Wer ist Thomas Robb? Berichte über den Tod des KKK-Führers lösen im Internet wilde Reaktionen aus

Wer ist Thomas Robb? Berichte über den Tod des KKK-Führers lösen im Internet wilde Reaktionen aus

Kürzlich kursierten einige Gerüchte über den Tod von Thomas Robb, dem National Director von Knights of the Ku Klux Klan (KKK), in den sozialen Medien. Grund für die Online-Gerüchte ist der unbestätigte News-Bericht, der einen Tweet von User Fetty (@thatsfetty) als Quelle angibt. Der Tweet besagt diskret, dass der in Arkansas ansässige weiße Supremacist im Alter von 77 Jahren verstorben ist, liefert jedoch keine konkreten Beweise für die massive Behauptung.

Für die Uneingeweihten: Robb ist seit den 1980er Jahren der Leiter einer der wenigen aktiven Klan-Organisationen, Knights of KKK. Thomas, der mit einer der berüchtigtsten Sekten und Ideologien weltweit in Verbindung gebracht wurde, hat mit seinen rassistischen und antisemitischen Äußerungen immer wieder viele Augenbrauen hochgezogen.

Daher haben die Behauptungen in den sozialen Medien rund um den Tod des KKK-Führers verständlicherweise viele wilde Reaktionen von den Internetnutzern hervorgerufen, von denen viele sogar dasselbe feiern.

Thomas Robb, der Anführer des Ku Klux Klan (KKK), ist auch Pastor des Christian Revival Center

Robb, Jahrgang 1946, übernahm 1989 die Führungsrolle der berüchtigten Klan-Organisation, nachdem der ursprüngliche Chef, David Duke, in den 80er Jahren gegangen war. Es wurde berichtet, dass Robb wie Duke einen Mainstream-Ansatz verfolgte und sogar einen neuen Namen wählte, „The Knights Party“, für die Ritter des Ku Klux Klan. Darüber hinaus entschied sich Robb dafür, der nationale Direktor der Organisation zu werden, im Gegensatz zu Duke, der den traditionellen Titel „Imperial Wizard“ trug.

Thomas Robb ist seit den 1980er Jahren ein KKK-Führer (Bild via Southern Poverty Law Center)
Thomas Robb ist seit den 1980er Jahren ein KKK-Führer (Bild via Southern Poverty Law Center)

Thomas Robb konzentrierte sich darauf, viele KKK-Traditionen loszulassen, um das Image des Klans „sanfter und freundlicher“ zu machen, was auch dazu führte, dass sich viele Klan-Mitglieder von der Organisation trennten. Er pflegte jedoch auch die Nähe zu rechtsextremen Gruppen, sei es als Redner auf dem jährlichen „Weltkongress der Aryan Nation“, als Beitrag zum Internetforum Stormfront oder sogar als Auftritt in einem anderen weißen Rassisten, Jamie Kelsos Voice of Reason Radio Network.

Er hat auch den Titel eines Pastors des Christian Revival Center in Zinc, Arkansas, das die Theologie der christlichen Identität angenommen hat, die Rassismus und Antisemitismus unterstützt. Thomas Robb, der befürwortet, dass „die angelsächsischen, germanischen, skandinavischen und verwandten Menschen die Menschen der Bibel sind“, verfasste 2016 auch einen Artikel in The Crusader, in dem er Trump unterstützte. Die Trump-Kampagne war jedoch schnell genug, um den Artikel anzuprangern.

Im Laufe der Jahre hat Thomas Robb auch offen Hasskommentare über andere Rassen mit abfälliger Sprache verfasst.

Robbs Todesgerüchte rufen bei den Internetnutzern verschiedene Reaktionen hervor

Nachdem im Internet Gerüchte über den Tod von Thomas Robb die Runde machten, reagierten viele Internetnutzer schnell auf die Trendmeldungen. Einige Benutzer machten sogar Witze darüber, dass Robb Queen Elizabeth II nach seinem Tod getroffen hatte, während andere feierliche Tweets als Reaktion auf die Todesberichte teilten.

Leser können einige der Reaktionen auf die unbestätigten Todesgerüchte des Anführers des Ku Klux Klan finden:

https://twitter.com/rocky1k_/status/1649521230175772676

Da Berichte über den Tod des berüchtigten Anführers des Ku Klux Klan und des Pastors des Christian Revival Center unbestätigt bleiben, sollten die Leser Gerüchte mit Vorsicht genießen, es sei denn, es gibt konkrete Beweise.

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