alle Probleme der Vergangenheit gelöst. Obwohl Couture 2011 offiziell in den Ruhestand ging, lehnte er die Möglichkeit ab, Analyst für die Promotion zu werden und entschied sich stattdessen für Bellator.

Diese Entscheidung machte Couture erneut in den Augen von White und seinen Kollegen unwillkommen. 2023 brandmarkte ihn der CEO als einen der schwierigsten Kämpfer, mit denen er je zu tun hatte.

Trotzdem kann man argumentieren, dass „The Natural“ im UFC 300-Trailer hätte enthalten sein sollen, da er der erste Champion der Promotion in zwei Divisionen und der einzige dreimalige Titelträger im Schwergewicht war.

#1. Jon Jones – ehemaliger UFC-Champion im Halbschwergewicht

Eine der auffälligsten Auslassungen im Trailer zu UFC 300 betrifft zweifellos den ehemaligen Schwergewichts-Champion Brock Lesnar.

Obwohl er sich 2011 aus dem Showgeschäft zurückzog, hat Lesnar nie alle Brücken zum Veranstalter abgebrochen und ist 2016 sogar für einen einmaligen Überraschungskampf zurückgekehrt. Bis heute ist er einer der größten Publikumsmagneten.

Wenn man bedenkt, dass der mehrfache WWE-Meister das Hauptereignis bei UFC 100 war und auch bei UFC 200 auftrat, wäre es logisch gewesen, wenn er im Trailer aufgetreten wäre.

Sein Fernbleiben ist vermutlich auf die jüngsten Vorwürfe zurückzuführen, die in einer von einem ehemaligen Mitarbeiter eingereichten Klage gegen den ehemaligen WWE-Vorsitzenden Vince McMahon erhoben wurden.

Die Klage erhob mehrere Vorwürfe gegen McMahon, darunter Sexhandel und sexuelle Belästigung. Darüber hinaus wurde Lesnar in die Vorwürfe verwickelt, obwohl er in der Klage nicht explizit genannt wurde.

Seit Beginn des Gerichtsverfahrens ist „The Beast Incarnate“ in keinem WWE-Programm mehr zu sehen und wurde im Einführungsvideo der Promotion durch LA Knight ersetzt.

Trotz der Tatsache, dass sowohl WWE als auch UFC mittlerweile im Besitz von TKO Holdings sind, ist es keine Überraschung, dass er auch aus der Geschichte der letzteren gelöscht wurde.

Obwohl er ein ehemaliger Champion und großer Star ist, hätte niemand mit seinem Auftritt im Trailer rechnen sollen.

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