Könnte die regelmäßige Nutzung des Internets das Demenzrisiko bei Senioren senken? Studieren gibt Hoffnung

Könnte die regelmäßige Nutzung des Internets das Demenzrisiko bei Senioren senken? Studieren gibt Hoffnung

Die kognitive Beeinträchtigung, die schließlich zu Demenz führen kann, kann mit zunehmendem Alter beginnen. Gedächtnis, Denken, Verhalten und die Fähigkeit, tägliche Aufgaben auszuführen, werden durch diese degenerative neurologische Erkrankung beeinträchtigt.

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie kann die regelmäßige Nutzung des Internets durch ältere Menschen dazu beitragen, ihre Chancen auf die Entwicklung dieser degenerativen neurologischen Erkrankung zu verringern. Wer hätte das gedacht? Die Internetnutzung könnte die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen.

Über einen Zeitraum von acht Jahren beobachteten die Forscher 18.000 Erwachsene im Alter zwischen 50 und 65 Jahren.

Was sind die Ergebnisse dieser Studie?

Neue Studie deutet darauf hin, dass die Internetnutzung dazu beitragen kann, das Risiko zu senken.  (Bild über Unsplash/Tessa Rampersad)
Neue Studie deutet darauf hin, dass die Internetnutzung dazu beitragen kann, das Risiko zu senken. (Bild über Unsplash/Tessa Rampersad)

Die Forscher verfolgten 18.154 demenzfreie Senioren im Alter zwischen 50 und 64,9 Jahren für die Dauer der Studie für einen Median von 7,9 Jahren und maximal 17,1 Jahren; Bei 4,68 % der Teilnehmer wurde diese degenerative neurologische Erkrankung während der Nachsorge festgestellt.

Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Stunden oder weniger Bildschirmnutzung pro Tag vorzuziehen sind. Das Demenzrisiko der Teilnehmer war am geringsten, wenn sie das Internet für diese Zeit nutzten. Eine größere Gefahr besteht für diejenigen, die sechs bis acht Stunden online verbringen.

Forscher behaupten jedoch, dass dieser spezielle Befund statistisch nicht signifikant ist und dass weitere Studien erforderlich sind.

Anzeichen von Demenz, auf die Sie achten sollten

Hier sind die häufigsten Anzeichen von Demenz:

Gedächtnisverlust: Vergessen neuer Erkenntnisse oder wichtiger Ereignisse

Sprachschwierigkeiten: Probleme haben, zu verstehen, was andere sagen, oder die richtigen Ausdrücke zu finden

Orientierungslosigkeit: Orientierungslosigkeit kann dazu führen, dass Sie sich in vertrauten Bereichen verlieren oder vergessen, wo Dinge aufbewahrt werden.

Schlechtes Urteilsvermögen: Schlechte Entscheidungen oder das Nichterkennen von Gefahren sind Beispiele für schlechtes Urteilsvermögen.

Stimmungsschwankungen: Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen, wie Aufgeregtheit, Erregtheit oder Melancholie

Sowohl Patienten als auch ihre Angehörigen können mit diesen Symptomen zu kämpfen haben. Aus diesem Grund suchen Wissenschaftler nach Möglichkeiten, den Ausbruch der Krankheit zu stoppen oder zu verzögern. Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine geringere tägliche Internetnutzung ein vorteilhafter Ansatz sein könnte.

Warum sollte das Internet positive Auswirkungen auf das Gehirn haben?

Menschen können Stimmungsschwankungen haben.  (Bild über Pexels/Kindel Media)
Menschen können Stimmungsschwankungen haben. (Bild über Pexels/Kindel Media)

Was macht die Nutzung des Internets so vorteilhaft für die Gesundheit des Gehirns? Einer Theorie zufolge bietet das Internet kognitive Stimulation, die dabei helfen kann, die Gehirnfunktion aufrechtzuerhalten.

Das Gehirn kann aktiv und engagiert bleiben, indem es sich mit Aufgaben beschäftigt, die geistige Anstrengung erfordern, wie Informationssuche, Lesen von Nachrichtenartikeln und Spielen von Denkspielen.

Eine andere Theorie besagt, dass soziale Verbindungen, die für die Aufrechterhaltung der Gehirnfunktion entscheidend sind, durch das Internet verfügbar gemacht werden. Die Nutzung des Internets zur Kommunikation mit anderen kann eine Strategie zur Verringerung des Krankheitsrisikos sein, da soziale Isolation mit einem erhöhten Krankheitsrisiko in Verbindung gebracht wurde.

Es versteht sich von selbst, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um den Zusammenhang zwischen Internetnutzung und Demenzrisiko zu verstehen. Es ist also wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Nutzung des Internets keine Garantie dafür ist, dass sich diese Krankheit nicht entwickelt.

Die Ergebnisse dieser Studie ermutigen, dass einfache Änderungen des Lebensstils, wie z. B. die Ermutigung älterer Menschen, das Internet zu nutzen, die Gehirnfunktion verbessern und das Auftreten von Demenz verringern können.

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