Hypervisor Typ 1 vs. Typ 2: Was ist der Unterschied und spielt er eine Rolle?

Hypervisor Typ 1 vs. Typ 2: Was ist der Unterschied und spielt er eine Rolle?

Hypervisoren sind in der Welt der Technologie unverzichtbar. Ein Hypervisor ist ein Programm, das auf einem Computer installiert werden kann, um verschiedene Betriebssysteme wie Linux-, Windows-, macOS- und Solaris-Systeme in einer sicheren Umgebung auszuführen. Sie werden häufig verwendet, um Betriebskosten zu senken, Systeme zu testen, Anwendungen zu entwickeln und verschiedene Server zu betreiben.

Es gibt zwei Arten von Hypervisoren: Bare-Metal- oder Typ-1-Hypervisor und gehostete oder Typ-2-Hypervisor, und beide Typen haben spezifische Verwendungszwecke.

Was ist ein Typ-1-Hypervisor?

Bevor wir beide Arten von Hypervisoren vergleichen, wollen wir sicherstellen, dass Sie verstehen, was jeder Typ bedeutet, was er tut und wie er funktioniert. Beginnen wir mit dem Typ-1-Hypervisor:

Typ 1 oder Bare-Metal-Hypervisor ist eine Virtualisierungssoftware, mit der virtuelle Maschinen auf der Computerhardware erstellt werden. Durch die direkte Hardwareinstallation sind Typ-1-Hypervisoren im Vergleich zu Typ-2-Hypervisoren schneller, effizienter und sicherer.

Abbildung eines Typ-1-Hypervisor-Stacks

Typ-1-Hypervisoren werden normalerweise auf Serverhardware installiert, da sie die große Anzahl von Prozessorkernen nutzen können, über die typische Server verfügen. Typ-1-Hypervisoren ermöglichen auch die Verbindung mit anderen Typ-1-Hypervisoren, was für den Lastausgleich und die Hochverfügbarkeit nützlich ist, um auf einem Server zu arbeiten.

Zu den beliebten Typen von Typ-1-Hypervisoren gehören VMware ESXi, Microsoft Hyper-V und Citrix XenServer.

Was ist ein Typ-2-Hypervisor?

Ein Typ 2 oder gehosteter Hypervisor ist eine Virtualisierungssoftware, die auf dem Hostbetriebssystem installiert wird und Virtualisierung unterstützt. Da es auf einem Betriebssystem läuft, sind Typ-2-Hypervisoren nicht so schnell, effizient oder sicher wie Typ-1-Hypervisoren. Sie reichen jedoch für verschiedene Typ-2-Hypervisor-Anwendungen aus, z. B. die Verwendung einer virtuellen Maschine zum Testen eines neuen Betriebssystems.

Abbildung eines Typ-2-Hypervisor-Stacks

Einige beliebte Typ-2-Hypervisoren, die heute verwendet werden, sind VirtualBox, VMware Workstation und VMware Fusion. Diese Hypervisoren werden üblicherweise auf Desktop-PCs installiert, da sie bereits über ein vorhandenes Betriebssystem verfügen, auf dem der Typ-2-Hypervisor arbeiten kann. Ein Typ-2-Hypervisor auf einem PC macht es Benutzern außerdem bequem, virtuelle Maschinen auf ihrem Computer ohne zusätzliche Hardware zu verwenden.

Hypervisor Typ 1 vs. Hypervisor Typ 2: Was ist der Unterschied?

Der größte Unterschied zwischen beiden Hypervisoren besteht darin, dass Typ-1-Hypervisoren direkt auf der Computerhardware installiert werden, während Typ-2-Hypervisoren auf einem Host-Betriebssystem installiert werden. Dieser Unterschied bestimmt, wie jeder Hypervisortyp funktioniert und für welche spezifischen Verwendungszwecke er besser geeignet ist.

Die Verwendung des richtigen Hypervisor-Typs ist wichtig

Obwohl beide Arten von Hypervisoren die gleichen Aufgaben beim Erstellen virtueller Maschinen haben, sind sie aufgrund ihrer Unterschiede besser für unterschiedliche Hardware und Anwendungen geeignet.

Die Verwendung eines Typ-1-Hypervisors auf einem Desktop-PC ist nicht ideal, da die Installation Sie daran hindert, ein Host-Betriebssystem für Ihre täglichen persönlichen Aufgaben zu verwenden (obwohl Microsofts Hyper-V diese Probleme etwas umgeht). Im Gegensatz dazu reduziert die Verwendung eines Typ-2-Hypervisors auf einem dedizierten Server die Leistung erheblich, senkt die Sicherheit und hindert Sie daran, eine Verbindung zu anderen Typ-1-Hypervisoren herzustellen, die häufig für Serverfunktionen wie den Lastausgleich von entscheidender Bedeutung sind.

Typ-1-Hypervisoren eignen sich besser für dedizierte Server, da sie alle Hypervisor-Funktionalitäten des Typs 1 optimal nutzen können. Andererseits sind Typ-2-Hypervisoren eigentlich für die Verwendung auf PCs gedacht, da sie für verschiedene Test- und Entwicklungsanwendungen geeignet sind und gleichzeitig ein Host-Betriebssystem für Ihre Allzweckanwendungen beibehalten.

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