„Ich verstehe meine Geschichte“: Raven-Symoné präzisiert Aussage von 2014, keine Afroamerikanerin zu sein

„Ich verstehe meine Geschichte“: Raven-Symoné präzisiert Aussage von 2014, keine Afroamerikanerin zu sein

Raven-Symoné, die amerikanische Schauspielerin und Sängerin, hat kürzlich weitere Erläuterungen zu einer umstrittenen Aussage abgegeben, die sie 2014 in einem Interview mit Oprah Winfrey zu ihrer Identität als „Afroamerikanerin“ gemacht hatte.

Am vergangenen Dienstag lud die 38-Jährige eine aktuelle Folge ihres Podcasts „Tea Time With Raven and Miranda“ auf ihren YouTube-Kanal hoch. Die Folge enthielt einen Ausschnitt aus einem Interview mit Oprah aus dem Jahr 2014, in dem sie fragte: „Also, möchten Sie lieber nicht als schwul identifiziert werden?“ Raven schüttelte den Kopf und antwortete damals:

„Ich möchte nicht als schwul abgestempelt werden. Ich möchte als Mensch abgestempelt werden, der Menschen liebt. Ich bin es leid, abgestempelt zu werden – ich bin Amerikaner, ich bin kein Afroamerikaner. Ich bin Amerikaner.“

Trotz Oprahs offensichtlicher Besorgnis warnte sie das Mädchen mit den Worten: „Oh Mädchen, fang nicht gleich ein Feuer auf Twitter an.“

Obwohl sie damals mit Gegenwind zu kämpfen hatte, stellte die Schauspielerin im Podcast klar, dass es in ihrem Kommentar um die Bezeichnung „Afroamerikanerin“ und nicht um ihre „Schwarzheit“ ging. Raven verriet auch, dass sie für ihre Aussage viel Kritik einstecken musste, aber etwaige Missverständnisse ausräumen wollte.

„Ich verstehe meine Geschichte. Ich verstehe, woher meine Vorfahren kommen. Ich verstehe auch, wie viel Blut, Schweiß und Tränen sie in diese Erde gegossen haben, um das Amerika zu erschaffen, in dem ich heute lebe: ein freier, glücklicher, steuerzahlender amerikanischer Bürger.“

Die Schauspielerin aus „Der Rabe ist so“ erklärte ihrem Publikum, dass sie ein tiefes Verständnis für ihr Erbe und die Herkunft ihrer Vorfahren habe. Sie stellte jedoch klar, dass ihre Aussagen missverstanden worden seien.

Raven-Symoné stellt Aussage zu ihrer ethnischen Identität klar

2013 machte Raven-Symoné ihre LGBTQ-Identität öffentlich. Seit Juni 2020 ist sie mit Miranda Maday verheiratet und gemeinsam betreiben sie einen YouTube-Kanal und moderieren gemeinsam einen Podcast namens Tea Time With Raven and Miranda.

Am 2. März 2024 äußerte sich Raven-Symoné zu den negativen Reaktionen, die sie 2014 in einem Interview mit Oprah Winfrey mit dem Titel „Wir müssen reden …“ für ihre Bemerkungen zu ihrer Rasse erhielt. Die Schauspielerin erklärte, dass sie das Thema noch einmal aufgreife, weil es im Internet erneut aufgetaucht sei.

Die Serie begann bei Real Time With Bill Maher, als der Moderator einen Clip von Idris Elba zeigte, in dem er sagte, dass die Menschen „auf Rasse fixiert“ seien. Anschließend zeigte Maher einen Ausschnitt von Raven-Symoné, in dem sie erklärte, dass sie sich nicht als Afroamerikanerin identifiziert. Die Schauspielerin aus der Cosby Show erklärte:

„Ich möchte über etwas sprechen, das mich seit 2014 verfolgt. Er kommentiert etwas, was ich 2014 zu Oprah gesagt habe.“

Anschließend wurde im Podcast ein Video veröffentlicht, in dem Raven-Symoné in einem Interview mit Oprah darüber spricht, als schwul abgestempelt worden zu sein. Während des Interviews drückte die Schauspielerin ihre Frustration über Etiketten aus, darunter „Afroamerikanerin“. In der jüngsten Podcast-Folge verriet sie, dass sie nach der Ausstrahlung des Interviews das Gefühl hatte, ihr Name sei in den Müll geworfen worden, als das Internet mit Reaktionen explodierte. Raven erklärte weiter:

„Es gab so viel Gegenwind aus meiner Community und andere, die Slash missverstanden, haben nicht die genauen Worte gehört, die ich gesagt habe. Und die genauen Worte, die ich gesagt habe, sind: ‚Ich bin Amerikaner, kein Afroamerikaner.‘ Viele Leute dachten, ich hätte gesagt, ich sei nicht schwarz. Und das habe ich nie gesagt.“

Nachdem Miranda Maday die Schauspielerin wiederholt gebeten hatte, ihre Aussage zu erläutern, antwortete Raven-Symoné schließlich:

„Wenn ich sage, dass ich nicht als Afroamerikanerin wahrgenommen werde – dieses Etikett –, dann heißt das nicht, dass ich meine Schwärze leugne oder nicht schwarz bin. Es heißt, dass ich aus diesem Land komme. Ich bin hier geboren. Meine Mutter, mein Vater, meine Urur …

Raven-Symoné wird bald in einer neuen Coming-of-Age-Komödie namens Quarter zu sehen sein, neben Ali Wentworth, Brooke Shields, Arnon Manor und anderen. Der genaue Veröffentlichungstermin muss noch bekannt gegeben werden.

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